E-Savage oder E-Maxx oder E-Revo ?

Vinlancer · Pisten-Papst Anmeldedatum: 06.10.2008 Beiträge: 323

Hi,

erstmal danke für die vielen, coolen (v.a. schnellen) Antworten - geiles Forum!

Nun nochmal zum Problem, also ich will mit meinem Auto einfach möglichst keinen Einschränkungen unterliegen. Spritzwasserschutz, Geschwindigkeit und v.a. Qualität/Robustheit/Haltbarkeit sind mir wichtig - ich will v.a. in hartem Gelände unterwegs sein, aber auch auf anderen Terrains gut vorankommen - bashen is auch cool, mache ich aber eigentlich selten. Ich glaube das vmax bei allen Modelln in etwa gleich sein wird (stock) und denke, dass die Traxxas-Modelle stabiler sind (trotz Aluchassis beim E-Savage).... die Optik ist zunächst zweitrangig (außer bei E-Revo - der is einfach soo geil!), da diese ja verhältnismäßig leicht verändert werden kann.

So wie es jetzt aussieht werde ich meinen E-Savage verkaufen und zu Traxxas greifen...

Nochmal ein paar Fragen:

1. Was sind 'Bulks'? (mit dem engl. Fachjagon kenne ich mich nicht immer so gut aus)

2. Sind die Traxxasmodelle einfach zu warten? Was für Schrauben und Muttern sind verbaut, handelt es sich hierbei um ganz spezielle (nur beim Hersteller erhältliche) Traxxas-Teile oder kann man auch mal im Baumarkt eine M3-Mutter kaufen?...

3. Wie sieht's mit dem BRD-Support aus? Ist es irgendwie kompliziert an Ersatzteile zu kommen (weil USA) oder dauert dies sehr lange?

MfG Vinlancer

Servant of God · Verfasst am: 08.10.2008, 18:57 • Titel:

Hi,

zu 1. Bulks sind sogenannte Bulkheads, das sind die Teile an denen vorne und hinten die ganze Aufhängung dranhängt, und auch die Verbindung zum Haupchassis bilden.

zu 2.
Die Wartung bei Traxxas ist nicht besonders aufwändig, die komplette Verschaubung und auslegung ist metrisch, d.h. Du kannst überall leicht an passende Schrauben und andre Teile (Kugellager,...) kommen. Der neue maxx ist mit besseren Schrauben als der alte zusammengebaut, da brauchst ggf. einen guten Inbusschlüssel, mit ich glaube 2,5 oder 3 mm.

zu 3.
Ersatzteilversorgung ist grundsätzlich in Ordnung bei Traxxas, am besten Du googelst mal nach ein paar Händlern, viele haben die meisten Teile lagernd. Eine Bestellung in USA ist nicht zwingend notwendig.

Rx* · Verfasst am: 08.10.2008, 18:58 • Titel:

1. Bulks = Bulkheads

3. E-Teile bekommst du meistens mehr als genug, da Traxxas in EU immer mehr vertreten ist

Gruß

jenske · Verfasst am: 08.10.2008, 20:06 • Titel:

zum traxxas kann ich nichts sagen. zum e-savage ein eindeutiges nein.
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Gruß Jens

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rhylsadar · Verfasst am: 08.10.2008, 21:50 • Titel:

@diejenigen die sich so dezidiert negativ zum e savage äussern.
was genau ist denn sooo schlecht an dem car?

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Men_TOS · CULT-Urgestein Anmeldedatum: 14.09.2008 Beiträge: 1185

also zur Qualität von Traxxas kann ich nur sagen - noch nichts besseres gesehen
fals dochmal was kaputt geht muss man sagen die E-Preis sind wirklich human, wenn ich da bei Herstellern wie Kyosho schaue ...

Was macht Traxxas anders als andere Hersteller - sie bringen nicht am fließenden Band neue unvollendete Modelle rauß sondern optimieren die vorhandenen, wobei ich damit keinen Savage XY Serie meine Wink

In den USA ist Traxxas ein Begriff, hier wissen leider nur die wenigsten wie gut die Qualität ist.
_________________

jenske · Verfasst am: 08.10.2008, 23:02 • Titel:

der e-savage hat ein prob mit dem antrieb.
dieser hat mit den orginal motoren schon zu kämpfen.
das ist der größte schwachpunkt . wer damit leben kann das ihm ständig die knochen brechen und genug auf lager hat ,kann ihn kaufen .
ansonsten ist er ja auch nicht schlecht.
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othello · CULT-Urgestein Anmeldedatum: 22.04.2005 Beiträge: 2689

