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Infothread: LRP Strada TC /Reely Touring

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    silex
    Moderator



    Anmeldedatum: 06.02.2009
    Beiträge: 1439
    Wohnort: Dresden

    BeitragVerfasst am: 09.12.2009, 22:01    Titel: Infothread: LRP Strada TC /Reely Touring
    RP Maverick Strada TC - Rallye Modifications



    1:10 Rally Chassis gibt es nicht viele, so liegt es nahe, sich welche umzubauen. Viel gehört nicht dazu, aber was auf den Bastelzettel muss, sind längere Dämpfer, andere Reifen und Dreckschutz, der Priorität nach genannt. Aber vor allem muss man dem Chassis die Möglichkeit geben, mehr ausfedern zu können. Hier wird beschrieben wie ich das ganze bei einem LRP Strada-Verschnitt von Reely gemacht habe. Es gibt (abgesehen von Farblichen) nahezu keinerlei Unterschiede zwischen dem LRP- und dem Reelychassis, außer dass LRP mittlerweile andere Diffgehäuse ausliefert. Dazu später mehr.
    Nun beginn ich den Aufbau von grundauf aufzuführen, muss aber darauf hinweisen, dass sich dieses Chassis seit reichleich eineinhalb jahren in meinem Besitz befindet, und ich es nach und nach umgebaut habe. Und so sieht es auch aus.



    Das Chassis


    Das Chassis ist aus einem GFK-ähnlichen Kunststoff gefertigt und lässt sich daher gut mit Cutter, Feile und Sandpapier bearbeiten. Viel ist hier nicht zu machen, nur die Kanten unter den Querlenkern müssen angeschrägt werden. Die Kleine symbolische Zeichnung im Bild unten soll einen Querschnitt durch das Chassis an der Stelle der Pfeile darstellen. Weiterhin müssen die Nasen für die Ausfederwegbegrenzung und eine kleine Ecke für die Lenkgestänge ausgefeilt werden.


    Alle Roten Kanten sollen den ursprünglichen Zustand darstellen.

    Das gleiche wird an allen Querlenkern gemacht, hinten aber keine ecken für die Lenkung rein feilen, is ja klar.. mehr ist vorerst hier nicht zu machen, zum schluss wenn man alles zusammen baut muss man vielleicht hier und da noch was weg machen.


    Die Achsen

    Die Achsen selbst brauchen die Meiste Zeit in der Bearbeitung. Hinten weniger als vorn, daher fang ich da auch an. Die Hinterachse ist am Bulkhead und am Achsschenkel jeweils mit einem Stahlstift befestigt der mit zwei Sicherungsringen (E-Clips) gesichert ist. Entweder man kann diese Variante leiden, oder man baut sich etwas anderes. Ich habs dabei belassen. Die Querlenker kann man so lassen wie sie sind, nur müssen die Grate an der Innenseite der Verstrebung zum Achsschenkel hin (siehe übernächstes Bild) etwas abgefeilt werden, warum später. Der Ring Rund um das innere Kugellager des Achsschenkels wird an der Innenseite (Achsknochen-Seite) unten ein wenig abgeflacht, so dass der Achsschenkel Weiter an den Querlenker kippen kann. Das wars.




    Die Vorderachse bedarf da mehr Zuwendung. Hier müssen die Achschenkelhalter viel Plastik hergeben. In Folgendem Bild hab ich versucht genau die Kanten Rot "In die Luft" zu zeichnen, welche Original waren.
    Nummer 1 war eine herausgesetzte Bohrung, die verhinderte dass der Achsschenkel oben in richtung Querlenker kippen konnte. Aber genau das hab ich ja vor, denn das ist der grund warum der Ausfederweg trotz Chassismod noch nix bringt. Jedenfalls muss dieses Teil komplett dran glauben. Schön Planschleifen und vergessen ist das Ding.
    Nummer 2 Ist wie oben schon angesprochen die Kante am Querlenker die auch etwas angefeilt werden muss, um nicht an einem Teil zu viel abzunehmen und so schwachstellen zu Provozieren. Vorschriften gibts keine, einfach zusehen dass der achsschenkel weit rankommt.
    Nummer 3 bringt wohl mit am meisten, ist aber auch am blödesten. Hier muss am Achsschenkel die halbe Ecke rausgenommen werden, um genanntes Ziel zu verwirklichen. Einfach Probieren und schauen dass es nicht zu dünn wird. Die neue Fläche muss dann später sauber an der Innnekante des Querlenkers vorbeilaufen können. Also zum Schluss immer nochmal mit was feinem drüber.



