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amigaman CULT-Urgestein

Anmeldedatum: 22.10.2011 Beiträge: 1688 Wohnort: Nord-West-Deutschland
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Verfasst am: 24.09.2014, 11:25 • Titel: |
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Modellbauakkus haben nunmal nicht die Lebensdauer eines normalen Handy- oder Laptopakkus, weil sie viel stärker belastet werden.
Außerdem heißt "Ende der Lebensdauer" nicht "kaputt", sondern "hat nur noch x% seiner Kapazität", wobei x je nach Hersteller 50-80 beträgt.
Und bei uns ist es leider so, das der mit dem Alter ansteigende Innenwiderstand mehr Probleme macht als die fehlenden 500mAh.
Zudem ist das Marktgesetz nunmal so, das immer billigerer Kram ran muss und da ist es mit der Lebensdauer einfach nicht weit her.
Sicher, es gibt hier und da eine Perle, aber wenn du weiter kommst als 1 Jahr und mit der Fahrleistung noch zufrieden bist, hast du Glück gehabt oder stellst keine Ansprüche.
Und was er meint ist: Nicht 10 Satz gleichzeitig kaufen und die jeden nur 10 mal benutzen im Jahr, sondern eben nur "einen" kaufen, nutzen bis im Eimer (hier 6-8 Wochen), dann den nächsten nachsetzen.
Wenn du jetzt aufgepasst hast, kommst du drauf, das du mit "oft nachkaufen"-Strategie für das gleiche Geld mehr fahren kannst, weil sich bei "10 kaufen" 9 kaputtliegen.
Auf seine Art kannst du länger mit frischen Akkus fahren, die aber dafür ruhig mit absurden Ladeströmen usw. in wenigen Wochen oder Monaten total verschleißen, letztendlich kommst du besser rum. _________________ Gruß, Jens
Meins: Traxxas Summit @ 2x 2S 7,6Ah LiPo | Vaterra Twin Hammers @ 2S 4,2Ah LiPo
Sohn: Traxxas Stampede @ 2S 5,8Ah LiPo |
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Gluglu81 Pisten-Papst

Anmeldedatum: 08.07.2013 Beiträge: 480
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Verfasst am: 24.09.2014, 13:15 • Titel: |
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Danke, aber soweit bin ich selber auch schon...
ist schon klar das Ende der Lebensdauer eben eher den Zellenwiderstand betrifft als die Kapazität, wobei diese aber genau betrachtet doch in korrelation stehen.
...das eine stört uns in der Anwendung einfach mehr bzw. früher als das andere.
Wenn deine Akkus wirklich nur 1 Jahr halten machst du vermutlich was falsch.
ich fahre nen Revo mit 120A system sowie einen XO-1... das ganze an 6S.
Ich glaube nicht das ich bis Dato einfach nur Gluck hatte und an den Ansprüchen kanns defintiv nicht liegen. _________________ Hier könnte Ihre Werbung stehen |
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Fischmeister78 Schotterbrecher

Anmeldedatum: 01.02.2013 Beiträge: 43
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Verfasst am: 24.11.2014, 10:44 • Titel: |
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Ich muss ganz ehrlich gestehen ich behandle meine Akkus dann wohl völlig falsch als es manche Experten immer kund tun.
Meine Lipos liegen im Winter voll geladen in der Garage. Teilweise sind die Lipos schon das 3. Jahr in Benutzung. Es handelt sich ausschließlich um Zippy und Nano Tech Lipos. Keiner davon zeigt auch nur ansatzweise Blähungen oder mindere Leistungswerte. Alles wie gehabt. Zumindest merke ich bei 10.5T bis 17.5T keinen Unterschied. |
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Gluglu81 Pisten-Papst

Anmeldedatum: 08.07.2013 Beiträge: 480
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Verfasst am: 24.11.2014, 14:26 • Titel: |
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ein kleines Update:
am Wochenende hab ich wieder mal die Kiesgrube unsicher gemacht.
Zum Einsatz sind meine alten Nanotech Tunigy Lippos vom ### Händler ### gekommen. Diese tun den Dienst nun schon das 2te (oder sogar 3te) Jahr in Folge.
Die Akkus sind schon seit längerem etwas gebläht... darüber hab ich mir eigentlich nie Sorgen gemacht. Inzwischen aber sinds echt dicke Dinger...
Trotzdem haben Sie den Zweck nochmal vollumfänglich erfüllt... ABER:
1. beim Laden wurde das Ausbalancen nicht vollständig beendet, das hat sich nämlich zu einer "never ending" Story entwickelt.
2. der "Power"während der Fahrt ist nicht mehr wie er mal war. Zwar noch bei weitem genügend, aber Männchen macht er nicht mehr in jeder Stellung was früher noch ging. Da ist wohl Leistung verloren gegangen.
3. ein erneutes laden nach der Ausfahrt führte zu folgendem Effekt nachdem ca. 2500mAh drinn waren:
Lippoeinzellspannunganszeige am Lader sprang und zwuzelte wie ein junger Hase am rammeln. Ein schnelles auf und ab, mit teilweise nem erschreckenden Peak von 4.34V dann wieder zurück auf 4.19V runter auf 4.10V und dann wieder von vorne...
4. Die Akkus waren nach der fahren warm (bei uns wars neblig und kalt) und haben auch beim laden wieder anständig wärme gespeichert...
...ich hab dann die Übung abgebrochen. zu unsicher war es mir doch noch nen Scheunenbrand zu provozieren trotz Elektrosicherheitsschrank.
beunruhigt hat mich der Effekt des Spannungsdrifts von über 4.20V, wobei dies aber nur bei einer Zelle der Fall war.
Kennt das Phänomen jemand von euch?
Ladegerät war eines von Team Orion, so eines:
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e.power Werkstatt-Meister

