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Wicklungskabel kürzen/Anschlusskabel ersetzen

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    Autor Nachricht
    aaron
    Administrator



    Anmeldedatum: 15.01.2003
    Beiträge: 15344

    BeitragVerfasst am: 25.03.2008, 00:49    Titel: Wicklungskabel kürzen/Anschlusskabel ersetzen


    Was stimmt denn mit diesem LMT Basic nicht? Wink

    Zugegeben, seit meiner ersten Begegnung mit Brushless Motoren vor fünf Jahren sind mir diese steifen Wicklungsausläufer aka Motoranschlusskabel ein Dorn im Auge.
    Mal sind sie zu lang - oder zu kurz, ein anders Mal sollten sie lieber genau in die entgegengesetzte Richtung zeigen ... doch wenn man sie zu oft biegt, brechen sie womöglich noch.
    Und wenn ich mir die BL-Setups und Conversions aus den zahlreichen Foren so ansehe, dann hindern die bockigen Anschlussdrähte offenbar nicht nur mich an einer sauberen, kompakten Verkabelung.
    Damit ist jetzt Schluss, ich hab' die Wicklungen einfach abgezwickt.



    Doch halt! Ganz so einfach geht's leider nicht!
    Die Wicklungsdrähte sind mit einer isolierenden Lackschichte umgeben - und zwar jeder einzelne von Ihnen, da die Spulen im Motor ja sonst einen Kurzschluss produzieren würden.
    Man kann hier also nicht so einfach drauf los arbeiten, denn irgendwie muss die Lackisolierung ja ab.


    Bei mir hat sich folgendes Prozedere bewährt:

    1. Die Wicklungskabel so kurz wie möglich abzwicken. (Das mittlere Kabel sollte bei frei liegenden Wicklungen etwa 1-2mm länger sein, damit mögliche Kurzschlüsse verhindert werden!)
    2. Mit einer feinen Zange werden die Wicklungskabel so lange gekniffen, bis sie im Querschnitt wieder schön rund sind.
    3. - und ganz wichtig: Die Stirnflächen der Wicklungskabel müssen mit Flussmittel (Zinkchlorid etc. ) bestrichen werden. Das in den meisten Loten enthaltene Flussmittel ist zu schwach und zu wenig!
    4. Das Lot wird nun an die Stirnfläche der Wicklung geführt, und mit dem Lötkolben aufgeschmolzen. Dabei darf nicht zuwenig Lot verwendet werden! (Bitte auch darauf achten, dass sämtliches Flussmittel verdampft!)
    (Wer mit dem Lötkolben bloß die Wicklungen erhitzt und das Lot parallel zuführt (anstatt die Wicklungen quasi über das Lot zu erhitzen), der riskiert, dass die Lackisolierung verschmort und die Wicklungsdrähte versiegelt - das war's dann, der Motor ist im Eimer!)
    Nun bildet sich ein Lötpatzen aus, der dank des zusätzlichen Flussmittels den kompletten Querschnitt des Anschlusskabels abdeckt und alle Wicklungsdrähte erfasst hat.
    Der Lötpunkt kann nun dazu verwendet werden, Kabel nach Maß anzulöten. Wer es besonders edel machen will, kann sich zudem noch eine GFK-Platte in der Form des Motorquerschnitts fräsen (lassen), mit dem Motor verkleben und so schöne Löt-Terminals inklusive Zugentlastungen für die frisch angelöteten Kabel nachrüsten.


    Den Basic in den Bildern oben habe ich bereits auf Herz und Nieren durchgetestet:
    Die Anschlüsse sind mechanisch absolut stabil und elektrisch ausreichend dimensioniert (die Lötbrücken werden im Betrieb nicht heißer als die Wicklungsdrähte selbst)
    Dennoch würde ich die Prozedur bei ausgesprochen amperelastigen Anwendungen nicht unbedingt empfehlen - bei den Lehners gibt's ja unter einer bestimmten Windungszahl ("Hi-Amp") auch keine Lötbrücken mehr.

    Aber wer sich einen moderat geforderten Motor etwas anwenderfreundlicher konfektionieren oder einen kaputten Anschluss reparieren will, für den ist die Sache vielleicht eine Überlegung wert Smile
    Weiterer Vorteil: Man erspart sich mindestens eine Steckverbindung pro Kabel zwischen Regler und Motor.

    Das oben gezeigte 90° Layout ist z.B. in 2wds, Riemengetriebenen 4wds und allen Modellen, wo der Regler dem Motor gegenüber liegt weitaus kompakter als die Inline-Ausführungen.
    _________________
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