    Im übrigen lassen sich auch die Achsschenkel von rechts und links tauschen, damit die Anlenkung durch die Spurstangen oberhalb der Achsebene erfolgt. Das ist bei einem sehr hohen setup bestimmt zu empfehlen, weil so die Spur und der Geradeauslauf gefördert werden. Bei viel negativem Federweg (wie bei mir) kann man sie aber so lassen und die Spur verstellt sich nur stark bei vollem Ausfedern.


    Die Differentiale

    Über die Diffs ist auch nicht viel zu sagen, nur das sie in meinen Augen sehr sehr haltbar sind. Nach weit über einem Jahr Brushless, Dreck und kaum Wartung zeigen sie nahezu keinen Verschleiß, nur die Diffcups beginnen in ihrer Führung etwas zu klappern aber ohne undicht zu werden. Alles in allem arbeiten die 2-Spiders sehr zuverlässig.
    Da es dazu gehört: die Dämpferbrücken bieten nicht viele Montagepunkte für die Dämpfer, aber auch da findet sich Stoff für das Improvisationstalent..







    Radachsen und Knochen sehen sehr gut aus, nur an der Stelle, wo die Dämpfer an den Knochen geschliffen haben befindet sich mittlerweile eine kleine Nut. ist aber nicht schlimm. Auch hier: Verschleiß äußerst gering! Bei größeren Ausfederwegen wird man bloß an der Vorderachse Probleme beim Einlenken bekommen, weil die Knochen dann aus den Achsen springen. Dies lässt sich aber mit Dualrate der Lenkung in den Griff bekommen. Optional bietet Reely auch einen Satz Kardanwellen für die Vorderachse an, den ich aber noch nicht in Händen hielt.


    Die Lenkung


    Die Lenkung ist nicht sehr spektakulär. Ackermaneinstellungen sucht man lange, genau wie Kugellager. Aber die Sinterlager machen, bei ab und an ein wenig Öl, keinen schlechten Eindruck. Leichtgängig und immernoch ohne Spiel. Servosaver funktioniert auch, ist aber glaub ich nicht wirklich nötig, so groß werden die Kräfte schon nicht. Aber besser man hat als man hätte.
    Schlecht für den Rallyumbau outen sich allerdings die Kugelkopfpfannen der Spurstangen. Wie im Bild unten angedeutet, haben sie einen Stark eingeschränkten vertikalen Schwenkradius. Dies lässt sich aber auch mit anderen Kugelköpfen oder, wie bei mir, mit anderen Pfannen ändern (siehe zweites Bild).







    geht bald weiter... versprochen!
    _________________


    Zuletzt bearbeitet von silex am 09.12.2009, 23:51, insgesamt einmal bearbeitet
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    MoFlow
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    Anmeldedatum: 09.02.2009
    Beiträge: 2059

    BeitragVerfasst am: 09.12.2009, 22:20    Titel:
    Schöner Bericht auch wenn der Umbau ziemlich kompliziert ist. Da lob ich mir den TT-01, da geht das deutlich flotter Wink
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    LaidtTech
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    Anmeldedatum: 12.07.2009
    Beiträge: 1318

    BeitragVerfasst am: 09.12.2009, 23:18    Titel:
    Donnerwetter ! Na ... dann viel Spaß !! Very Happy
    Da bin ich ja mal gespannt Wink
    _________________
    http://mtb-support.de
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    xpy
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    Anmeldedatum: 17.06.2008
    Beiträge: 833
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    BeitragVerfasst am: 11.12.2009, 15:33    Titel:
    Hi,

    interessanter Bericht. Ich denke, so ein Chassis muss irgendwann auch noch mal her. Nicht zuletzt, weil ich mit dem Pyro schon seit über 2 Jahren voll zufrieden bin.



