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aaron Administrator

Anmeldedatum: 15.01.2003 Beiträge: 15344
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Verfasst am: 22.01.2009, 14:26 • Titel: SSD als Systemdísk |
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Hat jemand damit Erfahrungen?
Meine WD Raptor rappelt mir gar ein wenig zu viel, und meine Datenplatte, eine 1TB WD Green Power (noch die EACS Version) ist zwar in allen Lebenslagen wunderbar leise, doch fürchte ich um die Performance, wenn ich eine solche auch als OS-Platte einsetze. (Die Raptor ist zwar von der Lese/Schreibgeschwindigkeit im Schnitt nicht viel schneller, doch gerade bei vielen kleinen Dateien macht sich die 2-3x schnellere Zugriffszeit sehr deutlich bemerkbar)
Daher der Gedanke, gleich auf eine SSD umzusteigen. 30GB würden mir langfristig reichen, und von OCZ gibt es mit der Vertex-Serie bereits MLC Module, die durch einen Zwischenspeicher ziemlich performant sein sollen. (SLC kommt für mich aus Preisgründen nicht in Frage)
Hat jemand Erfahrung, wie sich so eine SSD im WinXP-Betrieb macht?
(Die "Sorgenkinder" wie die MS-Outlook Mails u.dgl. sind bereits jetzt aus Backupgründen auf die Datenplatte ausgelagert. Ebenso der virtuelle Speicher) _________________ CULTiges:
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Anmeldedatum: 30.08.2004 Beiträge: 5545
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Verfasst am: 22.01.2009, 14:32 • Titel: |
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erfahrung hab ich diesbezüglich noch keine.
aber. jetzt kommt das aber . ich würde mich genau informieren, wie das mit den schreibzyklen ausschaut. usb-sticks (natürlich damit nicht vergleichbar) geben auch irgendwann einfach so den geist auf. genauso wie alle anderen flash-speichermedien. da eben die schreibzyklen beschränkt sind. gut, auch eine festplatte hält nicht ewig. aber doch länger.
ich hab schon viel in nas-foren (aus aktuellem anlass) gelesen, dass die die systeme (fast ausschließlich linux) auf usb-sticks ablegen. um ein spinup der platten zu verhindern. aber auch die haben das problem, dass der stick irgendwann eingeht.
ich sehe es auch bei uns in der firma. wir setzen thinclients in den außenstellen ein. diese haben auch nur flashspeicher. und in regelmäßigen abständen (so ca. alle 1,2 bis 2 jahre) gehen die dinger einfach so kaputt. er kann dann halt einfach nicht mehr booten. ist zwar lästig, weil der betreffende kollege nicht arbeiten kann, aber nicht weiter schlimm, da auf den kistln keine daten abgelegt werden. lediglich der citrix aufruf befindet sich darauf.
daher genau informieren, welche mtbf die dinger haben. gerade eine auslagerungsdatei würd ich nicht auf sowas legen, weil da ja ständig gelesen/geschrieben wird. |
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aaron Administrator

Anmeldedatum: 15.01.2003 Beiträge: 15344
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Verfasst am: 22.01.2009, 14:45 • Titel: |
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Wow, die gehen doch so schnell hopps?`
Denn in einem Bericht aus einer c't Ausgabe (k.A. welche, eine aus 2007/2008) wurde genau dieses Thema aufgegriffen: Ein USB-Stick wurde ständig neu beschrieben. Der Testkandidat hielt angeblich bereits gut über 1 Mill. Zyklen, obwohl es sich um 100.000er MLC Module handelte.
Die OCZs werden mit einer MTBF von 1,5Mill. Stunden angegeben - fragt sich bloß, ob Read-Only Backupspeicher oder Desktop-Nutzung. _________________ CULTiges:
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Anmeldedatum: 30.08.2004 Beiträge: 5545
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Verfasst am: 22.01.2009, 15:02 • Titel: |
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das lesen ist nicht das problem. das schreiben macht sie kaputt. und was ich so gelesen habe, werden defekte zellen aus einem reservepool ersetztwerden. das geht aber natürlich auch nicht ewig.
industriell oder in servern eingesetzte chips haben natürlich höhere schreibzyklen. aber die haben auch ihren preis. ähnlich bei den festplatten. serverplatten für den 24/7 betrieb kosten bei gleicher kapazität um ein vielfaches mehr als soho platten.
und das ganze in stunden anzugeben halte ich für sehr fraglich. weil das nichts über die zugriffe aussagt. ähnlich den seitenangaben bei tonern . die sind auch fürn hugo. |
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FlyingGekko Globaler Moderator

Anmeldedatum: 01.06.2003 Beiträge: 4521 Wohnort: Linz/ Urfahr
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Verfasst am: 22.01.2009, 16:17 • Titel: |
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die platten sind aber so optiemiert das sie die Schreibzyklen gleichmässig auf die ganze Platte verteilen, klingt also nur im ersten Moment so schlimm.
mfg Stephan |
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