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ferdi CULT-Urgestein

Anmeldedatum: 20.12.2004 Beiträge: 1071
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Verfasst am: 09.03.2006, 23:48 • Titel: hakende CVDs... |
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Aloha.
Mein SUT (guckt mal hier: todchic, was?)
hat wie jedes anständige Auto haufenweise CVDs an Bord. Beim Einstellen der Lenkung ist mir jetzt aufgefallen, dass ich den Lenkeinschlag problemlos so weit einstellen kann, dass die CVDs "haken":
Aufgrund der mechanischen Eigenschaften im Gelenk lässt es sich mit in Richtung der "Knickachse" stehendem Pin weiter anwinkeln als mit quer zur Knickachse stehendem Pin. Schlägt die Lenkung also mit parallel zur Knickachse stehendem Pin maximal ein, verspannt sich das Gelenk beim Drehen, da dann der Pin die parallelstellung verlässt.
Andere mechanische Einflüsse der Lenkung sind ausgeschlossen, auch neue, einzelne CVDs tun das. Über den konstruktionsbedingten "Unrundlauf" und Gelenk bedingte Verspannungen von Kardans und CVDs haben wir ja schon mehrfach gesprochen. Ich denke, mein Problem ist ein weiteres Symptom.
So, nun Butter bei die Fische (Redenart aus Norddeutschland ):
Natürlich will ich maximalen Lenkeinschlag. Soll ich mit vollem Lenkeinschlag fahren oder ihn so begrenzen, dass die CVDs 100% rund laufen? Wie macht ihr das? Wenigstens alle ehemaligen Storm-Piloten sollten, ausreichend langen Servoarm vorausgesetzt, diesen Effekt beobachten können. Es handelt sich im übrigen um todchice Ware von Option Team, kein billiger Mist. Durch Abnutzung des CVDs wird der Effekt bestimmt nachlassen.
Hm?
Gruß, Ferdi _________________ GS BIS IN DEN TOD
Zuletzt bearbeitet von ferdi am 09.03.2006, 23:51, insgesamt einmal bearbeitet |
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Mangokiwi Moderator
Anmeldedatum: 05.09.2004 Beiträge: 1419
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Verfasst am: 10.03.2006, 01:02 • Titel: Re: hakende CVDs... |
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Wenn ich alles richtig verstehe, dann bleibt's nichts anderes übrig als den Lenkeinschlag zu begrenzen, sonst gehen sie kaputt, es handelt sich um die Grenze des Beugewinkels - der Rundlauf spielt da nur marginal eine Rolle.
Wenn die Lenkung eine Ackermannstange hat, könntest du ja die zwei Räder parallel kriegen.
Es gibt ja mehr Möglichkeiten die Effektivität der Lenkung trotzdem beizubehalten. _________________ [VERBORGEN] |
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ferdi CULT-Urgestein

Anmeldedatum: 20.12.2004 Beiträge: 1071
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Verfasst am: 10.03.2006, 07:57 • Titel: Re: hakende CVDs... |
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Grenzen des Beugewinkels, jau, das ist es wohl. Einstellen kann ich an der Lenkung haufenweise, Die Ackermannplatte hat drei verschiedene Positionen für die ebenfalls längenverstellbaren Lenkhebel.
Ich denke aber, der Sinn der Ackermann-Platte ist, dass die Räder eben NICHT parallel stehen? Das kurveninnere Rad muss doch stärker einschlagen?
Und resultiert begrenzter Lenkeinschlag nicht zwangsläufig in weniger Lenkeffektivität? _________________ GS BIS IN DEN TOD |
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Kub CULT-Urgestein


Anmeldedatum: 21.02.2004 Beiträge: 2006 Wohnort: Wien
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Verfasst am: 10.03.2006, 11:36 • Titel: Re: hakende CVDs... |
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Hi!
Ich bin mir sicher, dass, wenn du die CVDs mit einem Dremel bearbeitest und dort wo eben der Knochen ansteht etwas material wegnimmst, du das blockieren der CVDs abgstellen kannst.
Hatte ein ähnliches problem beim losi xxx4 und da hats funktioniert _________________ OC-BASH Mai 2011:
http://www.offroad-cult.org/Board/oc-bash-2011-t21684.html |
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ferdi CULT-Urgestein

Anmeldedatum: 20.12.2004 Beiträge: 1071
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Verfasst am: 10.03.2006, 12:40 • Titel: Re: hakende CVDs... |
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Nochmal zum Mitschreiben:
CVDs zerlegen und dremeln? Ich kann mir die Gelenke gerade nicht anschauen, aber die Pins beschleife ich bestimmt nicht, sie sind schließlich die entscheidende Größe für die Lebensdauer... _________________ GS BIS IN DEN TOD |
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Mangokiwi Moderator
Anmeldedatum: 05.09.2004 Beiträge: 1419
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Verfasst am: 10.03.2006, 13:08 • Titel: Re: hakende CVDs... |
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Quote: .
Ich denke aber, der Sinn der Ackermann-Platte ist, dass die Räder eben NICHT parallel stehen? Das kurveninnere Rad muss doch stärker einschlagen?
Der ideale Ackermannwinkel ist nur dafür, dass möglich wenig Querkräfte enstehen, so ist, wie du es beschreibst, richtig. (Zu große Querkraft verursacht z.B. das, dass das kurveninnere Hinterrad hochgeht.)
Hierbei muß man natürlich beachten, wie die Spurstangen angebracht sind, weil in der Schräglage die Spur und gleichzeiteig der Sturz verändert werden.
In der Praxis ist es aber so, dass das kurvenäußere Rad mehr Gewicht bekommt und deswegen dominant die Richtung bestimmt; schlagt es stärker ein, wird die Lenkung effektiver bzw. tendiert zu übersteuern und wie es so ist, steigt auch die Querkraft.
http://www.mechatronik.uni-duisburg.de/multimedia/fahrdynamik/fd_22.html
Quote: "Und resultiert begrenzter Lenkeinschlag nicht zwangsläufig in weniger Lenkeffektivität?"
Der Wendekreis wird kleiner, das ist sicher.
Bei hoher Geschwindigkeit aber nicht unbedingt effektiv(Stichwort: Untersteuern oder Übersteuern). _________________ [VERBORGEN]
Zuletzt bearbeitet von Mangokiwi am 10.03.2006, 13:53, insgesamt einmal bearbeitet |
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ferdi CULT-Urgestein

Anmeldedatum: 20.12.2004 Beiträge: 1071
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Verfasst am: 10.03.2006, 17:56 • Titel: Re: hakende CVDs... |
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Quote:
In der Praxis ist es aber so, dass das kurvenäußere Rad mehr Gewicht bekommt und deswegen dominant die Richtung bestimmt;
Hm, vielleicht bau ich doch das Torsen wieder ein...
... und lasse den Lenkeinschlag erstmal, wie er ist, denn unter Last bzw. angetrieben verhalten sich die CVDs meiner Erfahrung nach nochmal anders, idR reißen dann die Räder derart daran, dass der volle "Leerlauf"-Einschlkagwinkel unter Last nicht erreicht wird.
Danke und Gruß, Ferdi _________________ GS BIS IN DEN TOD |
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