Tamiya XC/CC01 Ford Bronco wird zum Wolf

[Geo]

Hallo Zusammen,

wie in einem anderen Post schon erwähnt habe ich mir bzw. meiner Frau zum Jahresanfang einen Tamiya Ford Bronco als einstieg in den Scalerbereich gekauft. Da meine Frau ein absoluter Fan der alten Mercedes G-Klasse ist und das vor allem in der Bw Ausführung, diese aber in der 1:1 Version noch nicht in unser Budget passen wird dieser nun erstmal in 1:10 nachgebaut.

Da es das Tamiya CC01 bzw. XC Chassis nun ja schon einige Jahre gibt und es sich nicht wirklich verändert hat (sowohl im positiven wie auch negativen) werde ich hier keinen Aufbaubericht einstellen sondern direkt beim fertiggebauten Chassis und den ersten umbauten anfangen.

Hier mal das Chassis fertig gebaut aber noch sehr unaufgeräumt...
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Verbaut habe ich einen Wasserdichten Carson Tio RockC Regler (ist ab Werk voll in Harz gegossen), einen LRP Truckpuller3 7,2 mit 6600U/min bei 7,2V und ein 14kg Dymond Servo.
Reifen sind es RC4WD Mud Trashers geworden und als Felgen habe ich GMade VR01 Beadlock da diese von der Optik ganz gut an die original Stahlfelgen rankommen.

Und hier die Graupner Mercedes G Lexan Karo (in live sind die Farben dunkler, vor allem das grün)
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Es fehlen noch der matte Klarlack, eigenbau Fender da die original Ausschnitte zu klein waren, die Beleuchtung und vorne muss noch die Maskierfolie von den Scheiben. Hinten ist die Maskierfolie schon von den Scheiben ab da ich durch den matten Klarlack den Effekt von stumpfen Folienscheiben erreichen möchte.

Lackiert haben wir die Karo von außen. Da es sehr schwierig ist Lexan Airbrushfarben wie z.B. Bronzegrün oder Lederbraun zu bekommen haben wir uns dazu entschieden Vallejo Model Air Farben zu nehmen und die Karo zuerst mit Tamiya Flat Clear PS-55 zu Grundieren und danach kam die Airbrush zum Einsatz. Die Grundfarbe Bronzegrün wurde in mehreren dünnen Schichten aufgetragen wobei eine Trockenzeit von 15min je Schicht ausreichend war.
Danach bekam der kleine seine Tarnflecken in Teerschwarz und Lederbraun hier war je eine Schicht ausreichend.
Bisher scheint sich die Farbe sehr gut mit dem Lexan zu vertragen, beim biegen der Karo bricht bzw. blättert nichts ab und sie lässt sich selbst mit einem Skalpell nur sehr schwer abkratzen... Meine Befürchtungen dieser Probleme bei der Verwendung von nicht speziellen Lexanfarben hatte sich somit nicht bestätigt

Weitere Schritte werden erstmal das beheben der Probleme aus meinem anderen Post sein, danach kommt die Karo mit Fender, Licht und dann wenn ich mich da ran traue die Innenausstattung...

Es werden also noch ein paar Tage vergehen, aber ich berichte weiter

Viele Grüße Geo
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[downhiller]

Sieht doch schon mal gut aus. Ein Tip zur Lackierung … wenn Du Lexan nur von aussen lackierst bekommst Du mit der Zeit einen unschönen Effekt. Du wirst beim Fahren garantiert den einen oder andern Kratzer an der Karo machen. Das soll auch so sein … ein Geländwagen ohne „Kampfspuren“ sieht komisch aus. Nun ist es aber so dass man, wenn aussen die Farbe weg ist, das blanke Lexan sieht … bei grösseren Kratzern sieht man sogar durch. Dem kannst Du vorbeugen in dem Du die Karo nun von innen mit Silber lackierst. Das gibt dann den Effekt als ob der Kratzer bis auf’s Blech ginge, weil dahinter das Silber hervor schimmert.

Falls Du planst am Lexan „Anbauteile“ zu befestigen, würde ich empfehlen die Karo von innen zusätzlich mit 2k-Epoxy und Glasfasermatte auszukleiden. Hat auch den Vorteil dass die Karo nicht mehr so „schwabbelig“ ist und die Farbe nicht splittern kann.
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[Geo]

Hi Downhiller,

danke für die Tips, das mit dem Silber hatte ich noch vor aber auf die Idee mit den Glasfasematten kam ich bisher nicht.
Was nimmst du dafür denn für Epoxy?
Bei meinen anderen Autos hatte ich immer ShoeGoo und Glasfasermatten zu Reparatur verwendet aber der ShoeGoo ist ja auch so flexibel...

EDIT: Wie verarbeitest du die Glasfasermatten? Das Lexan einpinseln und dann die Matten drauf und dann noch mal Epoxy oder tränkst du die Matten in dem Epoxy?


Viele Grüße Geo
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[downhiller]

Keine Ahnung was das genau für Epoxy ist. Ich geh immer in den Baumarkt, sage dem netten Herrn was ich machen will und er drück mir das richtige in die Hand. Hat bisher immer super geklappt.

ShoeGoo würde ich jetzt nicht nehmen. Wenn Du ein Loch bohren willst um was fest zu schrauben wickelts Dir den Kleber nur um den Bohrer. Epoxy hingegen kannst Du mechanich bearbeiten wie Du willst.

Zur Verarbeitung nehme ich eine Einwegaluschale für auf den Grill, mische den 2K an, tränke die Matten darin (ich mach immer so Streifen mit max. 2-3 cm Breite) und lege sie in der Karo aus. Vor dem Reinlegen streife ich das Epoxy noch etwas ab. Die Sauerei ist schon so gross genug, ohne dass da der Saft überall aus dem Gewebe quillt und sich in der Karo verteilt
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[Geo]

Hi Downhiller,

nachdem ich nun das Problem mit den eiernden Rädern gelöst habe, die Karo fertig Lackiert und mein Axial Dingo zumindest was das Chassis angeht fertig gebaut ist und die erst Testfahrt hinter sich hat Werde ich mich die Tage mal dem einkleistern der Karo widmen, dafür muss ich aber erstmal 2k Epoxy kaufen gehen...
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