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Kyosho AXXE KIT

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    Antholzer
    neu hier



    Anmeldedatum: 20.01.2009
    Beiträge: 8
    Wohnort: München

    BeitragVerfasst am: 20.12.2013, 10:40    Titel: Kyosho AXXE KIT
    Servus Zusammen,

    stell hier mal kurz mein neuestes Mitglied in der RC-Family in Form eines kurzen Bauberichts vor. Nachdem es mir die etwas realistischeren Modelle angetan haben, konnte ich dem Kyosho AXXE nicht widerstehen.



    Es ist ja schon einiges über die EZ Serie geschrieben worden, und nicht nur positives. Das konnte mich aber nicht abschrecken. Vorweg, ja das Ding ist ein billig Bausatz, das merkt man schon wenn man den Kreuzschlitzschraubenzieher in der Hand hält. Der Bausatz wendet sich aber auch an den RC Neuling und nicht an den Profi. Für den Neuling hätte ich aber gleich auch noch ein Servo mit beigelegt, das muß noch einzeln besorgt werden. Als Einsteiger ist man da dann eventuell schon das erste mal gefrustet, da der RTR inklusive RC-Anlage für nen 50ger mehr angeboten wird, ist das für Einsteiger dann die bessere Wahl.

    Der Bausatz selber besteht aus vielen bereits montierten Komponenten. Achsschenkel sind schon mit Radachsen komplettiert, Getriebe ist vormontiert und die Reifen bereits auf den Beadlockfelgen aufgezogen.

    Los gings mit der Montage des Chassis. Der Kunststoff macht einen vernünftigen Eindruck, nicht ganz so spröde wie es teilweise bei den Tamiya Einstiegskits ist. Das kann man allerdings von den Schrauben nicht behaupten:



    Alle Schrauben sind als selbstschneidende Kreuzschlitzschrauben ausgeführt. Kyosho wirbt ja damit dass der ganze Bausatz mit dem beiliegenden Schraubenzieher montiert werden kann.

    Bei mir wurden die Schrauben gleich aussortiert und gegen M3 Schrauben mit Inbus ausgetauscht.

    Mit Senkkopfschrauben werden die vorderen Chassisteile verbunden und die untere Querlenkerhalterung verschraubt.



    Die Achse der Querlenker passt satt in die entsprechenden Öffnungen, allerdings hat der Querlenker selber leichtes seitliches Spiel welches ich mit 0,5mm POM Scheiben ausgeglichen habe.

    Die Lenkung dreht sich um eine Stahlachse und kommt otb mit Bronzelagern, die einzigen Gleitlager in de Modell, alle anderen Lager sind als Kugellage ausgeführt.
    Anstelle der Bronzelager kommen bei mir Kugellager zum Einsatz. Das Lenkgestänge an die Radträger sind Kunststoffteile, die zwar einen stabilen Eindruck machen, aber leider nicht einstellbar sind. Deshalb werden diese, wie auch die oberen Querlenker bei mir durch Spannachsen ersetzt.



    Die Chassisseitige Befestigung der Dämpfer hat mir im Verschraubungsbereich ach nicht gefallen, da ich leider ein Fan von Bling Bling Teilen bin hat sich hier aus dem Kyosho Tuningteilesortiment die entsprechende Dämpferbrücke aus Alu eingestellt.



    Die Lösung zur Sicherung des Stiftes bei der Radträgerbefestigung finde ich interessant. Die Achse wird eingeschoben und steht bis sie im Querlenker hinten ansteht. Dann wird vorne eine kleine Flanschschraube eingedreht, welche die Achse zum Teil überdeckt und so in der Position hält. Vorsicht aber beim eindrehen der kleinen Schraube, die ist sehr schnell überdreht.



    Dagegen ist die Befestigung des Servos gelinde gesagt ein Witz. Über ein zugegeben massiv aussehendes Kunststoffteil wird das Servo am Chassis geklemmt.
    Diese gewagte Lösung habe ich mir erspart und mich wieder im Tuningsortiment bedient in welchem es einen Halter gibt, bei dem das Servo erst an den Halter und dieser dann an das Chassis verschraubt wird. Eindeutig die stabilere Lösung.



    Damit ist die Arbeit im vorderen Bereich abgeschlossen. Kommen wir zum Einbau der Elektronik. Diese findet im mittleren Bereich oberhalb des Akkufachs unter einer Abdeckung Platz. In der Abdeckung gibt es Aussparungen für die Stecker des Empfängers und den Reglerkühlkörper. Allerdings nicht für den Kondensator an besagtem weswegen die Abdeckung leicht nachgearbeitet werden muß.



    Der ON/OFF Schalter wird seitlich über eine Schwalbenschwanzführung eingerastet und positioniert.

    Leider habe ich wohl aus Frust vergessen paar Bilder von dem tollen Getriebe zu machen. Ist mir erst aufgefallen wie ich alles schon montiert hatte. Das Getriebeselber kommt bereits vormontiert mit. Gefüllt ist es mit einem zähen roten Fett, welches irgendwie Ähnlichkeiten in der Konsistenz mit der roten Schraubensicherung von Tamiya hat.
    Die Welle des Hauptzahnrades lässt sich 2mm verschieben. Das Hauptzahnrad selber sitzt auf einem 6kant Mitnehmer, in Position gehalten von 2 E-Clipsen aber so lose, dass man sich frägt weswegen man hier überhaupt der Anweisung folgen sollte und das Ritzelspiel mit einem Papierstreifen einstellen sollte.
    Die Motorbefestigung steht dem ganzen in Windigkeit um nichts nach.
    Für mich ganz klar DER Schwachpunkt an diesem Fahrzeug.
    Mal schaun wie lange das ganze hält.

