Lipo Safer - Ja Nein?

[marc993turbo]

N´Abend Leute...

Ich fahre morgen zum ersten mal mit meinem Maxx und meinen Lipos... leider hat der BK Regler keine Auto-Abschaltung wie der Schulze Regler, den ich in meinem Savage habe.

Kurze Frage: Brauche ich unbedingt einen Lipo-Safer oder merke ich, wenn es Zeit ist stehen zu bleiben?

Bin bis jetzt mit Lipos/A123/Lions immer nur mit dem Schulze 32.170 gefahren und der regelt immer sehr zuverlässig ab.

BK baut sowas wohl erst gar nicht ein...

Wär wohl zu aufwendig...

Echt peinlich! Die werben gross mit "Lipo-Fähigkeit" der Regler und was verstehen die darunter? Ja - NIX ANDERES, als dass der Regler mit Lipos _zusammenarbeitet_, nicht etwas eine eingebaute LVC Funktion!

Also - merk ich, dass der Akku in die Knie geht, _bevor_ er Schaden nimmt?

Marc.

[marc993turbo]

... jetzt antworte ich mir schon selbst.

Egal - an alle A123 FePO4 Fahrer:

Benutzt Ihr einen Liposafer oder hört Ihr auf wenn der Druck nachlässt?

Das Problem dürfte sein, den Liposafer zu finden, der mit den FePO4 Zellen harmoniert.

Die Schulze LipoDimatic lässt sich zwischen 2,5-3,3 Volt Abschaltspannung einstellen, Cellshield zB 2,5-3,5, das passt alles so gar nicht zu den 2-2,1 Volt bei den A123.

???

Marc.

[aaron]

Hi!
Sorry, ich hab den Thread glatt überlesen!

Du kannst schon ohne Lipo-Saver fahren. Nichts anderes mache ich im Prinzip mit den Robitronic Speedstar 2 Reglern, bei denen die Abschaltspannung im "Lipo Modus" m.E. einfach zu tief liegt.

Nachdem die Akkus sehr steil mit der Spannung einbrechen, hörst du einfach auf zu fahren, nachdem der Antrieb erstmals schwächelt.

Abgesehen davon: 2-2,1V pro A123 Zelle kommt in etwa auf zwei "neue" Nimh Zellen (4000+mAh) hin. Die sollten auch nicht unter 1 Volt entladen werden.
Wenn der BK Regler wenigstens das unterstützt, dann könntest du so arbeiten - vorausgesetzt, der Regler "erkennt" die Anzahl der Zellen (x2 für Nimh) richtig...
Falls er stur auf 0,8V geht, dann fahr einfach wie ich oben geschrieben habe.
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[othello]

Die A123 haben die nette Angewohnheit bis zum Ende volle Leistung zu bringen und dann ziemlich abrupt von der Leistung nachzulassen. Genau da würde ich dann aufhören zu fahren. Das kann man nicht übersehen va. wenn die Zellen gut aneinander angeglichen sind.

Seit mehr als 35 Zyklen funktioniert das prima. Die Zellen machen das mit. Gestern hatte meine schwächste Zelle (statt 2300 nur mehr 2000mah) nachdem fahren nur mehr 1,81V weil ich nicht aufgepasst habe (9 Zellen geben dann noch weiter 300mAh ab und die 10te gibt früher nach merkt man nicht sofort wenn man nicht auf full speed geht). Mit 5A wieder den Pack aufgeladen und die Zelle war am Ende wieder brav bei 3,6V und hat eben wieder brav Ihre typische 2000mah von sich gegeben. Also mach Dir keine grossen Sorgen weil Du keinen Liposaver dran hast. Bei Tütenlipos würde ich nicht fahren, mit A123 no problem.

Je weiter Du die Zellen leer fährst desto eher geraten sie etwas ausser balance. Obendrein sinkt dann die Spannung so weit ab, dass zb mein Lader zu Anfang der Meinung ist die Zellen brav mit 0,3A einmal auf ein gewisses Niveau zu bringen um dann erst mit 5A loszulegen. Das ist etwas zach. Umgehe ich immer indem ich ihm eine Zelle weniger vorgebe für ein paar Sekunden bis die Spannung dort ist wo sie hingehört und lade dann mit der korrekten Zellenzahl bei voller Ampere Zahl weiter.

Sprich die Zellen kann man ruhig etwas quälen, die nehmen das hin.

[Mr. Constructor]

Kurze Info zu den BK Reglern:

Diese haben eine Abschaltung/Abregelung integriert, welche bei 2,7V/Zelle reagiert. Wem das zu niedrig ist, der muß sich leider tatsächlich um eine separate Abschaltung bemühen. Dies gilt auch (oder gerade) für Hochvolt Setups, hier am besten mit einzelner Zellenüberwachung, da (wie oben schon angedeutet) der "Wegfall" einer Zelle (Spannungsmäßig) nicht so stark ins Gewicht fällt wie bei 2S Packs.

Die A123 Zellen (oder deren Derivate) sind hier eine harte Nuß, da die Spannungen oftmals nicht wirklich von den separaten Abschaltelektroniken unterstützt werden. Dies gilt vor allem beim Einsatz eines 2S1P oder 2S2P Packs im 1:10 Modell, die benötigte Entladespannung von 4 - 4,5 Volt lassen viele Elektroniken gar nicht als untere Spannung zu. Es gibt zwar Abhilfe, diese kommt von Emcotec, ist aber mit ca 130 Euro recht teuer, lässt sich aber in allen Modellen nutzen um wieder zu sparen (die passenden Stecker und etwas Lötarbeit vorausgesetzt).

[Reinhard]

wegen Abschaltspannung bei den Fepo4 würd ich mir mal keine Sorgen machen..

schaut mal hier:
"armengol" (der, der auch den 1050 Zyklen-Test mit den A123 gemacht hat, wo z.b. 250 Zyklen lang die Zellen mit 4,3Volt Abschaltspannung geladen wurden)

hat auch einen Test laufen, wo er die Zelle auf ~0Volt entlädt
nachzulesen hier:
http://www.rcgroups.com/forums/showthrea...=672512&page=10

mittlerweile hat er 400 Zyklen lang eine Zelle jedesmal auf 0volt
(also 0,2Volt mit 10C Entladerate) entladen
er konnte scheinbar keinen negativen Effekt bis jetzt feststellen
(bitte selber genaueres dort nachlesen)

laut A123systems-techniker selber: 1Volt/Zelle ist kein Problem, man sollt sie so dann aber nicht lagern, sondern gleich wieder etwas reinladen

und wenn deine 2s wirklich auf 1Volt/Zelle fallen -> siehe mr. constructor
es wird dir im Auto kaum gelingen den Akku zu leer zu machen

[marc993turbo]

[marc993turbo]