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aaron Administrator

Anmeldedatum: 15.01.2003 Beiträge: 15344
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Verfasst am: 15.11.2008, 19:45 • Titel: HOW-TO: Kegeldiff-Conversion für Losi XXX Modelle |
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Mit dem Desert-Truck hat Losi im Frühjahr ein Modell auf XXX-Basis auf den Markt gebracht, welches anstelle des bis dato obligatorischen Kugeldiffs ein 4-Spider Kegeldiff in einer teilweise modifizierten Getriebebox trägt.
Der Gedanke liegt nun nahe: Passt das Kegeldiff auch in andere Losi XXX-Modelle? (XXX-CR, XXX-T cr etc.)
Kurze Antwort: JA - obwohl BK2 und MF2 Modelle außen vor bleiben, außer ihre Hinterachse wird komplett auf den XXX bzw. XXX-cr Standard umgebaut.
Die Conversion gelingt, indem die komplette XXX-Getriebebox gegen eine Desert-Truck Getriebebox ausgestauscht wird. Ich würde empfehlen, diese als Komplettset (von Ebay u.a.) zu kaufen, zumal sich Losi bei der Ersatzteilnummierierung derart dämlich anstellt, sodass es ohne weiteres gar nicht möglich ist, eine Desert-Truck Getriebebox aus Ersatzteilen aufzubauen - die (Ersatz-)Getriebeboxschrauben sind um 1/8" zu kurz!
Weiters enthält die DT-Box zahlreiche kleine Beilagscheiben, welche das Getriebe sehr spielfrei machen, auf den Explosionszeichnungen jedoch nicht aufscheinen. Fazit: Komplettgetriebe um 30-50 US$ auf Ebay & Co kaufen.
Das Desert-Truck Getriebe bietet per se ein bis zwei Vorteile:
a) Die Getriebebox ist robuster konstruiert.
Als der Ur-XXX 2001 auf den Markt kam, fuhren wir noch mit Bürstenmotoren herum und rätselten, ob wir mit 4,6mm breiten Kohlen auf 7,5mm Kollektoren mehr Leistung einfahren könnten, ohne die kleinen Kollektoren mit 5mm Laydown-Kohlen kurzzuschließen. Fast acht Jahre später sieht die Welt völlig anders aus, und die Leistung heutiger Motoren in den Händen fahrerischer Nieten äähhh Teufelskerle bringt das Material der Ur-XXX Getriebebox ans Limit. (So hatte ich bislang drei gebrochene Getriebeboxen im Truck-Modell zu beklagen)
Die Desert-Truck Getriebebox ist aus flexiblerem Material gefertigt und weist signifikat größere Wandstärken auf, sodass man insgesamt eine deutlich bessere Haltbarkeit erwarten kann.
b) Für alle, die mit Losi-Kugeldiffs nicht so gut klar kommen, sich Corally-Drucklagerexkurse und andere Keramik-Spielchen ersparen wollen, bietet das Kegeldiff natürlich eine ernsthafte Alternative, zumal es gedichtet und damit ähnlich dem Kugeldiff (wenn auch nicht so komfortabel) sperrbar ist.
Leider ist es jedoch nicht möglich, die Original-Getriebebox aus einem XXX-Modell rauszuwerfen und das Desert-Truck Teil hineinzubolzen. Einige, für Losi untypisch subtile Inkompatibiltiäten stehen dem im Wege, weshalb ich im Folgenden zeigen möchte, wie man die Kegeldiff-Getriebebox "sauber" verpflanzt.
(Man kann sie natürlich auch so irgendwie hineinquetschen, doch nachdem die Getriebebox eine entscheidende Rolle bei der Versteifung des Hecks spielt, sind Brüche infolge von Verspannungen quasi vorprogrammiert!)
#1 Anschluss zur Dämpferbrücke
Allgemein bekannt dürfte sein, dass die Nase der DT-Box etwas breiter geraten ist. Hier fährt man einfach zwei, drei Mal mit dem Dremel über die Aufnahme an der Dämpferbrücke und das Problem ist gelöst. Nun wirds aber schwieriger:
#2 Aussparung in der T-Plate
Der Bauch der DT-Getriebebox aufgrund des Kegeldiffs etwas dicker ausgefallen und passt nicht 100%ig in die Aussparung der Heckplatte. Nachdem es sich jedoch nur um wenige Zehntel mm handelt, kann man auch hier die Ränder der Vertiefung mit dem Dremel (oder einem Fräser in der Ständerbohrmaschine) sanft nacharbeiten.
Auch wenn es so aussieht, als würde die Getriebebox passen, so verspannt sie sich ohne Nacharbeitung der Ränder spätestens beim Festschrauben!