    Bei den Stoßdämpfern bin ich auch über die Teile aus dem Zubehörkatalog für den EZ gestoßen. Die Dinger sehen martialisch aus mit ihren Zusatzvolumen. Leider sind die Zusatzvolumen nur Blender ohne Funktion, der Dämpfer wird klassisch mit einem Gummidiafragma in der Dämpferkappe verschlossen.
    Wer hier auf wirklich einstellbare Dämpfer gehen möchte, sollte sch mal bei Gmade umsehen. Da gibts auch etwas mehr Auswahl in der Länge.
    Hier die an der Vorderachse:



    und die Hinterachse



    Befüllt wurden die Dämpfer mit 400er Silikonöl.

    Über die Elektronik wird noch ein Sichtschutz in Form einer Innenausstattung gesetzt. Schick mit Fahrer und einem aufgesetzten Helm.



    Das passt allerdings nicht zu den EZ Tuningdämpfer, weswegen die Abdeckung im hinteren Bereich etwas Federn lassen mußte. Auch das Kabel des Empfängers wollte etwas mehr Luft haben als es Kyosho vorgesehen hat, also gabs auch ein Loch zusätzlich dafür.



    Nächster Schritt it die Montage des Käfigs, bei welchem die Einzelteile ineinander gesteckt werden und der Käfig dann am Chassis mit M3 Schrauben befestigt wird.



    Hinweis, man sollte sich an die Bauanleitung halten und die vorderen Dämpfer erst nach der Montage des Käfigs ainbauen, da ansonsten 2 Schraubpunkte verdeckt werden. Wegen der Alubrücke allerdings kein großes Problem.

    Bleibt noch die Befestigung der Panele welche schnell montiert snd, da sie durch Kunststoffklipse verrastet werden.





    Jetzt nur noch bekleben und die vormontierten Reifen hingeschraubt und dann schaut er fast aus wie ein Baja Buggy.







    Und hier noch ein Bild der Teile aus dem Baukasten die nicht verbaut worden sind.



    Nach der Montage und der ersten Fahrt in der Wohnung ein kurzes Fazit.
    Optisch ist der AXXE ein Highlight. Technisch hinterlässt er einen Zwiespältigen Eindruck. Ja es ist ein günstiges Einsteigerfahrzeug, welches mit wenig Aufwand und ohne umfangreiche Vorkenntnisse otb zu montieren geht.
    Einige Dinge wären aber mit wenig Aufwand besser zu lösen gewesen. Die Servobefestigung zum klemmen z.B.
    Auch das Getriebe hat einfach eingebaute Schwachstellen die dem Benutzer schnell die Freude vermiesen können. Nachteilig kommt hinzu, dass um an das Getriebe zu kommen der gesamte Käfig sowie die hintere Dämpferbrücke demontiert werden muß. Wie oft das das Gehäuse aushält kann ich nicht sagen. Ich werds aber merken, da das angegebene große Ritzel nebst Tuningmotor etwas zu steng laufen und entweder der Motor oder das HZ wohl ziemlich schnell die Biege machen werden. Das muß ich auf meine eigene Kappenehmen, habe das ganze erst angeschmissen nachdem ich alles komplett aufgebaut hatte und hier ist das Getriebe sehr laut, was auf ein falsches Ritzelspiel hindeutet.
    Einstellen war aber auch nicht wirklich möglich da der Schwenkbereich mit dem großen Ritzel am Ende ist.
    Die Beadlockfelgen dürften eine zweite Montage der Reifen nicht überstehen. Hier ist wirklich billigster Kunststoff bei den Ringen verwendet worden. Gute dass es bei einem Buggy nicht auf das feste Klemmen wie bei den Crawlern ankommt. Das können diese elgen eindeutig nicht leisten.
    Bin gespannt wie sich die Reifn im Gelände schlagen, von den Crawlern und Scalefahrzeugen bin ich eher weiche Reifen gewohnt, diese sind dann doch etwas härter, sondern aber nichtsdestotrotz einen sehr unangenehmen Geruch ab, weswegen die Dinger nach den Fotos wieder demontiert und auf dem Balkon zum auslüften gelandet sind.

    Bin gespannt wie er sich dann bei der ersten Ausfahrt schlägt, werde dann hier weiter berichten.

    gruß

    Hubert
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    hanibunny
    Moderator



    Anmeldedatum: 17.12.2008
    Beiträge: 651

    BeitragVerfasst am: 20.12.2013, 12:25    Titel:
    Servus Hubert.

    Danke für deinen Bericht. Der gefällt mir wirklich gut. Du hast die Details mit viel Akribie beschrieben. Alles mit Fotos unterlegt und aus dem eigentlichen Einstiegsmodell einen schönen Buggy zusammengestellt und -gebaut. Sehr geil. Viel Spaß mit dem Modell und bitte mach weiter so!

    Beste Grüße
    Andreas
    _________________
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