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T2M CULT-Urgestein

Anmeldedatum: 23.09.2003 Beiträge: 1400 Wohnort: Zwettl
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Verfasst am: 12.04.2011, 21:37 • Titel: |
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nein, der denkfehler liegt bei mir.
sorry,
d.h. stärker gesperrtes mitteldiff -> kontrollierbareres bremsen.
mfg _________________ MRC Jaidhof -- SWorkz Brushless,
http://www.youtube.com/watch?v=VLuue1wSdK4 |
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Freind Offroad-Guru


Anmeldedatum: 22.10.2009 Beiträge: 558 Wohnort: Rilhac-Rancon, FR
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Verfasst am: 02.05.2012, 13:25 • Titel: |
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Hi,
wie üblich grabe ich mal wieder einen alten Thread aus, anstatt was Neues zu eröffnen..
Meiner Ansicht nach ist es egal, wie stark das Mitteldiff gesperrt ist; die Hinterachse nimmt- nach allen Gesetzen der Physik- jeweils den Weg des geringsten Widerstandes.
Die Hinterräder werden (zumindest bei meinen Vehikeln) prinzipiell zuerst bedient, während die Vorderräder baloonen, bei sehr starken Motoren mit viel Drehmoment bietet da auch ein CD mit 100.000 cps. gefülltem Fett
keinen Einhalt..
Ist letztendlich egal, ob Verbrenner oder Elo, die Vorderräder drehen bei
Vollstrom/gas mehr oder weniger durch, was der Beschleunigung natürlich nicht zu Gute kommt.
Nicht von ungefähr sind die Reifen an der Front in der Regel durch, während am Heck noch alles im grünen Bereich ist.
Natürlich bezieht sich mein Pamphlet nicht auf die Justage des Wagens, des Antriebstranges, Regler usw. Ich komme mit relativ 'Schwachen' Motoren, die etwa der Leistung eines scharfen 28cpu Verbrenner entspricht,
am besten klar.
Wär natürlich am besten, wenn das Zentraldiff sperrbar wäre, wie bei den Manntragenen. |
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knork Offroad-Guru


Anmeldedatum: 11.10.2011 Beiträge: 606
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Verfasst am: 02.05.2012, 14:27 • Titel: |
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Ich sperre auch recht stark (100.000er im Mitteldiff DESC410R). Bei 1:10ern gibts größtenteils garkein Mitteldiff und die Teile fahren auch. Alles eine Frage des Zeigefingers.
Ich bin der Meinung, dass durch zu weiche Mitteldiffs am Kurvenausgang ne Menge Zeit liegen bleibt. Durchdrehende Vorderräder dienen ja nicht gerade einer engen Linie.
Ist aber ganz sicher auch Gewöhnungssache. Mit festem Mitteldiff fährt sich das Auto mehr so rallyemäßig. Man kann mit dem Gasfinger lenken bei entsprechend rutschiger Piste.  |
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Freind Offroad-Guru


Anmeldedatum: 22.10.2009 Beiträge: 558 Wohnort: Rilhac-Rancon, FR
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Verfasst am: 02.05.2012, 18:32 • Titel: |
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Klar, ohne Mitteldiff geht die Nase hoch, Räder drehen naturgemäß
nicht schneller als Hinten.
Auch mit 200.000er Öl -wenns das gäbe-, oder einem Slipper würden die Räder vorne an Haftung verlieren.
Mehr Gas (bzw.Strom am Kurvenausgang) oder auf der Geraden lässt die Rundenzeiten gewaltig schrumpfen. Es sei denn, irgendwer fährt mit
Traktionskontrolle..
oder eben mit Verstand&Gefühl.
Zuletzt bearbeitet von Freind am 02.05.2012, 19:02, insgesamt einmal bearbeitet |
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Vespacrosser CULT-Urgestein

Anmeldedatum: 23.11.2009 Beiträge: 1457
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Verfasst am: 02.05.2012, 18:48 • Titel: |
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Zitat: |
Mehr Gas (bzw.Strom am Kurvenausgang) oder auf der Geraden lässt die Rundenzeiten gewaltig schrumpfen. |
Nicht nur die Rundenzeit, sondern auch die Fahrzeit .
Ich fahre meistens mit 100% geperrtem Mitteldiff, zumindest auf größeren Strecken (offpower sorgt das stark gesperrte mitteldiff für einen großen Wendekreis).
Dabei konnte ich feststellen, dass von 20000er zu voll gesperrt die Fahrzeit im Buggy um 33% abgenommen hat (von 12 auf 8 Minuten im Elektro).
Seitdem nutze ich maximal 30000er Öl.
Zudem unterbindet man so Wheelies und man muss nicht immer krampfhaft das Gas korrigieren und kann auch mal voll draufhalten, die ziehenden Vorderräder haben einen enormen Vorteil beim Rausbeschleunigen aus einer Kurve auf eine Gerade... |
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Freind Offroad-Guru


