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Kyosho DRX Brushless - so sollen 1:8er Rally Karos aussehen

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    othello
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    Anmeldedatum: 22.04.2005
    Beiträge: 2688

    BeitragVerfasst am: 04.08.2011, 07:04    Titel: Kyosho DRX Brushless - so sollen 1:8er Rally Karos aussehen
    Nachdem ich mit meiner 1:8er Peugeot Rally Karo nicht wirklich weiter komme und es mich nach was Neuem gelüstete fiel mir die Kyosho DRX Reihe aufgrund der nett gearbeiteten Rally Karos auf. Nachdem die Version 1 des Chassis gerade in der Bucht verschleudert wird, dachte ich mir warum nicht.

    So wurden kurzerhand Chassis, Karo, Reifen und Diffinnereien ersteigert und um 1:8er onroad Reifen fahren zu können auch ein Satz 17er Mitnehmer eingekauft.

    Chassis bei Ankunft


    Nitro Komponenten und RC Box entfernt


    Chassis nach Nitro Strip


    Das Schwarze Gold - Kyosho original Bereifung


    Chassis mit Reifen und Karosteher


    Ditto mit Karo


    Größenvergleich mit 1:8er Protos Rally Game Buggy


    6 Stunden später


    Fahrfertig wiegt der Wagen nun 2905gr. Verbaut wurde was zur Verfügung stand (1:8er Komponenten):

    Motor: Castle 1512/1800kv (befestigt mit Ron2s Motorhalter)
    Regler: Castle MMM
    Akku: Turnigy 6s 3600
    Übersetzung: 1:9,43 (15er Ritzel)

    Errechneter Top Speed um die 75km/h bei Akku Nennspannung und ohne Reifenballooning.

    Zum Umbau selber:

    <b>Akku</b>
    Das Chassis ist breiter als ich dachte. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass sich der fette 6s 3600er Akku noch am Chassis ausgehen würde nebem dem HZ. Da ich dem Chassis noch nicht über den Weg traue wollte ich noch nicht in passendere Akkus investieren. 600gr ist eher Overkill. Damit erreiche ich im 1:8er übersetzt auf 95km/h eine Fahrzeit von 7 Minuten auf Asphalt. Ich rechne bei guter Auslastung mit einer Fahrzeit von über 10 Minuten. Eleganter wären 2 Akkus mit 3s (je einer links und rechts hinter dem HZ). Ein Akku mit max etwa 120mm Länge dürfte bestens passen. Mein Favorite wären vorerst 2x 3s Zippys mit 2800mah mit je 230gr. So liessen sich das Gewicht schon mal um gut 100gr drücken, die Gewichtsverteilung optimieren und der Schwerpunkt senken. Motor vorne rechts von der Länge kein Problem (der 1512er ist 67mm lang wenn ich mich recht entsinne).

    <b>Motor</b>
    Endlich habe ich eine Anwendung für den Castle 1512er gefunden. Mit 1800kv fordert es um die 5-6s um gut Leistung aus dem Energiewandler zu holen. An 6s werden es unter Last etwas über 40000rpm sein. Ritzel hätte ich von 12-20er alles montieren können. Letztendlich habe ich mich für das 15er entschlossen um den Speed bei 75-80kmh zu halten. Steigerung auf knapp 100km/h mit 20er Ritzel möglich. Mit etwa 360gr ist der 1512er ebenfalls Overkill. Eine Castle SCT Kombo welche an 3s betrieben werden kann wäre sicher die optimalere Wahl um das Gewicht weiter zu senken. Je nach Akku und Motor, Regler Wahl lässt sich das Verbrennergewicht von 2600gr sicherlich gut erreichen. Wer in Zukunft selber den Speed errechnen will: 46er HZ, 40er Tellerrad und 13er Triebling.

    <b>Chassis</b>
    Anmutung eindeutig nicht auf 1:8er Niveau. Aufbau zwar quasi ident mit 1:8er mit 3 Kegeldiffs allerdings wirkt alles etwas unterdimensioniert. Seien es nun die dünnen Antriebswellen, die filigran wirkenends Schwingen, die Druckguss Trieblinge und Tellerräder (nur 2 Spiderzahnräder im Diff ... habe ich auf 4 umgerüstet). Um an das vordere bzw hintere Diff heranzukommen werden zig Kreuzschrauben gelöst. Da vergehen schon mal knapp 10 Minuten bis man das Diff in der Hand hat. Diffs habe ich neu befüllt: Mitte 100000er. Hinten etwa um die 7000. Und vorne um die 15000. Viel Onroad Einsatz geplant. Verbaut sind nur Knochen. Lenkeinschlag dadurch etwas bescheiden wirkend. Kardans vorne wären zumindestens angebracht (Upgrade möglich). Es wird sich weisen wie gut das Chassis einem Brushless Antrieb standhält. Federung sehr weich. Starke Neigung der Karo zu erwarten. Gewichtsverteilung wie oben abgebildet etwa 50:50 zwischen Vorder- und Hinterachse. Aufgrund des schweren, weit aussen liegendem 6s Akkus hat die rechte Seite leicht die Überhand. Mit größerem Ritzel wandert der Motor weiter nach Aussen und kann fast Gleichstand mit dem Akku herstellen. Eine über dem Servo orginal montierte Platte (mit dem Dremel vom Rest der RC Box getrennt) machte die Montage vom MMM zum Kinderspiel. Empfänger ist vorerst eher russisch mit Kabelbinder und doppelseitigem Klebeband mit dem Chassis verbunden. Somit ist nun mein 1:8er Buggy von seinem Servo, Regler und Akkuhalter befreit worden.

