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Getriebefragen....

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    Offroad Hawk
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    Anmeldedatum: 02.06.2011
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    BeitragVerfasst am: 07.11.2011, 17:49    Titel: Getriebefragen....
    Hallo Jungs,

    da ich nicht viel Ahnung davon habe, auf was es ankommt, hier mal ein paar Fragen zu einem möglichen Getriebebau.

    1. Wo bekommt man Zahnräder her (dp32 am besten), bei GHW oder Maedler habe ich nichts gefunden, und im Netz kommt auch nicht wirklich was hilfreiches bei der Suche raus.

    2. Gibt es irgendwo Info's bzw. kann mir jemand sagen, ob es dabei eine Art guten Wirkungsgrad bzw. effizientes Arbeiten gibt bei den jeweiligen Zahnradpaaren?

    3. Gibt es auch große Zahnräder z.B. 54, 68 oder andere, die nicht nur ein großes Loch in der Mitte haben, sondern irgendwie ähnlich wie ein Ritzel mit einer Madenschraube an einer Welle zu befestigen sind? Auch da habe ich bisher nichts gefunden....

    4. Ist es beim Getriebe nicht irgendwie wie bei einem Flaschenzug, dass heisst, je mehr Rollen (Zahnräder) ich zwischen setze, desto weniger Kraft braucht der Mensch (Motor)???

    Hier mal eine schnelle Excel Tabelle mit 3 möglichen Abstimmungen (aber eben nur aus dem Bauch raus, keine Ahnung ob das Effizient ist oder erst gar nicht funktioniert), könnt ihr mal etwas zu den einzelnen Vorschlägen sagen, welcher geht gar nicht, oder welcher wäre am besten. Die Motordrehzahl sowie die Drehzahl am letzten Riemenrad ganz unten rechts ist hier jeweils eine feste Größe! Alles dazwischen kann man ändern, wenn es denn dafür passende Zahnräder gibt und die letzte Drehzahl wieder passt.

    Vorschlag 1
    Hier habe ich mal ein Traxxas Summit 2. Gang Getriebe als "Zahnräder" genommen, leider geht die Rechnung nur im 2. Gang auf, also dürfte die Kraft nicht so gut sein.



    Vorschlag 2
    Hier und bei Vorschlag 3 würde ich ein Getriebe bauen, ich habe einfach mal 3 Zahnräder genommen, weil ich dachte, so wird es stärker am Ende.



    Vorschlag 3



    Was am Ende angetrieben werden soll, ist hier erst mal egal, aber es sollte aus dem Motor die höchstmögliche Kraft am letzten Zahnrad bei rauskommen.

    Wenn ihr bessere Vorschläge habt, gerne raus damit.

    Bitte keine Rate Stunde draus machen a' la "Ich könnte mir vorstellen" - "probier doch einfach mal aus" usw. sondern nur schreiben, wenn jemand wirklich Ahnung davon hat...

    vielen Dank im voraus...
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    BeitragVerfasst am: 07.11.2011, 18:09    Titel:
    Ich könnte mir vorstellen, dass es hilfreich wäre wenn du nochmal schreibst was du für einen Motor hast. Probier das doch einfach mal aus.

    Scherz beiseite, verschiedene Motoren haben verschiedene Drehmomente. Bei einem Motor mit weniger Drehmoment wird ein kleineres Ritzel gefühlt mehr Leistung bringen, weil der Motor für die Beschleunigung weniger Kraft aufbringen muss. Die Endgeschwindigkeit wird aber kleiner sein weil der Motor nicht unendlich schnell drehen kann und das kleine Ritzel das HZ weniger schnell antreibt. Kannst du hier auch nochmal anders nachlesen: http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cbersetzung_(Technik)

