umschaltbarer Akku zw. 36V und 12V -> Schaltplan help

Reinhard · CULT-Urgestein Anmeldedatum: 23.01.2003 Beiträge: 2182 Wohnort: Wien

Hi...

ich hab wieder mal eine kleine Denkaufgabe Rolling Eyes

folgendes:
vor einem Jahr hab ich mir ein Elektrorad gebaut.

diesen Sommer war ich oft zu faul auf den 15km entfernten Modellflugplatz mit dem Auto hinzu fahren um zu Fliegen/Rc-car zu fahren

-> bin dann stattdessen lieber Radfahren gegangen (mit dem Elektorrad)

eine Analyse meiner selbst hat ergeben: mich zipft das an:

das Suchen aller Trümmer (Akkus, Ladegeräte, Flieger, Kabel, ....)
das Einräumen ins Auto
15min zum Flugplatz fahren,
Auspacken
wieder Einpacken
wieder 15min heimfahren,
Auto wieder ausräumen (weil Auto geborgt)

ergo: ein Anhänger fürs Radl musste her
Vorteil 1: ich muss das Zeug nicht ständig ein und ausräumen, kann ich im Anhänger lassen
Vorteil 2: die unnötige Autofahrt fällt weg, statt 15min toter Zeit im Auto, fahr ich jetzt nette 30min mit dem Radl und hab dabei Spass

gesagt getan, Anhänger wurde besorgt, schöne Kiste wurde gebaut (danke hier ans Forum für die Beratung damals ("Sperrholz biegen"))

bin damit auch schon paarmal durch die Gegend gefahren (meist sitzt der Hund drin), aber auch schon mit Seglern auf paar Bergal die ich noch nicht kannte, neue Flugreviere suchen oder mit dem E-Maxx irgendwo ne coole Bash-Location im Wald, etc.

Auch nach Slovenien über die grüne Grenze bei uns, um Hangzufliegen

ALLERDINGS:
unterwegs fehlt mir die 12V Stromversorgung für meine Ladegeräte !!

dies war die Motivation, mir - wegen Gewicht, Sicherheit, hoffentlich Langlebigkeit - einen Fepo4-Akku zu kaufen.
(ob das mit der Langlebigkeit bei dem Preis zutrifft werden wir noch sehen)

36V, 10Ah für 95 Euro
(kamen dann noch Portokosten dazu, ca. 130Euro in Summe)
ich nehme an und hoffe es handelt sich um: 12sXp

demnächst sollte er dann mal eintrudeln...

diesen Akku würde ich gerne in meinem Anhänger verbauen..
eine Skizze gibts hier, er soll hängend UNTER dem Anhänger montiert werden wegen dem Schwerpunkt und Platz (Platz des Akkus im roten Bereich dann)

der Akku ist flach genug, um weiterhin Randsteine befahren zu können
(was ich später allerdings mit RC-Modellen im 4 stelligen Eurobereich sowieso nicht vorhabe)

MOTIVATION für Verschaltungsaufwand:

soweit so gut:
der Akku soll primär als 12V Lieferant (13V bis runter zu 10V wenn leer) dienen

also 4s3p verschaltet mit dann 30Ah

klarerweise wäre es eine Schande so einen grossen Akku nicht auch als Stromlieferant fürs E-Bike zu benutzen
=> also soll er auch als 12s1p verschaltet genutzt werden können, mit dann 10Ah

erster (verworfener) ENTWURF:

Bild: 12V Verschaltung
Bild: 36V Verschaltung
Bild: Verschaltung fürs Laden/Balancen

ist ein wenig viel Steckaufwand
da die Stecker auch hochstrombelastbar sind (Zahlen siehe nächster Teil),
und die zu erwartenden Ströme auch nicht all zu hoch sind, hab ich mir deshalb folgendes überlegt:

.

geplante UMSETZUNG:

.

.

bei der 12V-Variante kann ich mit einer Stromentnahme von max. 30A sicher leben (soviel saugt mein Lader eh nicht)
==> das wären pro Stecker-Pin 10A

bei der 36V-Variante ist der Bike-Regler mit 14A limitierend
im Schnitt wird sich der Strom aber unter 10A bewegen
==> das wären pro Stecker-Pin 14A max. (im Schnitt eher <10A)

Gerd Giese meint, dass die Multiplex-Stecker mit Doppelkontakten 50A Dauer und 70A kurz abgeben können
(die 50A Dauerstrom beziehen sich auf modellbautypische Entladezeiten von 5-10min)

Gerd Giese ist eher ein vorsichtiger Mensch
auf gewissen Händlerseiten liest man auch noch etwas höhere Amperezahlen

jedenfalls sollte ich mit max. 15A pro Pin gut dabei sein (das wären 45A für 3 Pins, so wie normalerweise bei

diesen Steckern gerechnet wird)

