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farkas Werkstatt-Meister
Anmeldedatum: 11.06.2006 Beiträge: 182
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florianz CULT-Urgestein
Anmeldedatum: 07.11.2007 Beiträge: 2151
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Verfasst am: 06.10.2014, 16:34 • Titel: |
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hi,
der Regler scheint mir relativ kompakt (und leicht?) zu sein, daher bringt der zuwenig Gegengewicht vorne.
Das Einfachste wäre, die Akkuhalterun nach vorne zu schieben, die Empfängerbox dahinter. Hat nur längere Kabelwege zur Folge.
Dann hast du definitiv vorne mehr Masse. Wenn er beim Springen ggf. vorne durchhängt, kannst du das mit leichten Gasstößen korrigieren.
wenn die recht-li. Balance nicht perfekt ist, dann könntest du mit trimmblei nachhelfen. Wobei sich nicht jedes Gramm bemerkbar macht, auch der Schwerpunkt muss niedrig sein (z.B. Regler direkt aufs chassis kleben/kletten).
Wenn die VA zuwenig Grip hat, dann hilft u.a. auch, das Chassis vorne etwas niedriger zu halten, als hinten.
Dazu gibts noch viele weitere Maßnahmen, das Fahrwerk zu "tweaken", und v.a. das Lenkverhalten zu beeinflussen. ggf. vorne die Räder etwas auseinander stehen lassen, mit Vorspur lenkt er i.d.R. besser ein.
Zuviel Gewicht vorne macht wieder das Heck lose...
Aber immer nur einen Schritt nach dem Anderen. weil sonst kommt Murks raus, frage nicht woher ich das weiß...
Ich finde es braucht auch eine Weile, bis man sich auf ein Auto, den Motor und die Strecke eingrooved. |
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fredykeks Hop-Up Held
Anmeldedatum: 31.07.2012 Beiträge: 75 Wohnort: Weyer
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Verfasst am: 07.10.2014, 19:34 • Titel: |
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Hi,
farkas:
In dem Bericht den du gepostet hast ist er beim Hongnor ebenfalls auf eine Gewichtsaufteilung von v/h 48/52% gekommen.
Dies deckt sich mit den Beobachtungen an meinem Fahrzeug.
Derjenige hat sich viel Mühe gegeben mit der Seite.
Super.
Danke für den Link.
florianz:
Ich hatte bei unserem Crewlauf letzen Sontag das Pech das sich die unter Schraube vom Radträger gelöst hat und das Gewinde im Radträger beschädigte. Da wir eine neue vom MP9 verbauten, konnte ich in der kurzen Zeit nicht mehr alle Einstellungen bei der Lenkung anpassen.
Die Räder zeigten vorne etwas zusammen. Nun kommt das was ich nicht einordnen kann, ich hatte das Problem das mir immer wieder das Heck bei beschleunigen ausbrach. Habe ansonsten den Buggy auf Nachspur eingestellt (geschätzt ca. 1°) und nach Herstellung dieser wieder normal fahren können.
Kann das sein?
Oder habe ich da möglicherweise etwas übersehen?
Das mit dem verschieben der Empfängerbox lässt sich nicht so leicht realisieren da diese mit der darunter liegenden Servohalterung eine Einheit bildet. Also muss das Servo quasi auf die andere Seite rüber um den Akku verschieben zu können. Den starken links rechts Unterschied im Gewicht konnte ich nicht direkt einem fehlverhalten zuordnen.
Ich bin momentan mit dem Fahrzeug sehr zufrieden. Konnte mich auch bei dem Crewlauf mit wesentlich stärkeren Fahrern (ist meist unter den ersten vieren bei uns)einige Runden matschen. Dann konnte meine Konzentration nicht mehr mit.
Das Gesamtgewicht des Fahrfertigen Buggy liegt in etwa bei 3,5Kg. Nach dem lauf sind wir draufgekommen das ich meine Sturzlehre vorne falsch anlege und somit um 0° Sturz nur hatte.
Ich werde da mal ansetzen und auf richtige 2° einstellen und beim nächsten Club-Nachtrennen sehen wie es sich verhält.
