Tagebuch Inferno ST US Sports wird zu ST-R oder RR

[andyw1228]

Dieser Thread ist eine Art Tagebuch.

Mein Intention ist, meinen- 2009 günstig erworbenen- Inferno ST US Sports in einen Konkurenzfähigen Truggy zu verwandeln.
Es bietet sich natürlich an die ST-R , bzw. ST-RR Teile zu verwenden. Außerdem nutze ich soweit es preiswertere und/oder bessere Teile gibt Hopus von
Drittherstellern (neudeutsch: Aftermarket). Da es hier mit Links nicht so gern gesehen wird, könnt ihr mir bei Interesse gerne PMs schicken.

Es ist übrigens kein Nitro-Only-Thread. Im Gegenteil: BR-Fahrer werden hier auch fündig, da sie erst recht stärkere Teile ( Diffs ?!) brauchen.

Für ungeduldige: Jenske hat mir den Tipp gegeben, dass die Savage Diffs und Mantis-Teile passen.
Im Falle der Savage Diffs: besser (Alu)
Mantis: preiswerter

So, ich möchte hier mal von meinen Erlebnissen vor ein paar Tagen berichten und dann weiterfühern.
Der Einfachheit halber kopiere ich mal meinen Post aus dem "inferno ST US Sport" Thread hier hin:

Da "passierte" gar nichts mehr, deswegen ein neuer ("mein") Thread.

(Achtung lang und viele Bilder)

Meine Cars sind (bis jetzt):

Auto 1:Ein Klassiker Kyosho PureTen GP Spider MKII, alles original. Entweder verkaufe ich den, um für den Inferno einen neuen Motor
zu finanzieren oder ich tune ihn auch noch ein wenig.
Leider sind für den sehr wenige Teile verfügbat und man muss sie teilweise aus dem Ausland bestellen. Insbesondere hätte ich gerne
R/L Turnbuckles für Spur und Sturz und ein 2-Gang Getriebe. Wenn ich das bekommen würde, dann würde es sich lohnen den zu behalten.

EDIT: leider habe ich den PureTen nun verkauft. Der Erlös war etwas über dem, was mein Minimum war. Es musste einfach sein, da zu dem neuen
Motor (es ist der LRP Z28 Spec3 geworden) auch noch diverse Kleinteile gekauft werden mussten (Krümmer, Dichtungen, Federn, Motorhalter, Kupplung).
Schade, mit dem PureTen und seinem kleinen GX11 Motor konnte man mal kurz vor dem Haus ein paar Runden drehen, ohne dass gleich die ganze
Nachbarschaft senkrecht seht.

Auto 2:
Inferno ST US Sports (RTR). Die Diffs wurden alle mit vier Spiders aufgefüllt. Die Anlenkung wurde verstärkt. anach kamen Stabilisatoren
vorne und hinten. Nun ist die Straßenlage bedeutend besser.
Ich habe vor 2 Jahren, als sie den ST 1 abverkauft haben, einige Schnäppchen gemacht und habe einige Ersatzteile, u.a. komplette Voderachse und Mitteldiff.
Als nächstes habe ich mir vor ein paar Tagen fogende Teile bestellt:

R/L-Turnbuckles für Sturz vorne/hinten und Spur Vorne
die entsprechenden neuen Querlenker
Motorböckchen für den bald-kommenden Motor, warum siehe weiter unten
HeavyDuty Luftfilter
Universal Shaft vorne/hinten
Harte Federn, 4 St. weiß
Krümmerdichtungen (die gehen schell kaputt)
einen Satz Diff-Shims

Falls jemand die Artikelnummern haben möchte (weil er zu faul ist, die selber rauszusuchen, weil er die selben Teile möchte ), dann
kann ich die gerne ergänzen.
OK, das war erstmal die "Einleitung". Damit es für mich einfacher zu editieren und für euch einfacher zu lesen, teile ich den Post nun.
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[andyw1228]

