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Einfach mal in Nitro reinSCHNUPPERN…Mein Einstieg 1:8 Truggy

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    hanibunny
    Moderator



    Anmeldedatum: 17.12.2008
    Beiträge: 651

    BeitragVerfasst am: 14.02.2015, 23:52    Titel: Einfach mal in Nitro reinSCHNUPPERN…Mein Einstieg 1:8 Truggy
    Hallo Jungs.

    Ich bin wieder zurück, nach einem stressigen Jahr, in dem ich offroad-cult zurückstellen musste. Meiner Leidenschaft habe ich dennoch gefrönt und ich möchte euch hier einen ersten Teil aus meinem Super-Jahr 2013/2014 vorstellen. Viel Vergnügen!

    **************************************************

    Einfach mal in Nitro reinSCHNUPPERN…

    … habe ich mir gedacht und mich für die OR8T-DM in Meiningen interessiert.
    Meiningen liegt fast um die Ecke, es sind nur knappe 60 km. Vom Zeitpunkt
    her sollte es gutes Wetter geben.

    Vom MRC Meiningen kenne ich bereits einige Leute und die Strecke. Daher
    wusste ich, dass das Fahren dort richtig Spaß macht. Ich komme aus dem
    Elektro-Bereich und fahre seit fast 2 Jahren 1:8 Elektro Buggy. Nitro bin
    ich noch nie gefahren. Truggy auch nicht.

    Wen es interessiert: Have a look http://www.offroad-cult.org/Board/mein-einstieg-in-18-elektro-offroad-asso-rc8-2e-t25755.html

    Viele haben immer den Reiz beschrieben, den ein Verbrenner ausmacht. Ich
    wollte es mal genau wissen. Norman Bauer vom MRC Meiningen bot mir die
    Möglichkeit, an der DM teilzunehmen, indem er mir seinen Truggy zur
    Verfügung stellt. An dieser Stelle erst einmal ein dickes Danke! Denn, ich
    habe weder einen Truggy noch Ahnung von Verbrennungsmotoren. Und hier muss
    ich einfach auf vorhandenes Know-how zurückgreifen.

    Somit war der erste Schritt zur Mission Nitro-Fun getan. Jetzt ging es an
    die Vorbereitungen. Nennen nicht vergessen.

    Zum Glück ist es bei Truggy aktuell so, dass man ohne einen vorherigen
    Wertungslauf an der DM teilnehmen kann. Es ist eine offene DM.

    Leider waren die Starterzahlen in den vergangenen Jahren nicht so hoch,
    doch als ich auf die Nennliste schaute, freute ich mich richtig. In OR8T
    liegen zum Nennschluss 54 und in der Elektro-Klasse 13 Nennungen vor. Ergo
    war das eine richtig gute Vergleichsmöglichkeit, wo ich mich denn vom
    Leistungsniveau befinde.

    Es geht ans Eingemachte.

    Der Truggy muss natürlich ordentlich angeschoben werden und im Gegensatz zu
    Elektro benötige ich Sprit. Woher nehmen wenn nicht haben? Daher habe ich
    mich für den Antrieb und den Sprit aus dem Hause RB entschieden. Dies war
    eine Empfehlung von Norman. Kurzer Anruf bei RMV Deutschland und ich wusste
    was zu bestellen war. An dieser Stelle Danke an Daniel Reckward für die
    Unterstützung und die Tipps.

    Vor dem DM-Wochenende musste ich wenigstens ein Mal testen um zu wissen,
    auf was ich mich einlasse. Gesagt – getan. Es gab Anfang Juni einen
    Gastfahrertag bei über 32°C.
    Und was soll ich sagen, ein Grinsen konnte ich mir nicht verkneifen. Um es
    mal so zu beschreiben: Das ist wie bei der aktuellen Formel 1: Der Sound
    macht die Musik! Und jetzt kann ich definitiv alle Verbrenner-Liebhaber
    verstehen.

    Insgesamt ging es an diesem Tag nur darum, ein Gas-Gefühl für einen
    Verbrenner zu erhalten und mal mit dem Fahrverhalten die ersten
    Bekanntschaften zu machen. Mehr als 3 Tankfüllungen waren es aber nicht.
    Aufgrund der Tatsache, dass die Strecke frisch präpariert war und sich sehr
    viel Staub darauf befand, war das kein Anhaltspunkt für das DM-Wochenende.
    Dort wird sich eine Ideallinie herausfahren.

    Das DM-Wochenende

    Ich hatte es aufgrund wenig Zeit und noch einer Erkältung versäumt, mich
    mit Norman nochmal genau abzusprechen, wie wir am Wochenende genau
    vorgehen. So kam es, dass ich am Freitag Urlaub einreichte, denn ich wollte
    ja so viel wie möglich testen und unter Wettbewerbsbedingungen fahren.

    Norman musste aber am Freitag arbeiten, sodass ich am Freitag mit Auto aber
    ohne Equipment an der Rennstrecke eintraf. Da alles geborgt ist und ich mit
    geborgten Sachen sorgsam umgehe, bin ich natürlich am Freitag nicht
    gefahren. Norman ist mein Motoren-Guru und es ist seine Ausrüstung.

    Diese Zeit habe ich genutzt um das Auto nochmal komplett zu checken.
    Schließlich hatte es schon einige Rennen und Liter auf dem Buckel. Ich
    freute mich auch besonders auf ein paar Fahrer, die ich sonst nur sehr
    selten im Jahr zu Gesicht bekomme.

    Der MRC Meiningen hat eine super Vorbereitung an den Tag gelegt. Die
    Strecke war gut präpariert und riss das ganze Wochenende nicht auf. Es gab
    ein Gruppen-Zelt für das auch noch eine Leinwand für das Fußballspiel
    Deutschland gegen Frankreich aufgebaut wurde.

