    Allgemein kann man aber sagen:
    kleines ritzel + großes HZ = viel mehr beschleunigung
    kleines ritzel + kleines HZ = mehr beschleunigung
    großes ritzel + großes HZ = mehr höchstgeschwindigkeit
    großes ritzel + kleines HZ = viel mehr höchstgeschwindigkeit

    die Reifen zählen übrigens auch als "Zahnrad", je größer der Reifenabrollumfang desto größer die Endgeschwindigkeit.


    verbessert mich bitte falls ich mich irre
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    Offroad Hawk
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    BeitragVerfasst am: 07.11.2011, 18:16    Titel:
    Danke für den Hinweis Cody227,

    Also hier noch mal 2 kleine Ergänzungen:

    Es geht derzeit um den Summit Motor Titan 775, der macht etwa diese Drehzahl unter last und bei 16,8Volt....und nein, ich möchte keinen Brushless Motor und keine Lipo's!!

    Und es wird kein Antrieb für ein Modelauto!! Also spielen hier die Reifen keine Rolle und es geht nicht um Beschleunigung oder Endgeschwindigkeit, sondern ich brauche einfach diese 1700 U/min am Ende. Aber eben mit dem Motor und daraus soll am Ende die bestmögliche Kraft konstant rauskommen.

    gruß
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    FlyingGekko
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    Wohnort: Linz/ Urfahr

    BeitragVerfasst am: 07.11.2011, 18:44    Titel:
    Wie wichtig ist denn die Welligkeit des Drehmoments bei deiner Anwendung? Von nem Motor aus dem Modellbaubereich würde ich mir nen ordentlichen Momentenrippel erwarten.

    Und wenn die Drehzahl konstant bleiben soll, musst du noch nen Regelkreis vorsehen. Oder ist deine Last konstant und gleich dem gewünschten Drehmoment? Generell wirst du es nur schwer schaffen, den Motor im exakten Nennpunkt zu betreiben.

    Ansonsten: Es gibt fertige Getriebe (aus der Industrie). Besser bekommt mans in der Regel nur mit viel Aufwand hin. Nebenbei liefert dir ein ordentlicher Hersteller dazu auch Daten bzgl. Wirkungsgrad etc..

    mfg Stephan


    Zuletzt bearbeitet von FlyingGekko am 07.11.2011, 18:47, insgesamt einmal bearbeitet
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    knork
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    Beiträge: 606

    BeitragVerfasst am: 07.11.2011, 18:46    Titel:
    Hallo,
    zu 4.
    Es ist völlig egal, mit wie vielen Stirnrädern du das Getriebe aufbaust. Wichtig ist die effektive Übersetzung. Ob du nun ein 2:1 mit zwei oder 4 oder 6 Rädern im Getriebe bastelst, spielt für die Kraftübertragung keine Rolle. Sie ist (wenn man Reibung und Masseträgkheit wegdenkt), gleich. Praktisch sind Getriebe mit weniger Bauteilen natürlich verlustärmer.

    Beim Flaschenzug änderst du mit jeder zusätzlichen Rolle die "Übersetzung". Es wird zwar immer leichter zu ziehen, aber du musst auch viele Meter mehr Seil greifen.

    32dp ist Modul 0,7 oder? Gibts im Mädlerkatalog ab Seite 177. Aus Messing ab Seite 193. Aus Stahl ab Seite 196. Sind alle Mit Nabe. Die Gewindebohrung für die Madenschraube musst du selbst bohren.
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    Offroad Hawk
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    Anmeldedatum: 02.06.2011
    Beiträge: 677
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    BeitragVerfasst am: 07.11.2011, 20:02    Titel:
    @flying & knork

    ich hatte noch vergessen zu erwähnen, dass ich selber nicht viel Ahnung von der Materie habe. darum verstehe ich auch das meiste was du (flying) gefragt hast nicht wirklich.
    Was ist ein Regelkreis für mein Beispiel und wie macht man sowas?

    Fertige Getriebe dürften recht teuer sein, und ich weiss dann aber immer noch nicht, welches ich brauche.