So, Teil 2:

Wie der Titel andeutet, möchte ich den ST US Sports zu einen ST-R(R) transformieren. Dazu fehlen dann natürlich auch die besseren Stoßdämpfer.
Bei den Dämpferbrücken bin ich mir nicht sicher, ob das sein muss, genaus so, ob es unbedingt das längere ST-RR Chassis sein muss...
Dann müsste ich mir nämlich auch wieder einen neueren hinteren Universal Shaft und die längere Alu-Brace kaufen.
Apropos "Alu-Brace": in den neueren Modellen rudern die Hersteller nun wieder zurück und bauen wieder CFK oder Kunstofff-CFK ein, damit
es etwas besser flext. War wohl einigen FAhrern doch zu hart.
Beim Thema Reifen ist mal als ST US Sports Fahrer sowieso in den Allerwertesten (ich darf keine "leichte" Fäkalsprache mehr nutzen)
gekniffen. Ich weiß nicht, wie viele den ST US Sport schonmal gesehen haben,
aber er hat keine normalen 1/8 Mitnehmer, sonder sogennnte ProLine Achsen, auf denen dann 19mm Mitnehmer sind. Man könnte ja 17mm Mitnehmer nutzen,
aber das geht nicht, da die Achsen kein Innen-, sondern ein Außengewinde haben!
Das ist ein Grund, waru ich mir noch keine Kardans für die Achsen gekauft habe: ich müsste neue Mitnehmer, Muttern und Reifen kaufen.
Da ist man schnell mal bei 150€. Es gibt natürlich auch ProLine Kardans,
aber bevor ich mir die Kaufe, spare ich lieber auf eine Komplettumrüstung auf 17mm Standartmitnehmer, denn dann habe ich auch keine Problem mehr bei der Reifenwahl. Es gibt nämlich für dieses
System,soweit ich weiß, nur eine Felgenart.

OK, das war der Hintergrund und nun kommt der kopierte und editierte Text aus dem anderen Thread (Inferno ST US Sports), also das eigentliche "Tagebuch" :

Ich war vor ein paar Tagen ein paar Stunden heizen und habe verschiedene Spritsorten und Spueinstellungen ausprobiert- jedenfalls hatte ich es vor.
Mein GX28 ist zwar ganz gut eingefahren, er muckt aber trotzdem wie'ne Diva. Manchmal geht er nach dreimal ziehen an (wenn ich Sprit
in den Vergaser gepumpt habe) und manchmal will er einfach nicht.
Zuerst hatte ich alten 15er Sprit ausprobiert, weil ich wissen wollte, ob der noch gut ist oder schon "umgekippt" ist. Vor einem Jahr habe ich den
Inferno damit nicht anbekommen, aber da waren die Düsen- wahrscheinlich wie beim TE- total verstellt (sehr mager). Jetzt, da er ganz gut
eingstellt ist, ist er auch mit dem älteren 15% Sprit angespungen.