    Manuel
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    Lazer
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    Anmeldedatum: 23.11.2009
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    Wohnort: NRW - Ruhrpott

    BeitragVerfasst am: 12.12.2009, 13:44    Titel:
    Hallo Silex.

    Hast du die hinteren Achsschenkel unbearbeitet gelassen?


    Denn eigentlich kann der Reely/LRP/Himoto dann hinten nicht richtig ausfedern.




    Erst nach der Bearbeitung




    sollte ein guter negativer Federweg möglich sein...
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    silex
    Moderator



    Anmeldedatum: 06.02.2009
    Beiträge: 1439
    Wohnort: Dresden

    BeitragVerfasst am: 12.12.2009, 15:02    Titel:
    genau so hab ich das auch gemacht, aber es kommt oben im text nicht ganz so deutlich raus. stimmt. das kommt wirklich dem negativen Federweg zu gute, vor allem die hinterachse brauch das denk ich bei kleinen Sprüngen...
    _________________
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    Lazer
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    Anmeldedatum: 23.11.2009
    Beiträge: 15
    Wohnort: NRW - Ruhrpott

    BeitragVerfasst am: 12.12.2009, 15:21    Titel:
    Ich habe übrigens noch zusätzlich die vorderen Querlenker bearbeitet, weil nach dem Umbau der Lenkeinschlag etwas verringert war.


    An der rot markierten Stelle habe ich den Kunststoff bis zur Bohrung für den Stabi-Halter weggenommen.



    So kann die M3-Mutter des Kugelkopfes dort nicht aufsetzen oder verhacken.


    Achsschenkelhalter (rechts) habe ich genauso bearbeitet, aber den Achsschenkel (links) habe ich auch noch ein wenig angefeilt. Siehe wieder rote Markierung.

    Auch dort kann es sonst passieren, dass der Achsschenkel sonst den Querlenker berührt. Aber nur, wenn die Ausfederrate einmal voll ausgenutzt wird. Trotzdem wollte ich dort eine absolute Freigängigkeit. Man weiss ja nie... Laughing
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    LaLoca
    Offroad-Guru
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    Anmeldedatum: 18.07.2008
    Beiträge: 672

    BeitragVerfasst am: 13.12.2009, 00:46    Titel:
    Sehr schön und gut gelungen der Umbaubericht.
    Das Chassis für den Selbermacher Wink


    @ Lazer: Was für Reifen trägt dein Rally Chassis?


    mfg LaLoca
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    ftuchen
    Offroad-Guru
    Offroad-Guru



    Anmeldedatum: 30.08.2008
    Beiträge: 533
    Wohnort: Jägermeißter-City (Wolfenbüttel)

    BeitragVerfasst am: 13.12.2009, 11:07    Titel:
    Moin,
    sehr schöner Bericht!
    Ich glaube, da werde ich wol auch noch mal nen flotten Fuffi locker machen und mir so ienen besorgen.
    Was für Dämpfer verwendest du? Als Reifen habe ich mal richtige Rallyreifen ausprobiert, habe die auch noch fast neu, allerdings nur 2 Stück hier rumfliegen Wink
    LG Fabi
    P.S.: Ich würde gerne umbauen, aber meinen Schumacher ist mir dann doch zu schade Wink
    _________________
    Brushless!!

    http://www.mfc-wolfenbuettel.de/
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    ApfelBirne
    Offroad-Guru
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    Anmeldedatum: 04.03.2008
    Beiträge: 672
    Wohnort: Lörrach

    BeitragVerfasst am: 13.12.2009, 12:50    Titel:
    @ftuchen,

    wehe du zersägst meinen alten Schumacher Twisted Evil

    bei mir wird das mit Rally erst mal nichts, ich muss erst noch den Pyranha fertig machen
    _________________
    HRC Distribution
    Team Magic E4 RS II
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