Mfg. Fred |
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fredykeks Hop-Up Held
Anmeldedatum: 31.07.2012 Beiträge: 75 Wohnort: Weyer
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Verfasst am: 22.03.2015, 16:45 • Titel: |
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Hi Kollegen,
ich hatte mich auf Grund dessen das ich einige Mali Street Racer Chassis günstig bekommen habe gegen den Neukauf eines 1/8 Buggys entschieden und bei dem im Herbst begonnenen umbauten weiter gearbeitet.
Folgende Ziele wurden verfolgt:
1. Eine Gewichtsaufteilung Vorne 49% und 51%. Wen möglich einstellbar.
2. Links Rechts Aufteilung des Gewichtes soll ebenso 50/50 betragen.
3. Verstärkte Carbon Dämpferbrücken anfertigen.
Also nun zum Punkt 1
Ausgehend vom Original Chassis wo das Lenkservo auf der linken Seite aufgebaut war, wurde dies nun auf die rechte Seite umgebaut. Um das Servo befestigen zu können musste eine eigene Servohalterung aus einer Kunststoffplatte (Pom) angefertigt werden. Auf die Halterung wurde noch eine Kohlefaserplatte geschraubt auf die später der Brushlessregler mit Doppelseitigem Klebeband geklebt wurde.
Da im Vorjahr aufgefallen ist das der Servosaver des Mali Chassis eine zu weiche Feder hat wurde kurzerhand der Servosaver von meinem alten ZRB-1 verbaut. (Mir ist erst später aufgefallen das ich den originalen Servosaver rechts gar nicht montieren hätte können, da die Anbindungen an die Lenkstange seitenverkehrt gewesen wären.)
Nun konnte ich die Akkuhalterung nach vorne Setzen.
Da ich diese jedoch verstellbar haben wollte wurde hierzu wieder eine 3mm Karbonplatte eingesetzt. Hierzu wurde die Karbonplatte so groß ausgeführt dass alle vorhandenen Bohrungen aufgenommen werden konnten. Von der Akkuhalterung wurde unten 3mm abgefräst, so dass die Höhenposition des Akkus nicht verändert wurde. Nun wurde das Bohr Bild der Akkuhalterung auf die Kohleplatte 3x mit unterschiedlichen Positionen übertragen und gebohrt. Die Bohrungen wurden mit einer Senkung versehen so dass die Verwendeten Senkkopfschrauben eben eingeschraubt werden konnten. Nun ließ sich das ganze am Chassis anschrauben.
Punkt 2 Die Links Rechts Gewichtaufteilung:
Um hier auch eine Verbesserung herbeiführen zu können wurde der Brushlessregler auf das umgesetzte Lenkservo montiert. Nun war kein Platz mehr für den Empfänger. Um den Empfänger unterbringen zu können wurde wieder eine Kohleplatte über dem Mitteldifferential angefertigt. Die nun den Empfänger sauber aufnimmt.
Punkt 3 Carbon Dämpferbrücken:
Diese wurde notwendig da ich auch bei den Dämpfern eine Mischung zwischen ZRB-1 und Speed Racer einsetze. Vom ZRB-1 werden die vorderen Dämpfer hinten eingesetzt und vom Speed Racer die hinteren Dämpfer vorne. Hierzu wurden an den Dämpfern dann das Federnset vom Asso RC 8.2e verbaut.
Da nun keine Bohrungen mehr von den vorhandenen Dämpferbrücken passten, musste die neu angefertigt werden. Hierzu habe ich einen Kollegen gebeten, mir diese aus Kohlefaser nach meinen Skizzen anzufertigen. Da es die aus Alu auch zum Teil verbogen hat wurden in den neuen Brücken weniger Ausnehmungen eingearbeitet und ein 5,5mm Material verwendet. (Alu war 5mm).
Was wurde nun Gewichts massig alles erreicht:
Aufteilung Vorne / Hinten ist 1704gr. / 1769gr (Es musste dazu bereits die vorderen Bohrungen benutzt werden. Werde hier nochmals Bohrungen anfertigen bei denen der Akku ganz nach vorne kommt.)
Aufteilung Links/ Rechts 1726gr. / 1731gr. Ich denke besser werde ich’s ohne zusätzliche Gewichte nicht hin bekommen.
Das Gesamtgewicht des Buggys Liegt somit bei 3462gr. Ohne Cover.
Ich konnte heuer bereits ein paar Runden auf unserer Strecke drehen und bin überrascht wie einfach er bei Sprüngen zu steuern ist. Auch das Lenkverhalten hat sich gut angefühlt. Aber ich muss mich erst daran gewöhnen das er nun grundsätzlich mit angelegtem Gas etwas enger die Kurvenradien fährt.
