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Erster Eindruck Vaterra Glamis Uno

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    Autor Nachricht
    soundmaster
    Globaler Moderator



    Anmeldedatum: 27.05.2010
    Beiträge: 4320

    BeitragVerfasst am: 22.06.2014, 10:47    Titel:
    So lautet vielleicht die Theorie aber meine Praxiserfahrung kann das nicht bestätigen.

    Ich habe die Erfahrung gemacht wenn ich mehr Zellen fahre steigt die Temp an Motor und Regler immer an, ausser ich ritzel runter.

    Es wird nicht umsonst bei vielen Modellen ein kleineres Ritzel für mehr Zellen beigelegt und so steht es auch in jeden Anleitung.
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    Wu134
    Hop-Up Held
    Hop-Up Held



    Anmeldedatum: 25.07.2012
    Beiträge: 98
    Wohnort: Ulm

    BeitragVerfasst am: 22.06.2014, 12:52    Titel:
    DerAttila hat Folgendes geschrieben:
    Wu134 hat Folgendes geschrieben:
    DerAttila hat Folgendes geschrieben:

    Da Du mit 3s fährst, ist es schon seltsam, wenn der so heiß wird, da durch die höhere Spannung ja die Ampere sinken und somit weniger Hitze entstehen sollte. Das ist ja gerade der große Vorteil von mehr s.


    Hallo,

    das ist leider komplett falsch. Wenn du statt 2S einen 3S-LiPo fährst, hast du eine deutliche Leistungssteigerung vom Motor. 50% mehr Spannung heißt 50% mehr Drehzahl und dann mehr als die doppelte Leistung gegenüber 2S. Theoretisch und grob angenommen. Da entsteht deutlich mehr Wärme. Vermutlich wird in der Anleitung stehen, dass man bei 3S ein (noch) kleineres Ritzel nehmen sollte.

    Der "High-Voltage"-Umbau (3S statt 2S) basiert darauf, dass man einen hochdrehenden Motor mit 2S durch einen Motor mit weniger kv an 3S ersetzt. Ein 2S-Setup mit einem 4500kv-Motor kann durch ein 3S-Setup mit einem 3000kv-Motor ersetzt werden. Und dann so ritzeln, dass die gleiche Gesamtübersetzung entsteht. Durch die höhere Spannung wird die gleiche Leistungsabgabe mit weniger Strom erreicht. Aber das ist nicht der Fall, wenn ich nur einen anderen LiPo nehme. Ich muss auch den Motor (und meist auch den Regler) wechseln.

    Gruß





    P=UxI


    Bei Erhöhung der Spannung erhöht sich die Drehzahl des Motors, nicht seine Leistung. Die Leistung in Watt variiert bei Veränderung der Spannung nur sehr geringfügig. Die Leistung ist in erster Linie von den Wicklungen und vom Wicklungsdraht abhängig, der sich durch die veränderung der Spannung ja nicht verändert.

    Formel:P=UxI

    bedeutet:

    P=Leistung= Spannung multipliziert mit Strom

    Wenn nun P die Konstante ist und U, die Spannung, steigt, dann sinkt I, der Strom, oder auch Ampere genannt.

    Leistung, egal ob im RC-Car oder im echten Auto oder sonst wo, kann man nicht messen. Prüfstände BERECHNEN die Leistung durch die Faktoren Zeit und Arbeit. Arbeit ist in diesem Fall das Drehmoment. Dieses steigt durch die höhere Spannung.

    Das was Du meintest, ist die Induktionsspannung, die in der Spule entsteht. Denn die ist abhängig von der Drehzahl. Wenn nun die Induktion steigt, erhöht sich das Magnetfeld, welches den Rotor drehen lässt. Es erhöht sich aber nicht der Strom, der aus dem Akku gezogen wird. Denn die Widerstandswerte ändern sich ja nicht.

    Fazit: mehr s, weniger I, weniger Hitze!


    Sorry, das ist leider komplett falsch. Die Leistung P ist keine Konstante. Wenn du ein P angibst, dann gilt es für eine vorgegebene Spannung U. Veränderst du U, veränderst du auch P. Das einzig Konstante ist der Widerstand R oder die Scheinwiderstand Z (wenn wir den Motor realistisch betrachten wollen).

    Du kannst es grob mit einer Lampe mit Dimmer vergleichen. Wenn du den Dimmer herunterdrehst, leuchtet die Lampe nur schwach. Der Dimmer reduziert die Spannung an der Lampe und es fließt nur wenig Strom und die Lampe leuchtet schwach. Wenn du den Dimmer hochdrehst, erhöht sich die Spannung und der Strom und die Lampe leuchtet heller und nimmt mehr Leistung auf.