    Das ganze Projekt sollte nicht zu teuer werden (darum auch Brushed & NiMh usw.) weil ich ja nicht mal vorher weiss, ob es überhaupt funktioniert..

    Aber wenn ich wüsste, was nun wie effektiv ist, würde ich mir so ein Getriebe lieber selber bauen...nur habe ich eben keinen Plan, auf was man da achten muss. Oder was meine einfach ausgedachten Zahlenwerte für die Zahnräder bewirken..wäre gut, wenn darauf jemand eingehen kann.

    @knork

    OK, wenn ich aber nur 2 Zahnräder nehme, wie soll ich dann auf die Drehzahl am Ende kommen?

    Wenn 32dp ein Modul 0,7 ist, dann gibt es dort natürlich, aber kann mir das noch jemand bestätigen?

    gruß
    Hawk
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    FlyingGekko
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    BeitragVerfasst am: 07.11.2011, 20:07    Titel:
    Solange man die Anwendung nicht kennt, lassen sich nur schwer Tipps geben. Daher enthalte ich mich bis hier nähere Infos angeführt werden.

    Nebenbei kosten kleine Industriegetriebe vermutlich weniger, als so manches Eigenbauprojekt.

    mfg Stephan


    Zuletzt bearbeitet von FlyingGekko am 07.11.2011, 20:17, insgesamt einmal bearbeitet
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    Cody227
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    BeitragVerfasst am: 07.11.2011, 20:15    Titel:
    die Drehzahl ist völlig unabhängig davon wie viele Zahnräder du benutzt, es wird immer die gleiche Kraft übertragen, es kommt nur auf die Übersetzung an. Wenn du an deinem Fahrrad am Rad ein großes Zahnrad hast und an den Pedalen ein kleines (1. Gang zum Beispiel), wirst du nicht so viel Kraft brauchen um das Fahrrad zu beschleunigen, aber du musst viel schneller treten um eine hohe Drehzahl zu bekommen. Wenn du im höchsten gang fährst, ist es viel schwerer zu beschleunigen, aber du musst nicht so schnell treten um eine hohe Drehzahl zu bekommen.
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    Offroad Hawk
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    Anmeldedatum: 02.06.2011
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    BeitragVerfasst am: 07.11.2011, 20:28    Titel:
    @cody

    wenn wir dazu also mein letztes Beispiel nehmen, würde nach deiner Aussage also ein Ritzel mit 15 Zähnen sowie ein fettes HZ mit 75 Zähnen reichen, um die 2800 am Riemenrad hinzubekommen. Von der Drehzahl ja, aber hat das 75 Z Rad dann genau die gleiche Kraft, als würde man das irgendwie weiter übersetzen mit noch mehr Zahnrädern??? Das kann ich irgendwie nicht glauben....oder ich habe da einen Denkfehler..

    gruß
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    amigaman
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    BeitragVerfasst am: 07.11.2011, 20:47    Titel:
    Hallo, Hawk, Wink
    schön, das es einen Thread gefunden hat.

    Ja, soweit ist das alles richtig, was die Jungs hier geschrieben haben.
    Der Motor bringt ein bestimmtes Drehmoment bei einer bestimmten Drehzahl, und mehr bekommst du da nicht raus.
    Deine Untersetzung kann Drehzahl gegen Drehmoment "tauschen", eben wie oben geschrieben wie beim Fahrrad.
    Mit wie vielen Rädern du das machst, liegt am Platz oder an der Verfügbarkeit.
    Grundsätzlich sind weniger besser, ist ja klar: weniger Lager reiben weniger.
    Aber über den Daumen macht eine 1:10er Untersetzung die Drehzahl auf ein Zehntel, währen das Drehmoment des Motors auf das zehnfache am Ausgang steigt.

    Daher meine Vermutung, das der Blick auf die Drehmomentkurve des Motors dein Experiment von vornherein deaktiviert, weil da einfach nicht genug Power kommt.
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