Derzeit bin ich mit den Umbauten sehr Glücklich. Leider war noch keine Zeitnehmung auf der Strecke montiert so dass ich mich erst mahl an den fahrenden Kohllegen orientieren musste. Ich hatte jedoch den Eindruck das ich mit ihm mithalten konnte. Dieser nahm mir im Vorjahr bei dem letzten Nacht Renen ca. 1,5sec pro Runde ab.
Somit wäre ich bei den Mugenfahrern dran, die bei uns relativ stark fahren.
Na ja wir werden es bei den nächsten Clubläufen sehen.
Danke noch an all die mir mit ihren Tipps zur Seite Standen.
Mfg. Fred |
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farkas Werkstatt-Meister
Anmeldedatum: 11.06.2006 Beiträge: 182
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Verfasst am: 24.03.2015, 08:24 • Titel: |
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Hi,
schön gelungen und durchdacht,dein Umbau.
Man merkt die eigenen Gedankengänge zu,nicht
0815 einfach nur umgeschraubt....
Besonders gefallen tun die Dämpferbrücken.
Custommade,hat was,schnitz mir auch immer
welche mit Dremel selbst,wirklich ein tolles
Material.
Berichte dann doch mal wie es mit Zeitnahme
ausschaut.....
Gruss,Andi. |
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fredykeks Hop-Up Held
Anmeldedatum: 31.07.2012 Beiträge: 75 Wohnort: Weyer
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Verfasst am: 04.04.2015, 09:24 • Titel: |
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Hi.
Werde sobald das Wetter wieder etwas besser ist auf alle Fälle kurz die fahreindrücke beschreiben. Und natürlich auch wie sich die Zeiten verhalten.
Jedoch hat sich ein neues Thema eingestellt. bei den letzten Fahrten ist mir so ca. nach 15-18 runden aufgefallen das er beim Beschleunigen nicht direkt angesprochen hat. Wie soll ich es beschreiben, es war so als hätte ich ein Fahrzeug mit Automatik. Auch die Geräuschkulisse war so ähnlich.
(Dies tritt nur beim Beschleunigen auf wo man ziemlich durchziehen kann)
Kann das von den Diff‘s kommen?
Ich habe diese folgender maßen befüllt:
Hinten 3000 mit 1/3 Fett; Mitte 5000 mit einer Messerspitze Zimmermannsbleistiftminenstaub; Vorne auf gleicher Weise wie das mittlere Diff. mit 5000.
Nach dem Akkuwechsel fällt dies erst nicht auf, nach ein paar Runden jedoch beginnt es.
Eventuell hat jemand von euch schon mal so etwas ähnliche gehabt.
Den Antriebsstrang hätte ich schon untersucht jedoch keinen Fehler gefunden.
Mfg. Fred |
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Lizard Offroad-Guru
Anmeldedatum: 06.06.2013 Beiträge: 715
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Verfasst am: 04.04.2015, 12:16 • Titel: |
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Wahrscheinlich entweder nachlassende Akkus oder heiss werdendes Mitteldiff.
Wenn der Motor dabei auch langsamer hochdreht, kann es sein, dass die Akkus nachlassen. Kannst Du testen indem Du ganz schnell einen neuen Akku einlegst und wieder losfährst.
Wenn der Motor schnell hochdreht aber der Wagen trotzdem nicht schnell beschleunigt, könnte es sein, dass das Mitteldiff heiss wird und dadurch das Oel darin dünner wird. Kannst Du testen indem Du den Wagen abkühlen lässt und dann (mit gleichem Akku) wieder losfährst.
Hier ein Datenblatt wo die Viskositätsänderung mit der Temperatur zu sehen ist:
http://www.offroad-cult.org/Board/datenblaetter-silikonoel-t28296.html |
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farkas Werkstatt-Meister
Anmeldedatum: 11.06.2006 Beiträge: 182
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Verfasst am: 05.04.2015, 10:57 • Titel: |
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Vieleicht bricht dein Akku wegen zu niedriger Aussentemp.
ein ?......
Unter 20grad können sie schon auch mal hochohmiger werden,
und dann gegebenenfalls den geforderten Strom nicht liefern.
Gruss,Andi. |
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