    Wenn du P = U * I nimmst, kannst du die Formeln auch anders verwenden. P = I² * R oder P = U² / R. Mit der letzten Formel kann man ganz einfach beschreiben, dass die Leistung im Quadrat zur Spannung steigt. Du kannst statt R dann auch den Motor als Konstante nehmen. Dessen elektrische Eigenschaften ändern sich nicht mit der Spannung.

    Gruß
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    DerAttila
    Gast






    BeitragVerfasst am: 22.06.2014, 17:25    Titel:
    Wu134 hat Folgendes geschrieben:
    Du kannst statt R dann auch den Motor als Konstante nehmen. Dessen elektrische Eigenschaften ändern sich nicht mit der Spannung.

    Gruß



    Wenn also R konstant bleibt und U sich erhöht, wie soll sich dann I erhöhen? Denn R hängt hier in dem Fall mit P zusammen.

    Das, was sich verändert, ist die Induktion im Motor. Da gibt es Induktionsströme und auch Induktionswiderstände. Diese Induktion verändert sich mit der Drehzahl. Sie wird höher, umso höher der Motor dreht. Daher verändern sich natürlich auch laufend die Stromwerte und die Widerstandswerte. Man kann das also nicht berechnen, wenn der Wagen gefahren wird. Um eine Berechnung anzustellen, muss man den Moment betrachten. Eine genaue Berechnung geht auch nur bei Nennlast. Natürlich steigen kurzzeitig die Werte beim Beschleunigen an und es entsteht mehr Wärme. Aber bei Nennlast wird bei höherer Spannung weniger Strom benötigt.

    Mist, meine Lehre ist über 20 Jahre her. Da konnte ich sowas im Schlaf berechnen.
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    MightyMaexn
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    Kiesgruben-King



    Anmeldedatum: 21.10.2013
    Beiträge: 65
    Wohnort: 14163 Berlin

    BeitragVerfasst am: 23.06.2014, 05:34    Titel:
    Hey Leute,
    was für eine Diskussion!
    Vaterra empfiehlt, für den Einsatz bei 3s das beigelegte 20er Ritzel zu verwenden, ich habe nun ein 18er benutzt. Vielleicht wird der Motor wirklich zu warm, weil ich zu kurz übersetzt habe? Ich werde nochmal das 20er testen...
    Gruß
    MightyMaexn
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    DerAttila
    Gast






    BeitragVerfasst am: 23.06.2014, 06:37    Titel:
    Es ist doch keine Diskussion. Es ist ein ganz großes Thema, bei dem viele eine andere Antwort haben. Ganz sicher bin ich mir mit meiner Antwort auch nicht. Ich versuche nur, mein Strom-Spannungsverständnis in geschriebene Worte zu fassen.

    Dies Spannungsgeschichte betrifft nahezu alle RC-Elektromodelle.

    Zum Thema Ritzel: Größeres Ritzel bedeutet eine größere Hebelwikung. Der Motor hat also einen größeren, mechanischen Wioderstand beim Beschleunigen. Schalte mal beim Fahrrad vorne auf das große Zahnrad und fahr an. Es wird verdammt schwer, aber dafür geht das Rad schneller. Nimmst Du das kleine Zahnrad vorne kannst Du leicht anfahren.

    Genauso ist es beim E-Motor. Großes Ritzel - Motor braucht viel Kraft um anzufahren und wird heiß. Kleines Ritzel - er tut sich leicht beim Anfahren und bleibt kühl.

    Also: bei größerer Spannung kleineres Ritzel nehmen.

    Und das untermauert eigentlich auch meine Aussage, dass die Erhöhung der Zellenanzahl eigentlich nicht dafür gedacht ist, um schneller zu fahren, sondern um die Ströme zu verringern. Denn die höhere Geschwindigkeit durch das Erhöhen der Drehzahl bei mehr Zellen wird ja durch das Runterritzeln wieder eliminiert.
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    Offroad Hawk
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    Beiträge: 677
    Wohnort: Thedinghausen

    BeitragVerfasst am: 23.06.2014, 09:55    Titel:
    Ich habe ja so gut wie keine Ahnung von Elektrik und Brushless Motoren.
    Aber das Thema hatten wir beim Treffen am WE auch wegen meinem Glamis Fear.
    Und wenn ich das richtig verstanden habe, geht es da doch darum, dass der Motor am besten immer voll drehen soll. Sowohl die Leistung reduzieren als auch z.B. das zu große Ritzel könnten dazu führen, dass der Motor eben nicht voll läuft und daher auch zu heiss wird.
    Wenn der Motor bei 3S dann mit dem 20er Ritzel wieder voll drehen kann, müsste das ja besser sein.
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    Vaterra Glamis Fear
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    Wu134
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    Anmeldedatum: 25.07.2012
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    Wohnort: Ulm

    BeitragVerfasst am: 23.06.2014, 10:37    Titel:
    DerAttila hat Folgendes geschrieben:
    Wu134 hat Folgendes geschrieben:
    Du kannst statt R dann auch den Motor als Konstante nehmen. Dessen elektrische Eigenschaften ändern sich nicht mit der Spannung.