#3 Anpassung des Bulkheads
Nun kommt die wirklich harte Nuss: Der Querlenkerhalter. Er verhindert serienmäßig, dass die Getriebebox so tief wie nötig sitzen kann, weil die Lagerausbuchtungen gegen seine Flanken stoßen. Folgendes Bild soll die Problematik zeigen:
Man sieht, wie der Desert-Truck Bulkhead rechts im Bild deutlich breiter als ein normaler XXX-T cr Bulkhead gebaut ist. Der DT-Bulkhead stellt jedoch keine Option dar, zumal er auch die Querlenkeraufhängung weiter nach außen schiebt, wodurch wiederum die Querlenker des Desert-Trucks (mit dem Verlust der VLA-Optionen) und möglicherweise sogar dessen Radträger (mit dem Verlust der Schnellwechselhalterung und Stabilität) fällig werden.
Andererseits bietet der Original Kunststoff-Bulkhead nicht sonderlich viel Material zum Anpassen, sodass ich empfehlen würde, einen Alu Bulkhead (z.B. LOSA4149) zu verwenden:
Das Innere des Blocks muss nun symmetrisch(!) so weit ausgearbeitet werden, bis eine lichte Breite von ca. 29mm erreicht wird. Am einfachsten und zügigsten geht das mit einer entsprechend breiten Feile. Gegenüber Dremel-Annäherungsversuchen zeigte sich das Aluminium dagegen extrem resistent.
Zur Kontrolle: Der bearbeitete Querlenkerhalter sollte satt auf der Getriebebox aufliegen. Lässt er sich kippen, so streifen die Lagerausbuchtungen immer noch irgendwo. (So sehr ausgehöhlt wie der Block nunmehr ist, sieht man auch, warum der Kunststoffbulkhead keine so gute Wahl gewesen wäre)
#4 Zusammenbau der Heckpartie
Ja.. das geht nun wie gehabt: Bulkhead festschrauben (bitte Schrauben verwenden, die oben leicht überstehen... falls ein Kopf ausdreht, bekommt man sie so vom anderen Ende her immer noch heraus), Getriebebox ansetzen und hinten 2x anschrauben und anschließend vorne mit der Dämpferbrücke verbinden ...
... et voilà, fertig ist das "saubere" Kegeldiff-CR Heck
Die Antriebsknochen laufen schön in den neuen Outdrives, ohne über den Federweg innen an zu stoßen oder gar heraus zu fallen.
Wie sich das ganze in einem "Racer" fährt, werde ich demnächst berichten - dass es hält, wissen wir ja schon vom Desert-Truck her. _________________ CULTiges:
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aaron Administrator

Anmeldedatum: 15.01.2003 Beiträge: 15344
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Verfasst am: 28.11.2008, 17:38 • Titel: |
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Nun zum Praxistest des Umbaus.
Als Testplattform dient mein Stuggy, welcher der verlinkten Beschreibung nach als 1/9 Buggy mit hohen Fahrleistungen auf mäßig ebenen Untergründen ausgelegt ist.
(D.h. fast so geländegängig wie ein Stadium, fast so agil wie ein Buggy)
Gefahren bin ich auf einem Untergrund mit kleineren Unebenheiten und von kurzem Rasen bedeckt.
Im direkten Vergleich zum Kugeldiff fällt damit erst mal das spürbar unsichere Fahrverhalten auf, welche ich hier mehr von einem (Kugeldiff-) Buggy kenne und für den Stuggy auf jeden Fall untypisch ist.
Die Unsicherheit kommt - aus zweierlei Gründen - vom Kegeldiff, welches serienmäßig kaum Sperrwirkung aufweist.
Erstens geht beim Fahren über kleine Bodenwellen Vortrieb verloren. Nachdem ein mäßig gesperrtes Kugeldiff träge auf Gripverlust reagiert, ändert sich kaum die Raddrehzahl. Beim offenen Kegeldiff sieht die Sache jedoch anders aus, sodass neben dem Vortrieb auch die Spurstabilität/der Geradeauslauf besonders beim Beschleunigen leidet.
Zweitens mag zwar ein mäßig gesperrtes Kugeldiff den Kurvenradius vergrößern, doch gleichzeitig verhindert dessen Konsistenz das beispielsweise ein Reifen über eine Bodenwelle unerwartet Grip verliert und der Differenzialeffekt (wie Fall #1 mit dem Geradeauslauf) unvorhersehbar in die Kurvenfahrt eingreift.
