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DIE KUPPLUNG...

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    ferdi
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    Anmeldedatum: 20.12.2004
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    BeitragVerfasst am: 12.04.2005, 12:21    Titel: DIE KUPPLUNG...
    Prolog
    Thomas von Aquin: "Stille den Durst des Wissbegierigen" Lorenzo Adorno: "Wer nach Wissen dürstet, der benetze seine Kehle an dieser Oase"


    Diesmal soll es um Kupplungen gehen - natürlich für den Offroad-Bereich. Dazu hätte ich gern gewusst, welche typischen Eigenschaften die verschiedenen Bauformen haben (zwei, drei, vier Backen, deren Aufhängung, Position der Feder(n)) und wie ich ich jeweils den optimalen Zeitpunkt des Einkuppelns finde.

    Grundsätzlich spielen wohl Konstruktionsweise, Gewicht der Backen und Härte der Federn eine Rolle zu spielen - es geht ja um Fliehkraft und Kontakteigenschaften des Materials... ich rate mal:

    mehr Backen - späteres Greifen? da das Gewicht der einzelnen Backe wegen der geringeren Größe geringer sein muss?
    härtere Feder - späteres Greifen? da die Feder die Backe ja "zurückhält"?
    leichte Backen - späteres Greifen? da die Schwungmasse geringer ist?

    ... und dann gibt es ja auch noch einstellbare Kupplungen...

    Wie macht ihr das - drehmomentschwacher Motor mit spät greifender Kupplung und umgekehrt? Wenn ja: welche eignet sich wann?

    Untergrund: auf rutschigen Boden mit wenig Traktion - ehr spät greifende Kupplung? Wenn ja, warum, wenn nein, warum nicht... Je mehr Griff, desto früher greifende Kupplung?


    Es wäre schon, wenn jeder mal so seinen Senf dazu abgäbe.
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    BeitragVerfasst am: 12.04.2005, 15:03    Titel: Re: DIE KUPPLUNG...
    Ich versuche mal dir zu helfen, bin mir jedoch auch nicht 100%ig sicher:

    Quote:
    mehr Backen - späteres Greifen? da das Gewicht der einzelnen Backe wegen der geringeren Größe geringer sein muss?



    Das denke ich nicht - ich vermute, dass mehrere Backen einen besser Halt/Grip entwickeln.

    Quote:
    härtere Feder - späteres Greifen? da die Feder die Backe ja "zurückhält"?



    Das sollte so stimmen.

    Quote:
    leichte Backen - späteres Greifen? da die Schwungmasse geringer ist?



    Da bin ich leider überfragt ...

    Manche Motoren haben im unteren Drehzahlbereich ein Leistungsloch (z.B. der WS7 II könnte unten noch etwas mehr Kraft haben - vielleicht bin auch etwas zu kritisch, denn sonst hätte man nur durchdrehende Reifen) oder manche weniger Drehmoment. Um mehr Beschleunigung von Stand (oder von sehr geringer Geschwindigkeit) weg zu bekommen, kann man eine später greifende Kupplung wählen. Es kommt aber auch die Resonanzrohrlänge oder Krümmerlänge drauf an oder die Einstellung der Vergasernadel für den unteren Drehzahlbereich usw.

    Auf rutschigen Untergrund wählt man entweder eine längere Übersetzung (Ritzel mit mehr Zähnen), andere Resonanzrohr.- oder Krümmerlänge oder eine später greifende Kupplung um durchdrehenden Reifen zu verhindern.

    Bei Böden mit sehr viel Grip
    -> kürzere Übersetzung (kommte jedoch auf die Streckenführung drauf an)
    -> kurzere Resolänge oder Krümmerlänge (von der Strecke wiederrum abhängig)
    -> später greifende Kupplung (hängt von deinen Fahreigenschaften ab)
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    http://www.youtube.com/watch?v=VLuue1wSdK4


    Zuletzt bearbeitet von T2M am 12.04.2005, 15:13, insgesamt einmal bearbeitet
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    BeitragVerfasst am: 12.04.2005, 15:10    Titel: Re: DIE KUPPLUNG...
    So weit ich weiß gibt es 2 einstellbare Kupplungen:

    -) RMV Speed II
    -) SPM

    Viele beschwören auf die SPM und manche auf die RMV Speed II (zb.: ich)

    Ich bin äußerst zufrieden mit der Speed II und habe einfach keine Probleme damit. Die Backen halten lange und ist einfach von außen einzustellen ohne irgendetwas zu demontieren. Einfach toll.
    Man muss nur aufpassen, dass man die rechte und die linke Backe immer gleich einstellt - ist jedoch keine bewundernswerte Kunst und dass man immer Schrauensicherung bei den 2 Einstellschrauben verwendet.
    Ich denke mal, dass sogar der Rene Kargl die Kupplung toll fand.


    Ich finde, dass beide Kupplung sehr empfehlenswert sind.

    Die Deutschen behaupten, dass jedoch die SPM mehr halt bietet (hat glaub ich 3 Backen und die Speed II 2) und besser auf griffigen Boden ist.

    Wenn meine Aussagen falsch sind, dann bitte korregiert mich.

    fG

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    Zuletzt bearbeitet von T2M am 12.04.2005, 15:12, insgesamt einmal bearbeitet
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    BeitragVerfasst am: 12.04.2005, 16:01    Titel: Re: DIE KUPPLUNG...
    Ich meine, die RMV hat drei, die SPM 4 Backen. Wie die genau verstellt werden oder ob man nur "späteteres als normales" oder auch sehr frühes Einkuppeln einstellen kann ist mir nicht klar. Muss mal die HP ansehen.