    Gruß


    Wenn also R konstant bleibt und U sich erhöht, wie soll sich dann I erhöhen? Denn R hängt hier in dem Fall mit P zusammen.


    Wenn ich die Spannung erhöhe, steigt der Strom. Das ist ein Grundgesetz der Elektrotechnik. Siehe Beispiel Dimmer. Du kannst es auch mit einer Hydraulik vergleichen, Die Spannung entspricht dem Druck, der Strom dem Volumenfluss vom Öl. Wenn ich mehr Volumenstrom haben möchte, muss ich den Druck erhöhen.

    Du kannst einen Motor eigentlich nicht zu kurz übersetzen (außer Extremfälle). Du kannst da auch beim Fahrrad-Vergleich bleiben. Wenn du im 1. Gang anfährst und fährst, hast du wenig Widerstand und kannst schnell beschleunigen. Du fährst aber langsam, weil du nur so und so schnell treten kannst und du dabei im kleinsten Gang nur wenig Geschwindigkeit erreichst. Fährst du im höchsten Gang an, hast du eine sehr geringe Beschleunigung, es ist äußerst anstrengend im höchsten Gang an Geschwindigkeit zu gewinnen und es ist anstrengend im höchsten Gang lange so schnell zu fahren, wie du kannst. Im kleinsten Gang könntest du ewig fahren, im größten bist du ziemlich schnell ko (spätestens am Berg). Das Geheimnis beim Auto ist, den richtigen Gang zu finden, um die Balance zwischen Last, Temperaturen und Fahrbarkeit zu finden.

    Wie hoch ist die Temperatur denn genau? Eventuell sind wir ja noch im grünen Bereich, bei 3S wird halt nunmal viel Leistung umgesetzt. Das Problem ist ja, dass Regler und Motor recht dicht eingeschlossen sind und da wenig Luftbewegung da ist.

    Gruß Klaus
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    MightyMaexn
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    BeitragVerfasst am: 25.07.2014, 10:23    Titel:
    Hey Leute,

    habe einen Lüfter hinten auf dem Motor montiert und so die Temperatur etwas in den Griff bekommen. Wird zwar immer noch sehr warm, aber nicht mehr so extrem! Ich bin aber auch mit Paddles bei 35°C in tiefem Sand gefahren. Muss das noch einmal unter weniger extremen Bedingungen testen.
    Beim letzten Fahren im Sand mit den Paddles hat es mir jedenfalls die Kugellager, die das Differential führen (12x18x4) blockiert. Das hatte zur Folge, dass das Diffgehäuse am Lagersitz angeschmolzen ist, da es sich in den blockierten Lagern weiter gedreht hat. Das Getriebe ist glücklicherweise heil geblieben. Also mussten nur zwei neue Lager und ein Diffgehäuse her. Erster Deffekt bisher.
    Werde zukünftig mal etwas genauer auf diese beiden Lager schauen müssen, damit sie gegebenenfalls rechtzeitig getauscht werden können.

    Ansonsten macht das Teil verdammt viel Spaß, vorallem in Sand!
    Ich bin auch sehr positiv vom Sprungverhalten überrascht, obwohl er sich nur schlecht in der Luft steuern lässt, ist halt nur ein Hecktriebler mit relativ kleinen Reifen. Trotzdem landet er rech sauber, da er gut ausbalanciert ist. Ich fahre sonst ein 1:8 Monster mit Slipper, damit lassen sich prima Backflips machen, der lässt sich bauartbedingt problemlos in der Luft steuern.

    Gruß
    MightyMaexn
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    MightyMaexn
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    BeitragVerfasst am: 24.08.2014, 11:14    Titel:
    Hey Leute,
    sind eure Differentiale eigentlich dicht? Bei mir leider nicht, auf der rechten Seite läuft's raus.
    Gruß
    MightyMaexn
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    DerAttila
    Gast






    BeitragVerfasst am: 24.08.2014, 18:01    Titel:
    Da ist eine relativ bescheidene Dichtung verbaut. Ist eher so ein Gummiring mit Aussparungen für die Schrauben. Diese kann sich mit der Zeit längen und passt dann nicht mehr.

    Schraub das Diff auf und dichte es mit z.B. Silikon. Aber dünn auftragen.
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