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HPI Savage: Diff Optimierung

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    Autor Nachricht
    Heinz
    neu hier



    Anmeldedatum: 12.12.2011
    Beiträge: 9

    BeitragVerfasst am: 12.12.2011, 16:56    Titel: HPI Savage: Diff Optimierung
    Hallo alle zusammen. Ich klinke mich hier mal ein, vielleicht kann ich etwas zur Verbesserung der Diffs beitragen.
    Ich habe zwar einen Savage Flux HP, aber bis auf den Motor und Regler sind die ja gleich. Da ich nur an 4S fahre dürfte die Last auf den Diffs auch sehr ähnlich sein.
    Bei meinem Savage musste ich auch stark erhöhtes Spiel an den Diffausgängen feststellen. Ganz besonders auf der, ich nenne sie jetzt mal die Alu Seite. Auf der Zahnrad Seite ist es akzeptabel.
    Nach dem das hintere Diff im Inneren kaputt gegangen ist, habe ich es ausgebaut, auseinander gebaut und nachgemessen. Mit einem Messschieber. Der ist mir vor Schreck fast aus der Hand gefallen. Das Alugehäuse hat einen Innendurchmesser von sieben Millimeter, die Achse die da durch geht hat sechs. In meinen Augen sind das 0,95 Millimeter zuviel Differenz.
    Was war passiert? Auf der Alu Seite ist das große Zahnrad und der Stift zerbrochen. Das Gleiche ist mir kurz nach der Reparatur auch am vorderen Diff kaputt gegangen.
    Beim Ausbau sind mir neben dem großen Spiel noch zwei weitere Dinge aufgefallen. Das Lager das außen auf der Alu Seite sitzt hat auch Spiel und die große Scheibe auf der Alu Seite hatte sich Trichterförmig verzogen. Ich habe mir dass dann mal genauer angesehen und dabei festgestellt, der Stift liegt nur mit dem äußersten Rand richtig im Diffgehäuse auf, der größte Teil liegt nur an dieser dünnen Scheibe auf und dahinter ist der Dichtring. Bei dem großen Spiel der Achse verbiegt der also die Scheibe und die arbeitet sich immer weiter zu einem Trichter.
    Ich bin der Meinung, das Diff geht nur deswegen kaputt, weil der Stift zerbricht. Die Zahnräder geben dann beim Bruch des Stiftes ebenfalls den Geist auf. Überall am Savage sind die gleichen Stifte. Auf der Zahnrad Seite im Diff und natürlich an jeder Radachse. Aber er bricht nur auf der Alu Seite im Diff.
    Also habe ich als mir , als das Erste Diff verreckt ist, zwei Buchsen zur Reparatur anfertigen lassen, das Diffgehäuse wurden innen am Siebener Durchmesser ausgedreht und außen am Lagersitz ebenfalls. Innen wurde eine Buchse eingepresst und außen ein sehr dünner Ring aufgepresst. Erst beim zweiten Diff kam ich auf den Gedanken, dass man den Stift besser abstützen sollte. Deswegen wurde für das zweite Diff eine Buchse für innen gedreht, die einen Bund hat. Der O-Ring wurde rausgeschmissen und stattdessen die Buchse von innen eingepresst. Die große total verbogene Scheibe wurde durch eine neue ersetzt. Da man kaum an Scheiben mit diesen Maßen rankommt, habe ich eine mit einem kleineren Außendurchmesser genommen. Aber der Stift liegt trotzdem ganz auf.
    Um eine Reparatur dieser Art durchführen zu können braucht man natürlich jemanden mit Zugriff auf eine Drehmaschine und die nötige Praxis, um Presspassungen zu drehen. Für einen Fein- oder Industriemechaniker sollte das kein Problem darstellen.
    Was jetzt noch fehlt ist eine Langzeit Studie. Die kann ich nicht vorweisen, aber das Spiel ist zumindest WEG. Und da die Diffs das erste Jahr gut gehalten haben, wo sie noch nicht so ausgenudelt waren, bin ich zuversichtlich dass meine jetzt halten. Wenn das hintere wieder kaputt gehen sollte, werde ich das auch auf eine Bundbuchse umrüsten lassen. Das Diff wird durch diesen Umbau natürlich undicht. Aber so wie ich das hier lese, ist es das sowieso schon. Da ich eh nur Fett reinpacke ist mir das egal.
    Ich habe mal ein paar Bilder dazu gemacht.