Besonders offensichtlich wird die beim Driften, was mit dem Kugeldiff sehr elegent und schnell ging, mit dem Kegeldiff jedoch eine im wahrsten Sinne des Wortes hakelige Sache wird, weil die Raddrehzahl beiderseits nicht so konstant gehalten wird.
Insgesamt gesehen führt der Kegeldiff-Mod "offroad" erst mal zu einem deutlich unrunderen, weniger konsistenten Fahrverhalten und lansgameren Rundenzeiten. (Auf brettlebenem Teppich oder Lehm sieht die Sache vermutlich anders aus!)
Daher werde ich das Diff im nächsten Schritt mit Silikonöl befüllen und mich so sukzessive an die Sperrwirkung des Kugeldiffs, wie ich es zuvor gefahren bin, herantasten. _________________ CULTiges:
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aaron Administrator

Anmeldedatum: 15.01.2003 Beiträge: 15344
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Verfasst am: 10.12.2008, 16:32 • Titel: |
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Zweiter Praxistest: Nun geht es nicht mehr um die Frage "Hält das überhaupt durch", sondern angesichts der oben berichteten Fahrerlebnisse heißt die Devise dieses Mal "Difftuning".
Zunächst wurde das Diff komplett zerlegt - also auch die Outdrives von ihren Sriftmitnehmern (für die Zahnräder) getrennt, was vor allem beim gehäuseseitigen Outdrive ein bäriger Spaß war, weil das Losi Diff im Gegensatz zu den ähnlich aufgebauten 1/8 Diffs kein Loch im Gehäuse zum besseren Herausnehmen und Einsetzen eben dieses Stiftes hat - für eine Wurmschraube ist da nämlich einfach kein Platz mehr.
Zweck dieser Arbeit war es, die Outdrives mit Schaumstoffringen (jene, zum Schutz der Kugelköpfe!) zu versehen, welche verhindern, dass Staub und Dreck an die O-Ringe des Diffs gelangen kann. Gleichzeitig wird auch noch das axiale Spiel beseitigt und das radiale erheblich reduziert.
Danach ging es ans Befüllen des Diffs. Beherzt griff ich zur 10000er Flasche - und rein damit, knapp bis zur Hälfte gefüllt (inkl. den 4 Satellitenrädern wohlgemerkt!)
10000cps im Heckdiff hört sich fürs Erste ziemlich heftig an, doch darf man nicht vergessen, dass Losi ziemlich kleine - wenn auch derer 4 - Satellitenzahnräder verbaut.
Die Zahnräder haben daher natürlich kleinere Zähne und geringere Umlaufgeschwindigkeiten, kurzum sie können weniger Öl umwälzen und reduzieren turbulente Strömungen, welche die Sperrwirkung zusätzlich unterstützen.
Jedenfalls: Das Ergebnis fühlt sich nicht schlecht an! Etwa so, wie ein gerade eben gebautes, vom Einlaufen noch etwas fest gespanntes Kugeldiff. Das klassische Rattern der ineinander greifenden Zähne hört man zwar, fühlt man aber wegen der guten Fertigungsqualität kein bißchen, sodass man wirklich glauben könnte, ein Kugeldiff in Händen zu halten (wenn da nicht die Outdrives noch ein wenig wackeln würden )
Doch apropos Kugeldiff: Immer wieder lese ich, dass die Leute ihre gesperrten Kegeldiffs möglichst nahe an das Kugeldiff-Feeling heranbringen wollen. Getestet wird das dann regelmäßig nicht in der Praxis, sondern durch bloßes Andrehen der Diffausgänge. Mit entsprechend schlechten Ergebnissen:
Beide, nämlich flüssigkeitsgefülltes Kegel- und Kugeldiff sind nämlich schwach aktive Diffs! (im Gegensatz zu den "stärker" wirkenden Freunden namens Torsen & Co)
Das Kugeldiff erhöht seine "Basissperrwirkung", (also das, was man beim Handanlegen spürt) je mehr Drehmoment es vom Motor aus kommend übertragen muss. D.h. ein Kugeldiff, das sich in Händen noch seidenweich und leichtgängig anfühlt, kann im Lastbetrieb je nach Bauart des Kugelkäfigs weit heftiger zupacken. Ein Kugeldiff wird daher in der Praxis immer etwas mehr Sperrwirkung bringen, als es gefühlt in der Hand vermittelt.
Das silikonölgefüllte Kegeldiff verfügt ebenso über eine gewisse "Basissperrwirkung", die man genauso wie beim Kugeldiff erfühlen kann. Jedoch erhöht das Kegeldiff diese Sperrwirkung mit zunehmendem Motordrehmoment nicht!