Ich bin damit einen halben Tank gefahren und musste nur ein wenig an den Düsen ändern- das muss ich so oder so jedesmal machen...
Er ist sogar erstaunlich agil gewesen. Hätte gedacht, dass ich bei so altem Sprit und dann noch 15% Nitro weniger Power hätte.
Als ich den 25% Titan Sprit eingefüllt habe, ist er plötzlich rückwärts angesprungen
Beim zweiten Start dann aber alles normal und ich habe die Düsen wieder eingestellt. Ich bin ja kein Profi und auch noch nicht so viele Liter gefahren (vieleicht 6 L), so dass ich noch nicht mit
hunderprozentiger Sicherheit sagen kann, was sich wie ändert (also Power wegen Sprit und Agilität wegen Spur). Ich hatte nämlich R/L-Gewinde eingebaut und den Ackermann etwas stärker eingestellt.
Es ist aber auch so, dass ich auf einem Schotterparkplatz fahre, der lockeren Schotter auf hartem Boden hat. Auf Wiese bin ich dann auch noch kurz gefahren.
Ich habe halt nicht so viel Vergleichsmöglichkeit. Mein PureTen (1/10 Glattbahn) liegt dagegen natürlich wie ein Brett auf der Straße.
Auf jeden Fall schiebt er beim Gasgeben so, dass er nur wenig lenkt, wenn man beschleunigt. Wenn er rollt, dann lenkt er eigentlich ganz zackgig (Stabis v/h sind drin).
Wenn man ein wenig mit dem Gasfinger spielt, dann bekommt man sogar einen 4WD zum Übersteuern (Diffs haben etwas härteres Öl, als das Stock-Setup).
Im großen und ganzen bin ich ganz zufrieden mit dem Inferno ST (0.5R), aber die Zuverlässigkeit des Stock-Motors lässt zu wünschen übrig.
Selbst wenn er genug Power hätte, um an Rennen teilzunehmen, würde ich das mit dem nicht wagen, weil man nie weiß, was er als nächstes vor hat.

Zum Schluss habe ich noch eine Füllung Simprop 20% eingefüllt und er ging wieder ganz gut an. Musste nur ganz wenig nachstellen. Dannn aber, ist er nach ein paar Minuten
einfach ausgegangen und nicht mehr angesprungen. Ich hatte dann kein Bock mehr die Glühkerze oder das Glühkerzen-akku zu testen oder eine neue einuzbauen und habe es gelassen.
Sowas also kann einem mit einem GX 28 passieren: Motor raucht, geht aus und springt nicht merh an oder läuft rückwärts

Ich habe noch die Stock-Servos ( schäm) drin und die Übersetzung etwas länger gemacht für mehr TOP-Speed.
Als nächstes kommen Kardans vorne und ein 1015 Servo an die Lenkung.
Wie lange ich mich noch mit dem GX28 rumärgere weiß ich nicht, aber irgendwann kommt ein Anderer (Go28 oder Axial oder ...)


Ich war eben (gestern) wieder draußen und wollte ein wenig bashen. Gestern ist mein ST ja nach der Sprit-Wechsel-Orgie irgendwann nicht mehr angesprungen
und ich hatte keine Lust ewig zu probieren woran es liegt. Heute habe ich nur den 20%igen Graupner Titan mitgenommen und habe mich mit mehreren Kerzen bewaffnet.
Kerzenakku war auch geladen und ich habe noch einen zweiten zu Sicherheit mitgebracht.

Es war wieder ein Drama: der Motor springt fett an. Ich lasse ein wenig warmlaufen, um dann ein wenig magerer zu werden. Sobald ich aber an der HS-Düse zu mager werde,
geht er einfach aus. Dann bekomme ich ihn nur mit Mühe wieder an, da er ja schon warm ist und ich ihn etwas abkühlnen lassen muss, damit der Sprit nicht sofort im Vergaser verdunstet.
Das habe ich drei, viermal gemacht und war dann extrem gefrustet.
Ich habe dann auch verschiedene Kerzen ausprobier. Leider hatte ich die neuste schon einal benutzt und wieder ausgebaut- nun wusste ich nicht mehr, welche das war,
da ich noch einige alte dabie hatte.Ich habe dann verschiedene Kerzen ausprobiert, die alle nicht gut liefen.
Er ist sogar ab und zu rückwärts angesprungen, was auf Frühzündeungen hinweist oder?

Hier ein paar Fotos vom Car, Vergaser und Kerzen:





Deitailaufnahme der Hinterachse nach einer staubigen Ausfahrt:



Mal so nebenbei gefragt: fettet ihr eure Outdrives? Ich habe die mal gefettet, aber ich hatte das Gefühl, dass er mehr schadet als nützt. Es passiert
ja immer irgendwie, dass Fett zu den Achsknochen wandert und dann setzt sich erst recht Staub und Dreck ab. Außerdem klebt dann auch Dreck in den Outdrives,
der ohne Fett wahrscheinlich wegfliegen würde ? Wie macht ihr es?