    So dann viel Spaß und Erfolg beim nachmachen. Viele Grüße, Heinz.
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    454-bigblock
    Globaler Moderator



    Anmeldedatum: 15.01.2010
    Beiträge: 3689
    Wohnort: Nürnberg, Riedstadt/Hessen (DE)

    BeitragVerfasst am: 12.12.2011, 17:27    Titel:
    Hallo Heinz,

    willkommen im Forum. Das ist wirklich ein toller Einstand als Willkommensgeschenk. Smile

    Das Spiel an den Diffcups finde ich auch störend. Allerdings ist mir noch kein Stift gebrochen.
    Deine Lösung finde ich wirklich sehr sauber. Allerdings würde ich nicht auf den O-Ring verzichten wollen. Da müsste innerhalb der Buchse doch genug Platz vorhanden sein, oder?
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    Heinz
    neu hier



    Anmeldedatum: 12.12.2011
    Beiträge: 9

    BeitragVerfasst am: 12.12.2011, 17:54    Titel:
    Hallo 454-bigblock.
    So wie die Buchse im Moment konstruiert ist geht das leider nicht. Der Bund ist exakt so groß, dass er im Diffgehäuse genau da rein passt, wo der O-Ring sonst sitzt. Würde die Buchse jetzt noch passend für den Ring ausgedreht werden, würde man einfach nur den gesamten Bund wegdrehen und hätte am Ende wieder die Stufe im Diffgehäuse frei. Mit einem im außen Durchmesser kleineren und schmalerem Ring würde das wahrscheinlich klappen. Oder das Diffgehäuse wird innen noch etwas größer und tiefer ausgedreht, dass ein größerer Bund reinpasst. Dann wiederrum bleibt aber nicht mehr viel Wandstärke im Diffgehäuse übrig. Beide Male hat der Stift auch wieder weniger Anlagefläche. Das scheint aber nicht das Problem zu sein, solange das Spiel der Achse nicht zu groß wird. Wenn die rumwackelt, ist der Stift innen natürlich auch schief und hat auf der einen Seite Druck vom Diffgehäuse, auf der anderen Seite vom Zahnrad. Ich hatte grad keinen anderen O-Ring verfügbar und die zweite Lösung gefiel mir auch nicht. Also hab ich gesagt, lass den Ring einfach weg, wir probieren es erstmal so. Perfekt ist das Diff so wie es ist natürlich nicht. Und im Moment ist der Savage eingemottet, bis es wieder wärmer wird. Beim im Winter fahren finde ich das größte Problem, dass mir die Finger abfrieren Smile Ob und wie gut das hält, werde ich wohl erst im Verlauf des nächsten Jahres sehen. Die Diffs wurden am 18. Juli und 21. August nachgearbeitet. Seitdem bin ich höchstens 10 Akkuladungen damit gefahren.
    An der Hinterachse hat die Buchse keinen Bund, da ist natürlich der O-Ring montiert. Da bin ich ja erst beim zweiten Diff drauf gekommen.
    Ich bin selber gespannt, was als nächstes passiert.
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    aaron
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    Beiträge: 15344

    BeitragVerfasst am: 12.12.2011, 18:25    Titel:
    Hallo Heinz,

    Du könntest die Messingbuchse gleich dazu nutzen, diffseitig ebenfalls auf die (haltbareren) 16x8er Lager umzusteigen, wie ich es hier getan habe. Vormals haben die 8x16er Lager tellerradseitig ca. 3 Garnituren 16x10er überlebt.

    Die Outdrives könntest du mit Stevenrohrfett zusätzlich dichten, aber das scheint bei dir nun ohnehin kein Problem zu sein.
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    DerRaser
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    BeitragVerfasst am: 12.12.2011, 19:31    Titel:
    @aaron,
    hast du das auf der Aluseite auf 8mm abgedreht? Wollte das auch schon machen, war mir aber nicht sicher ob 1mm Wandstärke bei diesem Aludruckguss hält. Glaub beim nächsten Service fräse ich da auf 8mm Wink beim Fräsen bin ich schneller Wink

    @Heinz,
    sehr gute Idee und Umsetzung....ich als Feinmechaniker/CNC-Fräser sage 1A, hoffe es hält ;D
    Hab mir auch schon überlegt einen längeren 2,5er Stift aus HSS (Bohrerschaft) reinzubauen und am Sonnenrad die 2,5er Nut längerzufräsen, da ich auch immer wieder denselben Verschleiß an der 6x19x0,2er Scheibe hab.
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    Zuletzt bearbeitet von DerRaser am 12.12.2011, 21:19, insgesamt 2-mal bearbeitet
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    Heinz
    neu hier