D.h. das Kegeldiff sollte gefühlt immer etwas straffer laufen als ein Kugeldiff, dessen Fahreigenschaften es nachahmen soll, weil es unter Last nicht mehr an Sperrwirkung zulegt.
Jedoch gibt es auch Umstände, unter denen das gesperrte Kegeldiff seine Sperrwirkung - mitunter beträchtlich - erhöht: Und zwar je stärker, desto stärker der Drehzahlunterschied beider Räder ausfällt. Ein Kugeldiff ist dieser Fahrsituation gegenüber (über die Basissperrwirkung hinaus) fast gänzlich insensitiv!
Nun gibt es zwei Situationen, in denen sich diese zusätzliche Eigenschaft des Kegeldiffs einmal positiv, einmal negativ auswirken kann.
Positiv wirkt sie sich beim Fahren über unebenes Terrain auf den Vortrieb und auf den Geradeauslauf aus: Verliert ein kugeldiffgetriebenes Rad den Bodenkontakt, lässt das Diff entsprechend seiner Basissperrwirkung nach - um unter solchen Umständen guten Vortrieb und Geradeauslauf zu erzielen, muss das Kugeldiff also ziemlich fest gefahren werden, was sich spätestens am Ende der Geraden rächt.
Das Kegeldiff dagegen reagiert weitaus sensibler auf den abrupten Drehmomentverlust und erhöht seine Sperrkraft über die Basissperrwirkung hinaus so lange, wie der Bodenkontakt verloren gegangen ist
Ein ähnlich schwergängiges Kegeldiff wird also im rauen Terrain besser als das entsprechende Kugeldiff performen, weil es bei Bedarf noch mehr Sperrwirkung entfaltet.
Eine andere Situation stellt sich jedoch in der Kurve: Auch hier nimmt die Drehzahldifferenz zweier Räder zu - jedoch nicht im selben Ausmaß wie beim Traktionsverlust, weshalb auch das Diff nicht so heftig reagiert.
Vergleichen lässt sich dies etwas mit Stoßdämpfern, die mit klein gelochten Kolbenplatten und weichem Öl ausgestattet sind: Das langsame Neigen des Fahrzeugs in der Kurve macht das Öl noch mit, doch sobald eine Sprunglandung bevorsteht, wird der Dämpfer angesichts des abrupten Drucks und der kleinen Durchflusslöcher steinhart.
Das ändert jedoch nichts daran, dass das Kegeldiff in der Kurve eben immer ein wenig stärker dagegen arbeitet als ein Kugeldiff solange man nicht auch noch Gas gibt. Denn dann kommt wieder die motordrehmoment-korrelierte Sperrwirkung des Kugeldiffs zum Tragen - mit demselben Effekt.
So, genug philosophiert Die Erkenntnisse oben haben sich wieder mal in der Praxis bestätigt: Während das 10000cps Diff ein ähnliches Kurvenverhalten wie mein gút gespanntes Kugeldiff zeigte, überraschte es beim Beschleunigen durch seinen bestechend besseren Geradeauslauf - noch dazu auf feuchtem Rasen.
Die optimale Performance des Losi-Kugeldiffs liegt für meine Zwecke vermutlich mehr bei 7500cps, zumal damit eine noch bessere Kurvengängigkeit bei kugeldiff-ähnlicher Traktion erreicht werden könnte. Umfüllen werde ich deswegen aber trotzdem nicht, denn vielleicht ergibt sich ja genau dieses Fahrverhalten, sobald das Diff eingelaufen ist. Denn es geht hier wirklich nur um eine Nuance. _________________ CULTiges:
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Spongebob76 neu hier
Anmeldedatum: 21.12.2008 Beiträge: 3
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Verfasst am: 28.12.2008, 16:32 • Titel: |
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Hi,
wo findet man die komplette Getriebebox vom Desert Truck in ebay, oder anderswo. Will sie in mein Speed-T verbauen.
mfg... _________________ Losi Power |
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Migigu Werkstatt-Meister


Anmeldedatum: 17.05.2007 Beiträge: 233 Wohnort: Baden (CH)
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Verfasst am: 27.06.2009, 01:38 • Titel: |
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Sali Aaron
Ist ein sehr interessantes bericht was du zusammengetragen hast! Nach schnelle überfliegen deines Textes, hört sich noch sehr Positiv an, hinsichtlich Kegeldiff in Offroad Bereich
Leider kann ich nicht von eigener Erfahrung erzählen.
Ein solches Projekt wollte ich auch Starten… es geht um dem Durga mit mindesten hinten ein Formschlüssige Differenzial zu verbauen! Leider wie du sicher weißt, herrscht in DB01 Diff Gehäuse einwenig Luftmangel für ein Kegeldiff!