Vorderachse sieht noch erstaunich sauber aus.



Anlenkung habe ich verstärkt, nachdem ich Aarons Test des Inferno ST US Sport gelesen habe. Ist aber noch ds Stock-Servo (schäm) drin.
Bitte nicht wundern über diese fiese Spax, die da rausguckt, ich werde die noch kürzen oder eine andere nehmen. Ich wollte nur, dass die
Seitenteile irgendwe fest sind. Sind extremst nützlich, denn sie halten eine Menge Dreck
von unten ab und sind natürlich auch noch eine seitliche Knautschzone. Außerdem sieht der Truggy damit noch fetter aus, wenn man von oben guckt.




Das Problemkind, der Motor.
Es gibt mittlerweile übrigens diese Krümmerdichtungen nicht mehr einzeln (bzw. als Fünferpack). Man muss sich eine Dichtung entweder zurechtschneiden (wie ich es
hier gemacht habe) oder einen neuen Krümmer kaufen. Da ist nämlich eine neue Dichtung dabei.
Vom vielen ab und anbauen ist die Dichtung am Krümmer kaputt gegangen und ich bin ein, zwei mal ohne Dichtung gefahren- Alu ist ja weich dahte ich mir...
Habe aber natürlich nicht an die vielen unverbrannten Synthetik-Öl-Rückstände in den Abgasen gedacht.
Nach ein paar Tanks sieht dann das Auto hinten rum aus, wie Sau. Aber nicht mehr, nachdem ich wieder eine selbstgezimmerte Dichtung eingebaut habe. Alles schön ölfrei.



Hier haben wir nun mein eigentliches Problem: Der Motor, bzw. dessen Vergaser-Einstellung. Auf dem Bild ist zusehen, das die LS-Düse einigermaßen weiz draußen ist.
In der Anleitung steht, das sie mit dem umgebenden Gehäuse abschließen soll. Das ist so mager, dass ich den Motor so nie angekriegt habe.
Die HS-Düse ist ca. 1,7 Umdrehungen rausgedreht. Mit kommt es so vor, als ob der Motor ziemlich fett eingestellt ist. Wenn er angeht, ist er sehr instabil und reagiert sehr schlecht auf Gas.
Ich darf nur ganz langsam Gas geben, da er ansonsten absäuft. Stelle ich aber alles magerer, bzw. nur die HS-Düse, dann reagiert er natürlich besser.
Wenn dann aber ausgeht, bekomme ich ihn ganz schlecht an. Ich konnte auch nie sämtliche Kombinationen vo HS-/LS-Düse und Standgasschraube austesten,
da er immer nach einer Weile ausgeht. Wie ich oben geschrieben habe, habe ich dann große Probleme den Motor anzubekommen.
Ich bin schon am verzweifeln. Ich hoffe, dass es nur an den Glühkerzen liegt.



Ich habe mir jetzt eine neue Kerze gekauft, weil ich nicht mehr weiß, welche Kerze welche Werte hatte. Hier ein paar Fotos von meinen Kerzen:


Mit der rechten bin ich zuletzt eigentlich immer eingermaßen gut gefahren. Es müsste eine OS a5 sein. Was mit komisch vorkommt,
sind die Größenunterschiede der Kerzen. Ich habe versucht, sie so anzuordnen, dass man es ungefähr erkennen kann. Die eine hat auch eine
leicht Fase unten am Gewinde, es ist doch keine Turbokerze oder?

Diese habe ich mir heute neu gekauft. Es soll eine mittlere Kerze sein. Kann das jemand bestätigen? Kenne mich nicht so aus mit den Glükerzen.


Sooo, das war es erstmal von mir und meinem Problemkind.
Ich fand es passt ganz gut in diesen Thread. Da ich aber noch öfter schreiben werde, weil
erstens das Problem nicht gelöst ist und zweitens wollte ich noch berichten wenn die Teile kommen, die bestellt habe, ob es mir gelingt Spur und Sturz vorne und hinten einzustellen.

