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s.nase Offroad-Guru


Anmeldedatum: 19.12.2011 Beiträge: 511 Wohnort: Berlin
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Verfasst am: 15.06.2012, 19:29 • Titel: |
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Na denn mal Meine Erfahrungen zu dem Thema:
Bei sehr hohen Entladeströmen ist eine Tiefentladung fast immer tötlich für den Lipo. Je geringer der Entladestrom ist, desto weniger empfindlich reagiert der Lipo auf ne Tiefentladung. Da wir aber die Lipos beim fahren mit sehr hohen Entladeströmen belasten, ist es für die Lebensdauer besser wenn man noch etwa 10% Restkapazität im Lipo lässt.
Genauso verlangsamt sich der Alterungsprozess währen der Lagerung, wenn der Lipo mit geringer Akkuspannung gelagert wird. Zu gering sollte sie aber auch nicht sein, da man sonst wieder in den Bereich einer Tiefentladung kommt. Denn ein Lipo hat zwar nur wenig Selbstentladung, aber eine Selbstentladung ist trotzdem vorhanden. Gerade bei "klasisschen" Lipos(max.Ladestrom 1C) ist die Selbstentladung deutlich nachweisbar. Modernere Lipos(max.Ladestrom von mehr als 3C) zeigen eine geringere Tendenz zur Selbstentladung.
Klassische Lipos bringe ich daher zum "Lagern" auf 3.8V Leerlaufspannung. Bei Moderneren Lipos reichen oft auch 3.7V Leerlaufspannung zur Lagerung aus. Erst kurz vor dem Fahren lade ich meine Lipos ganz voll(4.2V bis 4.25V). Je kürzer der Zeitraum ist in dem der Lipo auf hoher Akkuspannung gehalten wird, desto langsamer altert er und desto besser behält er auch noch nach vielen Ladezyklen seinen Druck. |
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tiepel Offroad-Guru

Anmeldedatum: 20.01.2007 Beiträge: 939
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Verfasst am: 17.06.2012, 23:13 • Titel: |
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s.nase hat Folgendes geschrieben: |
Na denn mal Meine Erfahrungen zu dem Thema:
Bei sehr hohen Entladeströmen ist eine Tiefentladung fast immer tötlich für den Lipo. Je geringer der Entladestrom ist, desto weniger empfindlich reagiert der Lipo auf ne Tiefentladung. Da wir aber die Lipos beim fahren mit sehr hohen Entladeströmen belasten, ist es für die Lebensdauer besser wenn man noch etwa 10% Restkapazität im Lipo lässt.
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Hi,
diesen Absatz kann ich so nicht stehen lassen, denn es ist anders herum.
Wenn ich den Akku mit sehr hohem Strom endlade, so wie im Fall RC- Car allerdings impulsartig, bricht die Akkuspannung sehr stark ein. Allerdings erholt sich der Akku sehr schnell wieder, wenn die Belastung weg ist.
Wenn aber einen Akku mit einem sehr geringen Strom endlade, erholt sich der Akku bei Leerlaufspannung quasi gar nicht mehr. Wenn bei geringen Strömen der Akku auf, sagen wir 3.0V endladen wird, ist er "rappelleer".
3.0V bei 30C ergeben bei halbwegs gutem Akku aber eine Leerlaufspannung von mindestens 3,7V. Und damit ist der Akku absolut im grünen Bereich.
Gruss Reimund _________________ BL - Was sonst |
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s.nase Offroad-Guru


Anmeldedatum: 19.12.2011 Beiträge: 511 Wohnort: Berlin
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Verfasst am: 18.06.2012, 04:14 • Titel: |
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Beim Entladen mit hohen Strömen, ist der SPannungsdrift (zwischen den Zellen) am Ende oft wesendlich größer, als bei niedrigen Entladeströmen. Daher nimmt die schlechtere Zelle dann auch eher schaden.
Tiefentladen ist immer schlecht. Dabei ist es egal ob er durch Überlastung oder durch leersaugen zu tief in der Spannung einbricht. Sollte es doch mal passieren, dann sollte man den Lipo so schnell wie möglich mit geringem Ladestrom wieder auf Nominalspannung bringen. |
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