Bin ja auch eine zeitlang E-zilla (=E-Savage) gefahren. Die Stockmotoren sind im Winter nach etwa 20 Fahrten hinüber gewesen. Eingeschickt und nach 4 Wochen neue von LRP bekommen (E-zilla war damals neu raus). Darum bin ich gleich auf Brushless umgestiegen. Ein Graupner 600M (8 Poler) und ein Genius 70 an 12 Zellen GP3700. Das hat eigentlich ganz gut funktioniert. Die Zellen und der Regler waren die Power Einschränkung ... Aber 700-800 Watt hat der E-zilla eigentlich gut verkraftet. Wenn man beim Motor und speziell Akkus nicht übertreibt kann man die Leistung gut über den Slipper kanalisieren sodass nicht sofort die Antriebswellen reissen. Problembehaftet war bei mir zuanfangs die mittlere Antriebswelle, die zum hinteren Diff geht. Bzw einer der hinteren Antriebswellen. Wenn der Slipper zu eng eingestellt ist und man springt und nicht vom Gas geht, dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass eine Antriebswelle reisst. Billiger Ersatz waren die (alter) Emaxx Antriebswellen. Ein nicht zu enger Slipper funktioniert aber nur mit einem Brushlesssetup, dass nicht zu viel Power hat. Sonst schmilzt Dir das HZ weg. Meines hat bis zum Ende gehalten aber es eiert doch schon ordentlich.

Was mich gestört hat am E-zilla. Die Ersatzteile sind völlig überpreist gewesen (da kommt man bei den Traxxas Vehikeln günstiger weg). Sogar die Ersatzteile vom normalen Savage waren günstiger als die vom Ezilla/E-Savage.

Ansonsten war er doch ziemlich anfällig. Ob nun die C-Hubs, die in der ersten Version vollkommend unterdimensioniert ausgeführt waren und fast schon beim schief anschauen gebrochen sind. Auch die Kugelköpfe zu den dämfern oder Spurstangen sind mir gerne gebrochen. Habe dann teilweise durch stärkere ersetzt. Bei meinem letzten Sprung ist mir einer der Plastikdämpfer geplatzt.

Diffs habe ich allerdings nie geshimmt und haben tadellos bis zum Ende durchgehalten. Vorteil vom Ezilla. Durch seine Kompaktheit und kleineren Reifen ist er relativ leicht. Etwas über 4Kg mit 12 Zellen Nimhs. Da bist Du im Emaxx schon eher bei 5Kg. Daher fährt sich der E-Savage/E-zilla bei mitllerer Motorisierung schon sehr ansprechend und relativ leichtfüssig.

Lipos lassen sich im Emaxx, Erevo sofort unterbringen. Im E-Savage musst Du Dir eine neue Halterung einfallen lassen.

Vinlancer · Pisten-Papst Anmeldedatum: 06.10.2008 Beiträge: 323

Hm, also es ist so wie ich es mir schon gedacht habe: Die meisten raten zu Traxxas.
Nun, ich kann nicht sagen, dass der E-Savage kein Spaß macht; die Geschwindigkeit und das Fahrverhalten sind garnicht so schlecht; dass er schnell kippt ist logisch - er ist ja ein Monstertruck mit hohem Schwerpunkt. Auch ist er durchaus robust, aber mit ihm stößt man, so denke ich, früher an Belstungsgrenzen und wenn die Erstzteile auch noch teuerer sind, dann gleicht dies ja die höheren Anschaffungskosten bei E-Revo/-Maxx aus; wie gesagt, die Traxxas-Modelle wirken auf mich einfach stämmiger. Außerdem können sie eher H2O ab, als der Savage (falls man mal ausversehen durch ne Pfütze fährt), sodass wenigstens die Elektronik nicht gleich kaputt geht - die Mechanik (Diffs, Kugellager etc.) wird ohne entsprechende Pflege ja bei allen Autos angegriffen.

Okay, dann wollte ich nochmal wissen was Traxxas unter einem 'Heavy-Duty-Getriebe' versteht - ist dies aus Stahl?

rhylsadar · Verfasst am: 09.10.2008, 13:51 • Titel:

saletti

die antriebswellen sind ein 'problem" beim e savy. würde ich auch so sehen. kann man aber beheben.
ansonsten würde ich jetzt nicht sagen, dass ein maxx zb stabiler ist. beim groben springen geht mal ein dämpfer hopps. ist aber beim maxx genau so. also was die "belastungsgrenze" angeht würde ich jetzt nicht sagen ein maxx macht mehr mit als ein e savage. eher im gegenteil. der revo ist da schon eher stabiler.

"heavy duty" ist einer dieser doofen ausdrücke die inflationär verwendet werden um ein teil als vermeintlich "robuster" zu beschreiben. bedeutet meiner erfahrung nach in aller regel einfach gar nichts.

gruz
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