    Anmeldedatum: 12.12.2011
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    BeitragVerfasst am: 12.12.2011, 20:30    Titel:
    Das mit dem abdrehen auf Durchmesser 8 habe ich natürlich verpasst. Die dünnen 10er Lager gehen bei mir auch immer recht früh kaputt. Aber da der Innendurchmesser schon 7 war und das noch sauber ausgedreht werden sollte, wollte ich nicht das außen zuviel abgedreht wird, weils an der Stelle dann wirklich sehr dünn wird. Andererseits, wenns innen Spielfrei sitzt und außen auch, dann hat das Material keine Möglichkeit sich irgendwohin weg zu drücken. Wenn nichts mehr geht irgendwann und ich neue Diffgehäuse brauche, wird das auch so gemacht. Wenn die neu sind sollte der Innendurchmesser ja relativ nahe bei 6mm sein.
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    454-bigblock
    Globaler Moderator



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    BeitragVerfasst am: 12.12.2011, 21:38    Titel:
    Nach Rücksprache mit Heinz habe ich die Beiträge aus diesem Thread ausgekoppelt.
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    Zuletzt bearbeitet von 454-bigblock am 27.03.2012, 13:52, insgesamt einmal bearbeitet
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    Heinz
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    Beiträge: 9

    BeitragVerfasst am: 12.12.2011, 23:39    Titel:
    Falls sich jemand Sorgen macht um die Haltbarkeit von Teller und Kegelrad des Bulletproof Diff. Die halte ich für ziemlich unzerstörbar. Mein Savage hat nach etwa einem halben Jahr laut metallisch geklackert. Ich bin einfach immer weitergefahren. Solange er fährt, hab ich mir gedacht, brauchste nichts machen. Bis ich irgendwann mal links und rechts an die Antriebswellen gepackt habe und gemerkt hab, dass ich das Diff mehrere Millimeter bewegen kann. Beide Lager waren kaputt, es war nur noch der Innen und Außenring da. Als ich die hintere Getriebebox öffnete, rieselte mir das schwarze trockene Zeuch entgegen, was auf dem Bild zu sehen ist. Vorne waren auch beide Lager Schrott, aber dort war noch ordentlich Fett und kein Dreck drin. Ich hab dann hinten Teller und Kegelrad getauscht. Obwohl vorne sozusagen keine Lagerung mehr vorhanden war, waren beide Zahnräder in bestem Zustand. Überall schön schwarz. Ich habe dann als nächstes Keramiklager ausprobiert. Besser gehalten hat das auch nicht.
    Das 16x10x5 Lager ist hier, wie schon geschrieben, die Schwachstelle. Wenn das kaputt geht, dann geht auch das andere kaputt. Ich hab jetzt wieder normale gedichtete Stahllager drin. Bei einem neuen Diffgehäuse sollte man also innen direkt verstärken mit einer Buchse aus einem Material was gute Lagereigenschaften hat, wie z.B. Messing oder Rotguss. Teflon ist, wie Aluminium, wohl zu weich. Wenn die neu sind, muss man innen ja nicht allzuviel ausdrehen. Dann könnte man außen beruhigt abdrehen auf 8mm, um ein 16x8 Lager verwenden zu können. Damit jetzt an dieser Stelle nicht das Aluminium schlappmacht, ist es wichtig, dass das Lager perfekt sitzt und sich NICHT auf dem Lagersitz dreht. Dann sollte das Problem auch gelöst sein. Wenn das Gehäuse statt aus Alu gleich aus Stahl wäre, gäbs diese Probleme wohl erst gar nicht.
    Hier noch ein paar lustige Bilder. Die Diffs brauchen kein Fett, man kann auch mit schwarzem Sand schmieren.
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    DerRaser
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    Anmeldedatum: 30.10.2011
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    BeitragVerfasst am: 13.12.2011, 00:04    Titel:
    Hehe, und ich dachte beim ersten Blick du befüllst dein Diff mit Graphitstaub Very Happy
    Grauguss müßte sich auch für die Buchsen eignen, da dort auch Graphit enthalten ist.
    Aber genauso wie die Messingbuchse wird sich das früher oder später auch "ausnudeln" da doch gewisse achsiale Kräft wirken,
    und für ein Lager ja kein Platz ist. Man bräuchte für diese Konstruktion ein Material,
    das unverwüstlich ist und Schmiereigenschaften besitzt....
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    aaron
    Administrator



    Anmeldedatum: 15.01.2003
    Beiträge: 15344

    BeitragVerfasst am: 13.12.2011, 00:54    Titel:
    @DerRaser - Das Alu-Diff darfst du natürlich nicht auf 8mm abdrehen, denn sonst bricht es. Dafür braucht es stärkeres Material. Meine Diffs von Hot-Racing hatten ja (s. Link) Gegenplatten aus gehärtetem Stahl. Bei Messung sollte es sich von der Festigkeit auch ausgehen.
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