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soundmaster Globaler Moderator

Anmeldedatum: 27.05.2010 Beiträge: 4320
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Verfasst am: 28.09.2013, 18:26 • Titel: Frage zu Timing bei BL Reglern |
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Was genau ist das Timing bei BL Reglern und was bewirkt es?
Ich habe jetzt den Hobbywing WP-SC8 mit dem Castle 1415 2400KV Motor.
Was soll ich da bei Timing einstellen.
Es geht von 0° bis 26,25° in Schritten von 3,75.
Default ist es auf 15° eingestellt. Bin heute mit dieser Einstellug gefahren und es hat an sich alle gepasst.
Gibt es sowas wie eine optimale bzw. empfohlene Einstellung für diesen Motor? Habe im Netz nichts gefunden. |
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Henk Werkstatt-Meister

Anmeldedatum: 02.06.2010 Beiträge: 209 Wohnort: M'heim
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Verfasst am: 28.09.2013, 19:34 • Titel: |
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soundmaster Globaler Moderator

Anmeldedatum: 27.05.2010 Beiträge: 4320
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Verfasst am: 28.09.2013, 20:06 • Titel: |
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Ah danke!
Dann fahre ich einfach mit Timung auf 0° und gut ist  |
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svenSA Pisten-Papst

Anmeldedatum: 02.07.2009 Beiträge: 334 Wohnort: GER RLP
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Verfasst am: 29.09.2013, 04:26 • Titel: |
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Moin!
Danke erstmal fuer die schnelle schmerzlose Aufklaerung, wieder was gelernt.
@TE: meine pers. erfahrung mit Timing ist: Timing hoch so geht der wagen besser ab, aber dafuer wird der Motor schnell waermer. Aus meiner Sicht : wenn dein System es erlaubt bei dem Timing 0 ncoh Spaß an dem Auto zu haben, so lasse eben 0!
Gruß _________________ ...... signatur |
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FlyingGekko Globaler Moderator

Anmeldedatum: 01.06.2003 Beiträge: 4521 Wohnort: Linz/ Urfahr
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Verfasst am: 29.09.2013, 10:14 • Titel: |
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Ganz so einfach ist es nicht: Mit dem Timing beeinflusst bei einem BLDC (="Bürstenlose Gleichstrommaschine") zwei unterschiedliche Dinge.
Dazu erst ein kurzes Bild:
Hier werden die idealen Verläufe der Strangströme und der induzierten Spannungen an den Wicklungen einer solche Maschine gezeigt. Weicht die Stromform (in der Realität) von diesen idealen Annahmen ab, schwankt das Moment, der Wirkungsgrad sinkt etc.. Gerade die hier gezeigten Strangstromverläufe lassen sich aber so nicht einprägen, da die Induktivitäten einen schnellen Anstieg (bzw. die dargestellen Sprünge) verhindern. Mit Hilfe des Timings versucht man nun also zum einen, die Verzögerungen bei der Einprägung der Strangströme zu kompensieren.
Zum Anderen bilden die meisten permanent-erregten Motoren nicht nur ein Synchronmoment (Ankerstrom+Magnet), sondern auch ein Reluktanzmoment (dabei führen geometrische Unterschiede in und quer zur Magnetisierungsrichtung des Rotors zu einer zusätzlichen Momentenbildung). Und genau dieses Moment kann nur gebildet werden, wenn ein Timing ungleich 0° gewählt wird. Also gibt es für jeden Motor ein Wirkungsgrad-optimales Timing (natürlich abhängig von der Lastkurve). Niedriges Timing ist also nicht immer besser.
mfg Stephan |
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soundmaster Globaler Moderator

Anmeldedatum: 27.05.2010 Beiträge: 4320
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Verfasst am: 29.09.2013, 10:36 • Titel: |
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Hier das habe ich auf der Castle Seite gefunden: Ed's Drives Guide Seite 32:
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