    Leider hat der heute Nacht einsetzende Regen die erste Ausfahrt vereitelt.
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    MIAFRA
    Offroad-Guru
    Offroad-Guru



    Anmeldedatum: 10.09.2009
    Beiträge: 714

    BeitragVerfasst am: 04.08.2011, 07:34    Titel:
    Ich glaub das Chassis flext bei 6S Vollgas so stark, dass es sich komplett aufrollt Wink) die Komponenten sind wirklich reiner Overkill...

    Bin mal auf deine fahreindrücke gespannt Smile
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    gonzo
    Pisten-Papst
    Pisten-Papst



    Anmeldedatum: 09.08.2008
    Beiträge: 440
    Wohnort: Tulln

    BeitragVerfasst am: 04.08.2011, 08:38    Titel:
    das wird nicht lange gut gehen mit der Leistung.
    Habe meinen DBX mal fürs Beschleunigung Rennen umgebaut.
    Bin damals mit 3S Lipo und einem 5325KV Motor gefahren.
    Seitdem es mir die Diff. zerbröselt hat steht das Auto.
    Ein weiterer Schwachpunkt sind die Wellen.
    Die sind mit abstand der größte Mist.
    Man müsste in das Auto die Tuning Wellen und das gehärtete Diff. verbauen das es etwas haltbarer wird.
    Mir war das einfach zu Kostspielig, da gibt es besseres als Basis.


    Have fun Gonzo
    www.pimpmyrc-car.com
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    othello
    CULT-Urgestein
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    Anmeldedatum: 22.04.2005
    Beiträge: 2688

    BeitragVerfasst am: 04.08.2011, 08:56    Titel:
    So ähnlich stelle ich mir das eh auch vor, darum habe ich nur minimal investiert. Bin vom Mini Inferno eh schon Kyosho leidgeprüft. Wenn das Chassis nix taugt landet es eh wieder in der Bucht.
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    othello
    CULT-Urgestein
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    Anmeldedatum: 22.04.2005
    Beiträge: 2688

    BeitragVerfasst am: 05.08.2011, 09:05    Titel:
    Die gute Nachricht ist: Nach 3 Fahrten halten die Diffs nachwievor Wink

    Hier das Video von heut Früh mit original Dämpfer.
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    454-bigblock
    Globaler Moderator



    Anmeldedatum: 15.01.2010
    Beiträge: 3689
    Wohnort: Nürnberg, Riedstadt/Hessen (DE)

    BeitragVerfasst am: 05.08.2011, 09:51    Titel:
    Wow! Der geht wirklich heftig ab!
    Shocked
    _________________
    Sind wir nicht alle ein bisschen Flux?
    Besucht die offroad-CULT-Map!
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    Canneloni
    Moderator



    Anmeldedatum: 22.06.2009
    Beiträge: 3030
    Wohnort: München, Bayern

    BeitragVerfasst am: 05.08.2011, 12:47    Titel:
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    othello
    CULT-Urgestein
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    Anmeldedatum: 22.04.2005
    Beiträge: 2688

    BeitragVerfasst am: 06.08.2011, 23:09    Titel:
    Nun aber etwas ausführlicher. Nach der ersten Fahrt war klar ... die Federn sind mit dem Gewicht überfordert. Karosserie schliff bei stärkerem einschlagen aufgrund der hohen Seitenneigung. An Full Speed war kaum zu denken. Nach dieser Fahrt war mal Reifennachkleben angesagt. Die originale Verklebung ist sehr bescheiden und kommt nicht annähernd an GRP Qualität ran.

    Ich habe dann für Fahrt 2 die Protos 1:8er Buggy Federn verbaut. Vorne die langen und hinten die kurzen. Damit war der Ausfederweg hinweg. Dafür deutlich mehr Federkraft vorhanden. Resultat war. Seitenneigung nahezu weg, dafür konnte man gut hören wie das Fahrwerk bei Wellen konstant an Grip verlor. Teilweise hüpfte der Wagen richtig. Also nicht das Gelbe vom Ei.