Anmeldedatum: 22.10.2009 Beiträge: 558 Wohnort: Rilhac-Rancon, FR
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Verfasst am: 02.05.2012, 19:39 • Titel: |
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Vespacrosser hat Folgendes geschrieben: |
Zitat: |
Mehr Gas (bzw.Strom am Kurvenausgang) oder auf der Geraden lässt die Rundenzeiten gewaltig schrumpfen. |
, die ziehenden Vorderräder haben einen enormen Vorteil beim Rausbeschleunigen aus einer Kurve auf eine Gerade... |
Die Ziehen natürlich nur dann, wenn sie ohne großen Schlupf laufen.
Und selbstverständlich lässt verlorene Energie [bzw. Reibungshitze der Diffs]
die Akkus in die Knie gehen.
Aber ein Car, ob On oder Offroad war noch nie einfach abzustimmen..
PS: Wie und mit was sperrst du dein Diff, um auf 100% zu kommen? Kann mir vorstellen, das dessen Lebenszeit recht kurz ist, abgesehen vom Antriebstrang. Selbst beim relativ leichten 1:8 Buggy. |
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Vespacrosser CULT-Urgestein

Anmeldedatum: 23.11.2009 Beiträge: 1457
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Verfasst am: 02.05.2012, 19:50 • Titel: |
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Du hast glaub ich nicht verstanden auf was ich raus wollte.
Mit gesperrtem Mitteldiff kann man zu viel Leistung umsetzen
--> wenig konstantes Fahren und kurze Akkulaufzeiten.
Mit offenem Diff kann man wesentlich härter durchbeschleunigen, da das Fahrzeug weder auf dem Rücken landet noch überhaupt ausbrechen kann.
Klar, wenn man ein gewisses Geschwindigkeitsnieveau erreicht hat zieht der Starrtriebler auf der Geraden dann mühelos vorbei und kann zudem am Ende härter abbremsen als jemand, der ne miese Bremsbalance dank Mitteldiff hat (wir sind ja immernoch beim Elo). |
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florianz CULT-Urgestein


Anmeldedatum: 07.11.2007 Beiträge: 2151
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Verfasst am: 07.05.2012, 15:08 • Titel: |
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Ich habe eher umgekehrte Erfahrungen gemacht, als ich auf ein Torsen gewechselt habe. Das sperrt ja die HA bei Last auf bis zu 80 %. Es verpufft weniger kraft in der VA, die bei zu dünnem Öl arg blähen, und das killt auch das Profil an der VA. Mit Torsen habe ich die Kraft an der HA, was bei staubigen Strecken einen feinen Gasfinger braucht. Dadurch bilde ich mir ein, längere Fahrzeiten zu haben. Die ziehende VA hat man dann leider nicht, und wheelies können plötzlich kommen.
Im Truggy hab ich jetzt das Losi Smart-Diff, was ich ok finde, das Torsen war mir gefühlt aber lieber. Vorteil an selbstsperrenden Diffs ist, dass bei Off-Power die Kiste ganz gut einlenkt, besser als mit 50k öl. ich bin ein riesen Fan vom Torsen, leider passt das nicht in meinen LRP S8tx... |
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and-y Hop-Up Held

Anmeldedatum: 10.12.2007 Beiträge: 142 Wohnort: Bayern
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Verfasst am: 18.05.2012, 23:17 • Titel: |
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florianz hat Folgendes geschrieben: |
Das sperrt ja die HA bei Last auf bis zu 80 %. ... Die ziehende VA hat man dann leider nicht, und wheelies können plötzlich kommen. |
Dann hab ich ja mit nem Torsen mehr oder weniger einen reinen Hecktriebler? Wie groß ist dann noch die Wirkung von Allrad?
[Bin auch am Überlegen ob ich meinen rundrum mit Torsen ausstatten soll...
bin aber noch seeehr skeptisch, vor allem über den Einsatz am jeweiligen
Einsatzort (MittelDiff, Frontdiff, Heckdiff).] _________________ X2 CRT Tekno Umbau, MMM 2200
Kyosho inferno mp 7.5 sports MMM2200 |
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moron Pisten-Papst

Anmeldedatum: 25.01.2007 Beiträge: 318
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Verfasst am: 19.05.2012, 00:26 • Titel: |
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Rundum Torsen funktoniert nicht wirklich, ist auch schon früher kein Mensch gefahren, nur Mitte und Vorne.
Ich finde nicht dass man das so sagen kann, das man mit einem Torsen in der Mitte einen Hecktriebler hat. Die Kraft verteilt sich immer auf die Achse, wo mehr Schlupf ist.
Andi |
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