Aktueller Stand: warte auf Motorböcke und werde mir dann versuchen einen Axial oder LRP 28er zu ersteigern. Oder ich kaufe mir einen GO 28P8 Spec von ####Langer Text, trotzdem erwischt! Bitte keine Shopnennungen. Danke.#### kaufen.
Ich hoffe, das sind die selben, die wo anders auch unter dem Namen "GO" verkauft werden.

Und nun bitte ich um Kommentare, Fragen und Antworten (ja ein paar Fragen sind auch in dem Aufsatz versteckt)

PS: Die Fotos wurden spontan mit dem Handy aus der "Schulter geschossen". Mich wundert, was Handies heutzutage doch für eine Qualität haben.


modellbauerische Grüße

Andre
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[moron]

Die Kerze ganz rechts ist sicher keine OS, denn die haben alle ein kurzes Gewinde, bis auf die Turbo- und LC-Kerzen.
Auch wenn die eine eine Fase unten hat, wenn die problemlos einzsuchrauben war, dann ist es sicher auch keine Turbokerze. Die haben nämlich ein metrisches Feingewinde, M8x0,75, die normalen Kerzen hingegen ein zölliges.

Ein echter Umbau auf den ST-RR lohnt sich eigentlich gar nicht, viel zu teuer, dann lieber nach einem gebrauchtem RR ausschau halten und den alten Inferno als Ersatzteillager benutzen. Ein paar Sachen sollten ja kompatibel sein.
Grad sowas wie das lange Chassis macht einen großen Unterschied im Fahrverhalten aus.

An offenen Stellen nix fetten, das mischt sich nur mit dem Staub und bildet eine schöne Schleifpaste.

Andi

[Basti05]

[andyw1228]

Danke für die ersten Kommentare.
Mittlerweile bin ich Stückchen schlauer, was den GXR-28 angeht. Außerdem war mir vorher das Zusammenspiel von LSN, HSN und Standgas nie RICHTIG
bewusst.
Nachdem ich nun meinen Vergaser mal komplett zerlegt habe und mir die Mechanik genauer angeguckt habe, ist mir natürlich auch die Wechselwirkung
von diesen Teilen klar. Ich hatte vorher die LSN sehr weit raus und musste dementsprechend natürlich das Standgas höher drehen. Da aber so, der
untere Bereich sehr Fett ist, hat das ein sehr instabiles Standgas zur Folge. Deswegen habe ich meine HSN sehr mager eingestellt (durch Trial&Error).

Nun habe ich etwas "konservativere" Einstellung, nämlich fast die Standarteinstellung, nur dass die LSN noch etwas weiter draußen ist.
Der Grund, warum ich diese Einstellung hatte, ist das er vor ein paar Monaten, als ich wieder loslegen wollte nur mit dieser Einstellung überhaupt
angesprungen ist. Ich hatte derbe Probleme den GXR überhaupt mal anzubekommen. Als er neu war und ich ihn eingefahren habe, hatte ich diese Problem nicht.
Für diejenigen, die nicht wissen wovon ich rede (ja, es gibt noch Anfänger), habe ich mal ein paar Fotos gemacht. Leider war es nicht einfach (für einen
Foto-Stümper) das alles scharf und gut ausgeleuchtet festzuhalten.

Hier sieht man die Düsen, wie sie NICHT sein sollten. Die rechte Düse (LSN) sollte eigentlich viel weiter rein (magereres Standgas) und die linke
Düse (HSN für den gesamten Drehzahlbereich) sollte um eingiges (ca. 1,5 Umdrehungen) weiter raus, damit mehr Nitro in den Vergaser gelangen kann.