Meine Gedanken gehen zu Planeten Diff! Was haltest du von de Idee? _________________ Xray X12
TRF 501X
M05Pro |
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aaron Administrator

Anmeldedatum: 15.01.2003 Beiträge: 15344
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Verfasst am: 27.06.2009, 09:10 • Titel: |
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Hi!
Das ist zwar schon recht OT, aber mir fallen da ehrlich gesagt keine Plantendiffs ein, die schmal genug für den Durga wären. (Ich habe aber auch noch nicht so viele zu Gesicht bekommen)
Ein Plantendiff ist, bezogen auf das zuvor geschriebene, (im Großen und Ganzen) komplett passiv. Das könnte sich beim 2wd negativ auswirken, beim 4wd wird es eher egal (bzw. dem Fahrverhalten sogar förderlich) sein. _________________ CULTiges:
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julijuli neu hier

Anmeldedatum: 23.08.2009 Beiträge: 2 Wohnort: Luxemburg
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Verfasst am: 23.08.2009, 14:39 • Titel: |
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@ aaron
Toller Bericht für den Umbau von Kugeldiff zum Kegel.
Ich habe jetzt auf Ebay nach dem kompletten Getriebe vom Desert Truck gesucht aber nur das Innenleben gefunden.
Hier ein Bild:
http://www.losipartshouse.com/catalog/losa2930.jpg-450.jpg
Hättest du eventuell einen Link, wo man das komplette Diff bekommt.
Oder welche Teile sind kompatibel und welche nicht.
Das Diff vom BK1 auf CR ist ja auch verschieden.
Greets |
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aaron Administrator

Anmeldedatum: 15.01.2003 Beiträge: 15344
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Verfasst am: 23.08.2009, 18:28 • Titel: |
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Hi & Herzlich willkommen bei uns!
Der von dir verlinkte Teil ist das komplette Kegeldiff. Du brauchst dafür noch das Desert-Truck Getriebegehäuse und die längeren Befestigungsschrauben (Möglicherweise auch die blaue DT-Motorplatte)
Das Problem ist nur, dass meinen letzten Infos zufolge Losi einen Fehler in den E-Teil Nummern/Anleitungen hat, sodass es defacto nicht möglich ist, es DT-Getriebe aus Ersatzteilen aufzubauen. Es scheitert m.E. trivialerweise an den Getriebeboxschrauben > Du könntest hier allerdings entsprechenden Aufwand betreiben, und die Schrauben von irgendwo anders her in passender Länge beziehen, was aber wegen dem zölligen Format schwierig werden dürfte.
Weiters enthält die DT-Getriebebox einige Kleinteile (Beilagscheiben etc.), welche sie zwar sehr spielarm und robust machen, jedoch erst gar nicht in der Anleitung oder Explosionszeichnung aufscheinen!
Solange du dich also nicht wirklich gut mit den verschiedenen Losi-Teilen auskennst, würde ich dir eher empfehlen, geduldig zu warten, bis wieder einmal eine DT-Getriebebox in der Bucht schwimmt. (Oder du kaufst dir einen gebrauchten DT-Roller als Ersatzteilspender - es passen ja auch viele andere Teile, wenn du einen Truck hast)
Zu den Kugeldiffs: Das CR-Diff ist das bessere BK1 Diff. Soll heißen: Das CR-Diff passt ohne Modifikationen in einen XXX-BK1! _________________ CULTiges:
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julijuli neu hier

Anmeldedatum: 23.08.2009 Beiträge: 2 Wohnort: Luxemburg
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Verfasst am: 28.08.2009, 16:36 • Titel: |
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@Aaron
Danke für die Infos.
Ich habe mir jetzt mal einen DT in den Staaten bestellt.
Ich kenne mich schon mit den Teilen von Losi aus, nur wollte ich genau wissen was genau passen würde, ich hatte eh meine Bezweiflung, dass es nur mit dem Diff reichen würde.
Ich habe einige Losi XXX -> CR - MF - BK. Das alte Diff mit dem grauen Getriebegehäuse ist nicht besonders, das ist bei mir auf den Müll geflogen wenn das Diff hin war.
Ich werde jetzt mal abwarten, bis der DT da ist und mir das genauer anschauen. Eventuell werde ich ein 5,5 Turn Brushless-Set von Novak reinhauen. Mal schauen wie sich das Kegeldiff bewährt.
Greets _________________ "Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln: erstens durch nachdenken, das ist der edelste, zweitens durch nachahmen, das ist der leichteste, und drittens durch Erfahrung, das ist der bitterste." Konfuzius (551- 479 ante Christum natum) |
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