    Für Fahrt drei waren wieder die original Federn verbaut. Diesmal mit deutlich mehr Federvorspannung und die Dämpfer wurden mehr geneigt. Das Ergebnis sieht im zuvor geposteten Video. Fahrverhalten schon relativ passabel für die Leistung. Problem nachwievor die Seitenneigung. Ein abfangen aus dem Übersteuern ist nahezu nicht gutmütig möglich. Jetzt könnte man natürlich pingeligst Gewicht so flach wie möglich und so nah wie möglich zum center bringen bzw ich spiele weiter mit anderen Federn. So wie er fuhr würde ich um keinen Rundkurs brauchbar kommen. Viel zu unvorhersehbar das Fahrverhalten.

    Am selben Tag sind noch die 1:8er Radminehmer von Kyosho eingetrudelt. Flux waren die GRP Rally Game Reifen drauf.

    Long train running ... war mein erster Gedanke. Ganz schöne Walzen für das schmale Chassis.






    Zum Nacharbeiten gab es nix. Die GRP Reifen passen ohne Nachbearbeitung der Radträger oder der Karo. Heute dann die Feuertaufe mit den 1:8er Reifen und auf einem größerem Asphaltplatz. Das Kreischen der kyosho orignal Reifen in Kurven war weg. Grip gefiel soweit. Nervend weiterhin die Seitenneigung, die nun wieder zu Karossriestreifen führte. Im Extremfall hoben die 2 Kurvenäusseren Räder ab. Das führte erstaunlicherweise nur sehr selten zum Überschlag. Angenehm das leise Fahrgeräusch, Geradeauslauf OK. Zu starkes Einbremsen führt zu Hinterachsgripverlust ... Eindrehen. Gerade onroad ist einiges am Fahrwerk zu tuen.

    Überraschend dann beim 2ten Akku bei Top Speed eine nicht eingeleitete Vollbremsung gefolgt vom unvermögen des Reglers den Motor sauber anlaufen zu lassen. Da der Motor über Gebühr heiss war dachte ich zunächste der Castle 1512 sei hinüber aber tatsächlich war die Ursache beim Regler zu suchen. Da ich den Regler bis dato nur onroad im 1:8er Buggy verwendet habe, habe ich ihn überhaupt nicht offroad behandelt. Ins Gehäuse hätte zum Bsp ein Schaumstoff reingehört um eindringende Steinchen in ihrer weiteren Bewegung zu hemmen. Da ich im MMM zig kleine Steinchen vorfand ... gehe ich mal davon aus, dass auf der Leiterplatine eine Komponente mechanisch beschädigt wurde. Evtl haben sich auch die Kondensatoren verabschiedet. Bis ich mich entschieden habe was ich mit dem MMM nun mache wird in Zukunft der gute alte Jazz 80-6-18 seinen Dienst im DRX wieder aufnehmen. Schon beim Test im aufgebockten Zustand macht sich das bescheidenere Regelverhalten des Jazz bemerkbar. Das Freewheelen des MMM beim Gaswegnehmen ist ein Traum im Vergleich zum Kontronik Regler.

    Soweit schlägt sich das Chassis noch Tapfer. Man erkennt allerdings schon, dass sich die Knochen in die Radachsen einarbeiten.
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    aaron
    Administrator



    Anmeldedatum: 15.01.2003
    Beiträge: 15344

    BeitragVerfasst am: 06.08.2011, 23:15    Titel:
    Zitat:
    Überraschend dann beim 2ten Akku bei Top Speed eine nicht eingeleitete Vollbremsung gefolgt vom unvermögen des Reglers den Motor sauber anlaufen zu lassen. Da der Motor über Gebühr heiss war dachte ich zunächste der Castle 1512 sei hinüber aber tatsächlich war die Ursache beim Regler zu suchen.


    Hats mit dem Anlaufen nach dem Abkühlen aller Komponenten geklappt, oder coggt der Motor jetzt auch noch?

    Ich erlebe das nämlich bei meinem lüfterlosen MMM V3... wenn der zu heiß wird, nimmt er die Motorleistung kontinuierlich zurück. Der Durchzug fehlt, und beim Anlaufen beginnt der Motor in bester 2002-Retro Manier zu coggen.
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    Seppi84
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    Anmeldedatum: 29.01.2009
    Beiträge: 692
    Wohnort: Herrieden, DEU

    BeitragVerfasst am: 06.08.2011, 23:22    Titel:
    Das mit dem coggen bei zu heißem Regler kommt mir auch bekannt vor.
    Beim MMP ist es, wenn er 80 - 90 Grad hat genauso.
    Ist mir nun schon ein paarmal passiert, aber selbst 100 Grad am Kühlkörper haben ihn bisher nicht zum abbrennen gebracht.

    Gruß Seppi
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