Auf dem nächsten Bild sieht man den auseinander gebauten Vergaser des GXR-28. Oben das Gehäuse von der Richtung aus, wo der untere Schiebekolben
hinein kommt. Das Schräubchen oben fasst den Kolben genau in der sichtbaren Nut an, damit der Bewegungsbereich eingeschränkt ist und er nicht
rausfallen kann. Man kann oben schön (naja...) sehen, wo die LSN im Gehäuse innern sitzt. Also eigentlich ist die LS Needle ja im unteren Schieber
und mit der Schraube bewegt man die Düse, die im Gehüse steckt.
Links kommt übrigens der Luftfilter dran und rechts wird der Vergaser im Motorgehäuse Festgeklemmt.




Ich werde demnächst (vieleicht heute) mal ausprobieren, ob er nun besser läuft, denn ich habe bei der Gelegen heit gleich alles gereinigt und die Nadeln
etwas poliert (hoffe, das war kein Fehler). Außerdem habe ich dabei bemerkt, dass die Vergaserklemmschraube etwas locker war.

@MODS, wie sehen denn nun genau die Regeln aus?
Dass ich keine Shoplinks posten darf, habe ich mittlerweile gemerkt. Dass man aber keine Namen von (Verkäufer) Firmen nennen darf, war mir neu. Im
Grunde dürfte man dann auch keine Firmen mehr nennen, weil (fast) jede Firma mittlerweile auch einen eigenen Shop hat.

Gruß

Andre
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[454-bigblock]

Schick mir mal den Link per PN. Was ich gefunden hatte, war ein reiner Shop.
"Den Motor habe ich bei RC-Billigheimer in Musterdorf gekauft", ist natürlich unerwünscht. Wenn es sich dabei um einen Hersteller handelt, der einen Shop hat, darf man aber auch den Hersteller verlinken. Der Schwerpunkt muss aber auf den eigenen Produkten liegen. Nur weil RC-Billigheimer grün lackierte Bremsscheiben herstellt, bedeutet dies nicht, das man alle Produkte aus diesem Shop verlinken darf. Einen Link auf kleine Schmieden wie ehemals Nussknacker sind aber erlaubt. Im Zweifelsfall bitte vorher bei einem Mod nachfragen. Meist ist es völlig unerheblich, ob man ein Produkt bei einer Auktionsplattform, bei einem Laden, bei einem Elektronikhändler, oder bei der Oma vom Freund gekauft hat.
Wenn man den Kaufhinweis aus einem Beitrag in Gedanken komplett streichen kann, ohne dass der Beitrag darunter leidet, ist die Bezugsquelle völlig überflüssig. Versuch das mal bei fremden Beiträgen nachzuvollziehen. Klappt in mindestens 95% aller Beiträge, die eine Shop-Nennung/Verlinkung haben.

BTT: Schöner Beitrag. Sehr ausführlich und verständlich.
_________________
Sind wir nicht alle ein bisschen Flux?
Besucht die offroad-CULT-Map!

[andyw1228]

Da ich ja nicht wenig geschrieben habe und es nicht nur ein Bericht von mir ist, sondern auch ein paar Fragen enthält, habe ich diesen Satz nochmal
hochgekramt, der eigentlich eine Frage sein sollte :

[andyw1228]

Ich wollte eben mal wieder ne Runde bashen:

Er ist wieder mal ganz schlecht (20% Nitro) angesprungen und ich musste wieder an den Düsen drehen. Einmal ist er sogar (wieder mal) rückwärts
angesprungen. Ich vermute mal, dass er einfach zu viel Kompression hat!? Ich habe hier ein sehr interessantes PDF gelesen, wo es genau darum ging.
Düsen fett eingestellt und trotzdem wurde er mächtig heiß; Standgas war mir zu hoch, doch wenn ich niedriger stelle, dann fängt er an zu viertakten.
Außerdem ist er wieder viel zu heiß geworden. Ich hätte mal eher gucken sollen- ich habe nach ca. 3 Minuten gemessen und da hatte er schon 160° !
Kann eigentlich gar nicht sein, da ich die Düse nicht weiter rausderhen kann, ohne dass er zu fett ist und gar kein Gas mehr annimmt.
Vieleicht misst auch dieses Thermometer falsch !?:




So warm soll es gerade bei mir im Zimmer (Dach), bzw. das Fensterbrett. sein. Das kann schon stimmen, aber vieleicht wird es bei höheren Temperaturen
ungenauer. Kennt dieses Modell jemand? War günstig, aber nicht das billigste, was es gab...
Dieses Epsilon 0.95 soll angeblich der Brechungsindex der meisten festen Oberflächen sein- also Flüssigkeiten und reflektierende Oberflächen kann
man damit wohl nicht Messen.
Zur Messung: ich drücke den "Abzug" und halte den "Laser" auf den Zylinderkopf, direkt neben die Glühkerze. Müsste richtig sein oder?

Werde mal ein dickere Dichtung besorgen und gucken, ob das was bringt ansonsten bin ich ja schon auf der Suche nach einem neuen Motor.

Andre
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tagebuch-inferno-st-us-sports-wird-zu-st-r-oder-rr

[TheHavoc]

Das Thermometer kannst Du grob „testen“, indem Du z.B. ein Stück Alu ein paar Minuten lang kochst (100° Grad) und damit die Temperatur des Alus misst, sollte dann ja 100° haben – deshalb SOFORT nach rausnehmen aus dem Kochtopf messen. Aus dem, was du dann misst, kannst Du auf die Verlässlichkeit des Thermometers rückschliessen.

Ein Hinweis zur Behandlung Deines Motors, zum Anlass nehme ich das Bild mit den Kerzen und des zerlegten Vergasers: ALLES, was irgendwie mit dem Innern eines Verbrennungsmotors in Berührung/Kontakt kommen kann, halte ich peinlichst chirurgisch sauber. Die Gewinde Deiner Kerzen sehen arg verdreckt aus, ich hoffe, Du schraubst die SO nicht wieder in den Motor ! Falls ja könnte das eine Erklärung für das schlechte Laufverhalten des Motors sein, weil er innen komplett verdreckt und ergo verschlissen/schrottreif ist, von den schlecht glühenden Kerzen ganz zu schweigen.
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Himoto Mega MT10; LRP S10; 2x Kyosho TwinForce
Projekte: TT ST-1 goes Brushless Heckschleuder; Carson KoD goes 1:8er SC

[Inactive]

hehe. geniale vergasereinstellung
typischer anfängerfehler. wenn du den motor überhaupt noch verwenden kannst (mit dem ganzen dreck drinnen), dann stell die eine nadel bündig mit dem gehäuse. das ist NICHT die lowspeednadel. mit der vestellst den düsenstock. was das ist? such einfach im forum. aber greif sie nicht an. dann wird der motor viel zu mager sein. ist eh klar. sei mir net bös aber die hauptlastnadel ist viel zu weit drinnen. da kannst schon mal den akkuschrauber ansetzen. geht schneller, dass du sie raus bekommst. dann versuch dich an die einstellungen heranzutasten. es gab die tage einen thread mit den 28 nogos bei nitros. lies dir das durch. ich würd mich mit dem motor mal ans einstellen versuchen. üben. er ist möglicherweise eh schon hinüber. aber probiers einfach.
aber so wie er jetzt eingestellt ist, wird er dir niemals laufen. oben zu mager unten zu fett. darum läuft er am stand, wie du richtig beobachtet hast, zu fett und du kannst auch nicht gas geben. natürlich läuft er etwas. aber sobald er vom low- in den highspeed bereich kommt, magert er ab und geht aus. oder wird extrem heiss.
wieviele umdrehungen er braucht, weiss ich nicht. ist auch egal. er muss laufen und das in allen lebenslagen.
und vorallem guten sprit verwenden. mit mind. 25% nitro.
noch was. die low-speednadel ist die nadel beim vergaserbalg