Anmeldedatum: 14.01.2012 Beiträge: 150 Wohnort: Florstadt
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Verfasst am: 24.11.2014, 14:50 • Titel: |
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Da kann der Akku nichts für, da ist das Ladegerät schuld. Das muss dafür sorgen, das die Spannung nicht über 4,2 Volt ansteigt.
Sobald eine Zelle 4,2 Volt erreicht hat muss das Ladegerät den Ladestrom soweit runter regeln (im zweifel bis auf 0) das die Spannung der Zelle nicht weiter ansteigt.
Lipos mit Ladegeräten zu laden, die das nicht machen ist zum einen leichtsinnig und schadet dem Akku. _________________ Gruß
Wolfgang |
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Gluglu81 Pisten-Papst

Anmeldedatum: 08.07.2013 Beiträge: 480
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Verfasst am: 25.11.2014, 15:14 • Titel: |
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jaja... die allgemeine sicherheitstechnische Belehrung... aber soweit kenn ich mich schon aus.
evtl. ist die Regelung im Ladegeraet einfach zu langsam, den regeln tut es ja...?
insofern muss schon der Akku die Ursache sein.
trotzdem versuch ich jetzt noch das ganze mit nem anderen Ladegeraet zu testen und geb dann bescheid. _________________ Hier könnte Ihre Werbung stehen |
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Gluglu81 Pisten-Papst

Anmeldedatum: 08.07.2013 Beiträge: 480
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Verfasst am: 06.10.2015, 13:16 • Titel: |
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ich versteh das immer noch nicht... hab noch andere Ladegeräte ausprobiert und konnte das Phänomen sowohl als auch mit anderen LiPos ebenfalls feststellen.
Eigentlich sollte so ein Lader doch nur bis 4.2V gehen...
sobald eine Zelle den Wert erreicht hat sollte er nur noch über den Balancerstecker die anderen Zellen nachziehen und die mit 4.2V müsste so stehen bleiben.
Wieso?  _________________ Hier könnte Ihre Werbung stehen |
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BeeBop Pisten-Papst

Anmeldedatum: 06.06.2010 Beiträge: 453
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Verfasst am: 06.10.2015, 13:28 • Titel: |
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Das Geheimnis könnte darin liegen, dass es genau anders herum läuft: Nicht die noch nicht vollen Zellen werden über das Balancerkabel geladen, sondern im Gegenteil die bereits vollen Zellen über das Balancerkabel entladen.
Wenn das Ladegerät nun über eine eher träge oder schlicht wenig brauchbare Steuerung verfügt, dann kann die Spannung der vollen Zelle auch die 4,2 V geringfügig überschreiten. >4,3 V ist mir aber noch nie vorgekommen. Lädst du mit >1 C? |
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Gluglu81 Pisten-Papst

Anmeldedatum: 08.07.2013 Beiträge: 480
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Verfasst am: 06.10.2015, 13:50 • Titel: |
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Keine Ahnung... wie ging das nochmal mit dem C Zeugs?
es handelt sich um 3S oder gar 4S LiPos mit >5000mAh welche mit 4-5Amps max. geladen werden.
Also in etwa 1C wenn ich das richtig verstanden habe...?
also wenn über den Balancer nur entladen wird, dann geht mehr rein, als dort raus kann.
Am Ladegerät wird's kaum liegen, ist der 0815 Elektrinikhaufen den mehr oder weniger alle so anbieten.
Eines ist vom Team Orion wie im Bild oben
Dann habe ich noch so ein Yakuzza 7amp Ding
Ein billiges aber dem Orion baugleiches Teil
und dann ist da noch der Hyperlader im Modelbauclub der selbes tut.
also 4 verschiedene Ladegerät und das Selbe Phänomen.
Das die LiPos bzw. eine Zelle davon am schwächeln ist und etwas driftet weiss ich. aber das der Lader es zulässt dass eine Zelle derart überladen werden kann darf doch einfach nicht sein. _________________ Hier könnte Ihre Werbung stehen |
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e.power Werkstatt-Meister

Anmeldedatum: 14.01.2012 Beiträge: 150 Wohnort: Florstadt
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Verfasst am: 06.10.2015, 15:12 • Titel: |
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Gluglu81 hat Folgendes geschrieben: |
Am Ladegerät wird's kaum liegen, ist der 0815 Elektrinikhaufen den mehr oder weniger alle so anbieten.
Eines ist vom Team Orion wie im Bild oben
Dann habe ich noch so ein Yakuzza 7amp Ding
Ein billiges aber dem Orion baugleiches Teil
und dann ist da noch der Hyperlader im Modelbauclub der selbes tut.
also 4 verschiedene Ladegerät und das Selbe Phänomen.
Das die LiPos bzw. eine Zelle davon am schwächeln ist und etwas driftet weiss ich. aber das der Lader es zulässt dass eine Zelle derart überladen werden kann darf doch einfach nicht sein. |
Doch bei diesen billig-Ladern ist das ein völlig normales Verhalten,
Ladegeräte mit größerem Hardewareaufwand und aufwendigerem Regelverhalten
machen das nicht. Das ist eben der Grund warum ein gutes Ladegerät
zwischen 200 und 500 Euro kostet.
Die sind dann auch in der Lage schwächelnde Akkus in weniger als einem
halben Tag zu balancen. _________________ Gruß
Wolfgang |
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