    EDIT: aha, die Speed II hat zwei Backen. Die mit dreien heißt 2.5
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    GS BIS IN DEN TOD


    Zuletzt bearbeitet von ferdi am 12.04.2005, 16:06, insgesamt einmal bearbeitet
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    BeitragVerfasst am: 12.04.2005, 16:51    Titel: Re: DIE KUPPLUNG...
    Lade dir einfach den Bauplan der RMV Speed II runter. Wie man die SPM einstellt weiß ich nicht.
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    BeitragVerfasst am: 12.04.2005, 17:31    Titel: Re: DIE KUPPLUNG...
    Hab folgendes zur SPM gefunden:

    http://faq.rc-community.de/index.php?sid=10909&lang=de&action=artikel&cat=4&id=60&artlang=de

    und

    http://www.twf8.ws/new/tech/options/werks/powerclutch/powerclutch.html

    Da diese Kupplungsbacken keinen Drehpunkt haben, liegen sie immer gleich mit der ganzen Fläche an der Glocke an. Somit greift die Kupplung wohl auch entweder gar nicht oder eben ab einer bestimmten Drehzahl doch, dann gleich 100%ig.... man dürfte sie also kaum schleifen lassen können, oder? Höchstens durchs Material der Backen? Hmmm...
    Interessant, interessant.
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    Zuletzt bearbeitet von ferdi am 12.04.2005, 18:01, insgesamt einmal bearbeitet
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    aaron
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    BeitragVerfasst am: 12.04.2005, 20:07    Titel: Re: DIE KUPPLUNG...
    Ich kann dir nur was zu den "konventionellen" Kupplungstypen mit auslenkbaren Backen sagen. Bei den "modernen" war ich schon elektrisch unterwegs

    Die Kupplung greift umso später, je

    - mehr Backen sie besitzt (Buggy: 2-3, 4 od. mehr -> Flachbahn)
    - härter die Federn sind
    - leichter die Backen sind (aufbohren)

    eine Kupplung, die erst "spät kommt" bietet explosivere Beschleunigung, da die Drehzahldifferenz am Einkuppelpunkt größer ist (Vorausgesetzt natürlich, der Motor bringt die hohen Drehzahlen, der Anpressdruck der Backen, also die max. übertragbare Kraft hängt ja von der Drehzahl ab und wird von den Federn verringert)

    Die Kupplung greift umso früher, je

    - weniger Backen sie besitzt
    - weicher die Federn sind
    - schwerer die Backen sind

    Eine Kupplung die früh kommt bietet sanftere Beschleunigung (das klassische Modell mit Motor im Baukasten) und bietet bei niedrigdrehenden (Seilzug) Motoren guten Kraftschluss.
    Hochdrehende Motoren können ihre Leistung mit einer härteren Kupplung besser entfalten.

    Bei den Kupplungsbacken gibt's dann noch

    - Teflon (weiß)
    - Composite (schwarz)
    - und ein paar exotische Materialen (Fioroni, Kyosho... )

    Ich bin zwar Teflon und Composite gefahren, einen Unterschied hab ich aber nicht feststellen können, in der Theorie schleifen die Composite Backen mehr, während die Teflonbacken härter einkuppeln (weniger Reibung bis zum Kraftschluss)

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    ferdi
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    Anmeldedatum: 20.12.2004
    Beiträge: 1071

    BeitragVerfasst am: 12.04.2005, 20:29    Titel: Re: DIE KUPPLUNG...
    Sehr gut, Aaron, Danke. In diesem Zusammenhang wirft sich natürlich wieder die Frage auf, was ein "hochdrehender Motor" ist - einer, der Richtung 40000 Touren dreht oder einer mit auf hohe Resonanz getrimmten Reso oder einer, der untenrum keine Kraft hat...

    So. Was wäre denn dann eine ideale Kupplung für den, pffff, sagen doch mal, äh - SH X-4?

    Die montierte ist schon OK, aber rein theoretisch ... ein 4cm² hat ja idR untenrum mehr Drehmoment als ein 3,5cm². Sollte die Kupplung dann nicht auch früher kommen, weil die angestrebte kräftige Beschleunigung ja wegen des starken Drehmoments schon bei niedrigeren Drehzahlen möglich ist als bei einem 3,5cm²? Ja, oder? Die Reaktion der Kupplungsbacken hängt ja nur von der Drehzahl der Schwungscheibe ab, mit welchem Drehmoment diese gedreht wird, kann sie ja nicht wissen...

    Andersrum: was nützt der Dampf untenrum, wenn die Kupplung ihn nicht nutzt.


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    Zuletzt bearbeitet von ferdi am 12.04.2005, 20:45, insgesamt einmal bearbeitet
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    BeitragVerfasst am: 12.04.2005, 22:04    Titel: Re: DIE KUPPLUNG...

    ich persönlich hab sowohl die SPM und RMV.. bin mit beiden gleichermassen zufrieden, auch wenn ich die RMV umgebaut habe.... hab da jetzt zwei selbstsichernde muttern im körper eingefräst.....

    für heuer hab ich allerdings ein neues projekt zum testen eingebaut mit einer mischung aus alu und normalen belägen..... mal sehn....

    grundsätzlich kann man aber sagen, dass ein etwas späteres einkuppeln, den motor besser nützt.... ein zu frühes einkuppeln ist weder im buggy noch im flachbahner optimal.... wobei im flachbahner ja seit jahren die voll einstellbare centax-kupplung von serpent das mass der dinge ist....
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    Beiträge: 1400
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    BeitragVerfasst am: 12.04.2005, 22:09    Titel: Re: DIE KUPPLUNG...
    Zu den Umbauten:

    http://faq.rc-community.de/index.php?sid=&lang=de&action=artikel&cat=5&id=35&artlang=de


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