Schaltung fürs LADEN

als Balancer dachte ich an zwei HYPERION Equalizer LBA10 NET 6s+ (mit Fep4 Modus)
einen besitze ich schon, den zweiten würde ich mir dazukaufen

man kann sie in Serie verschalten, Master-Slave-Betrieb, und es werden alle 12 Zellen aneinander angeglichen

das Einzige was mir hier Sorge bereitet: der geringe Balancerstrom von nur 150mah

zum Laden der Akkus muss ich dann eventuell mit z.b. 5A eine Stunde lang "anladen", und dann den 2. Teil der Ladung

mit nur 1A über Nacht machen lassen, damit Balancer genug Zeit hat zu Arbeiten

ANTI BLITZ - Schaltung
Also sowohl Sicherung wie auch eine Anti-Blitzschaltung werde ich unbedingt vorsehen

bzw. nie die Multiplex-Stecker einstecken, wenn der Akku mit Bike/Ladegerät verbunden ist
die Blitze würden wohl den eh am Limit dimensionierten Kontakte nicht gut tun

.

HANDLING der Stecker

für ein einfaches Handling und um Verwechslung vorzubeugen, würde ich die Stecker miteinander verkleben, mit Harz

vergießen..
somit wäre nur jeweils ein einziger (aus zwei Multiplex-Würfeln bestehender) Stecker zu stecken

.

ich wäre über jede Meinung dankbar..
is einfach besser paar Meinungen dazu zu hören (oder gar Fehler aufgezeigt zu kriegen), bevor man zum Lötkolben greift und an einem 360Wh Akkupack rumpfuscht
vor allem das Balancen eines so grossen Packs bereitet mir leichte Kopfschmerzen

auch wenn das Projekt jetzt nicht direkt was mit RC-cars zu tun hat: es ergänzt sich so wundervoll mit RC-Modellbau, sowohl die Technik als auch dann später der Einsatz des Anhängers/Bikes um damit zur Buggybahn, Flugplatz oder einfach auf irgendeinen Berg zu kommen
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NitroTrinker · Verfasst am: 16.01.2009, 00:29 • Titel:

Also es gibt da etwas das nennt sich Akkumatik und könnte für dich interessant sein Wink

. www.akkumatik.de
Ist zwar keine Schaltung oder ähnliches aber bestimmt sehr interessant für dich.

mfg

Max

Reinhard · Verfasst am: 16.01.2009, 00:50 • Titel:

danke für den Link..
250 Euro, is mir im Moment zuviel, da ich ja eh einen Orbit PRO hab..

der hat sogar noch a Euzal mehr Ladeleistung

Balancer muss ich ja bei beiden externe verwenden, hat die Akkumatik ja auch keine inkludiert..
aber ansonsten ist die Akkumatik sicher eines der besten Ladegeräte die man im Moment kriegen kann was man so hört...
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LaLoca · Offroad-Guru Anmeldedatum: 18.07.2008 Beiträge: 672

Reinhard · Verfasst am: 16.01.2009, 01:14 • Titel:

genau, eine keilförmige Akkubox (falls ich doch mal an einem RAndstein kommen sollte, damit der Hänger darüber hinweg"gleitet" und nur der Box-Boden zerkratzt ist, und nicht gleich alles abgefetzt wird

dachte an 6mm Buchen-Sperrholz

der Akku wird ca. 5kg wiegen
(ein zyklenfester 50Ah-Bleigelakku (der bei dieser Belastung auch nur ~30Ah abgibt) kostet auch so viel, wiegt aber 18kg

und der Bleiakku würde auch nicht unter den Hänger passen, oben drauf ist dann aber Schwerpunkt recht hoch und natürlich auch weniger Platz für meine RC-cars

naja.. bei der Qualität der Zellen bin ich sehr skeptisch..
ein A123 Fepo4 Pack gleicher Kapazität kostet 600 Euro
ein LiNano Fepo4-Pack gleicher Kapazität kostet 360 Euro
und ich hab jetz eben Fepos erwischt, die bei 36V10Ah nur 95 Euro gekostet haben...

was kann man da wohl erwarten ?
wohl nicht allzuviel.. naja
ich geh mal von 8-9Ah (statt der versprochenen 10Ah) aus
und von 100Zyklen Lebensdauer (statt der versprochenen 1500-3000) Wink

bei dem Preis bin ich dann trotzdem noch nicht bös
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NitroTrinker · Verfasst am: 16.01.2009, 14:27 • Titel:

@Reinhard: Den Akkumatik kannst du für 150€ selber bauen Wink

.
Wenn du dich mit dem Hersteller in Verbindung setzt kann der dir vll. ein Programm programmieren das die Akkus auch während der fahrt lädt und
ggf. sogar als direkte Stromversorgung genutzt werden kann Wink

.

mfg

Max

Reinhard · Verfasst am: 16.01.2009, 18:27 • Titel:

Hallo,
ja das hab ich auch gesehen, dass man es selber bauen kann (gibts ja schon länger, früher glaub ich konnte man sie nur selber bauen, oder ?)

würd ich aber nur machen, aus Freude am Selberbauen
um Geld zu sparen lieber nicht, weil wennst selber irgendeinen Pfusch drehst beim löten hast den Scherben auf..

wie meinst du das mit "wärend der Fahrt nachladen" ?
bzw. "direkte Stromversorgung" ?
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