    Punkt 18 Uhr war es ruhig auf dem Meininger Raceway. Die Teilnehmer trafen
    sich in großer Anzahl im Zelt mit leckeren Steaks, Burgern und Bier.
    Kleinere Empfangsprobleme wurden aber durch die gute Stimmung schnell
    vergessen und als DAS entscheidende Tor fiel, war das lauter als im
    Training die Motoren aufheulten.



    Was besonders aufgefallen ist, im Fahrerlager war es angenehm ruhig obwohl
    nebenan die Rennstrecke war. Der Grund dafür, die Strecke liegt 4-5 Meter
    höher. Insgesamt war die Stimmung so gut dass es nicht aufgefallen ist,
    dass wir auf einer Deutschen Meisterschaft waren. Es war familiär und wir
    haben sehr gute Gespräche und viel Spaß gehabt. Irgendwann nach 22 Uhr bin
    ich dann nach Hause gefahren.

    Samstag

    Frühstücksbuffet für 5 Euro mit Rührei und Speck, frischem Obst und warmen
    Brötchen. Fazit: +1 Kilo.

    Drei gezeitete Trainingsläufe habe ich am Freitag verpasst. Dafür hatte ich
    am Samstag früh die Chance, noch 2 Trainings wahrzunehmen. Norman stellte
    den Motor auf die Wetterbedingungen entsprechend ein.

    Nach dem ersten Training (und dem eigentlichen ersten Tank an diesem
    Wochenende) für mich (5. Lauf insgesamt) fand ich mich auf Platz 20 von 47
    Fahrern wieder. Wow. Da war ich sprachlos. Ich habe in Summe nur 3 Fehler
    produziert. Allerdings wurden die drei schnellsten zusammenhängenden Runden
    gezählt. Die Aussagekraft ist schon gut aber muss noch nichts bedeuten. Es
    kommt ja auf Schnelligkeit und Konstanz an, gerade wenn es auf die längeren
    Finalläufe zugeht.

    Nach dem 2. Training bin ich auf Platz 29 abgerutscht.
    Mein Elo-Fahrstil passt noch nicht so ganz zum Verbrenner; besser gesagt da
    gibt’s noch großes Potenzial.
    Norman hat dann genauer gefragt, was ich wann für Power benötige, wie die
    Kupplung greift und was anders sein soll; ob der Top-Speed reicht, wie das
    Feeling ist.

    So hat er dann mit meinen Wünschen die Kupplung geändert. Bei den Federn
    glaube ich die mittleren, von 3 Alu-Backen wechselte er einen auf Carbon.

    Damit war der Wagen aus meiner Sicht gut vorbereitet und ich überarbeitete
    das Setup nochmal. Die Differentiale sperrte ich stärker, da mir der Wagen
    etwas zu unruhig war. Vom Dämpferöl ging ich vorn um 10 und hinten um 5 WT
    härter.

    In den Vorläufen probierten wir noch diverse Motoreinstellungen und ich
    änderte die Differentialfüllungen noch etwas auf die weichere Seite. Zum
    Schluss bin ich bei 10-10-7 angekommen und das war aus meiner Sicht perfekt
    über die gesamte Strecke. Die Dämpfer hatte ich nach erneuter Änderung mit
    45WT vorn und 40 WT hinten bei 8x1,3er konischen Platten rundherum befüllt.
    Den Motor untersetzten wir noch länger, da mir auf der Geraden Speed
    fehlte. Wir waren bei einer 15er Glocke angekommen. Damit hatte ich eine
    gute Ausgangsbasis und brauchte mich nicht zu verstecken. Die Vorläufe
    gingen über 5 Minuten, sodass es schwierig war, über den Spritverbrauch
    genaue Prognosen zu geben. Norman kannte meinen Fahrstil zwar, wusste aber
    nicht genau wie sich dieser in harten Rennen und Zweikämpfen ändert. Der
    Tank war jeweils noch fast halb voll. Als wir allerdings feststellten, dass
    ich die Vorbereitungszeit auch noch mitgefahren bin, war ich bei knapp 7
    Minuten und einem Tank der zu 40 % Restsprit aufwies.

    Norman hat sich dennoch dazu entschlossen, aus Gründen der
    Risikoreduzierung mir einen Motor mit einer geringeren Laufleistung
    einzubauen, denn ich musste einfach schneller werden und seiner Meinung
    nach könnte ich das Mehr an Leistung auch umsetzen. Es war wieder Schrauben
    angesagt. Den neuen RB konnte ich nicht sofort verwenden, denn wir hatten
    den Freitag nicht zum Einlaufen nutzen können. Aber Norman hatte bereits
    ein weiteres Renntriebwerk aus seiner beachtlichen Sammlung von Torsten
    Thiele mitbringen lassen.

    Die Vorläufe waren bis auf einen am Sonntag absolviert und wir haben abends
    noch sehr gemütlich und sehr lange nach dem Schrauben zusammengesessen und
    hatten einen riesigen Spaß. Fachthemen, lustige Geschichten und neueste
    Infos wurden besprochen. Auch ging es darum, wie ich mich als Elo-Fahrer
    nun im Verbrennerbereich fühlte. Es war genial. Den ganzen Tag haben wir zu
    zweit an dem Auto geschraubt; Norman am Motor und der Kupplung und ich am
    Setup und am Tauschen diverser Teile. Mittag hatten wir erst gegen 15 Uhr
    aber dann lief auch alles so wie wir es uns vorstellten.

    Der Sonntag

    Nachdem ich erst kurz nach 24 Uhr zu Hause war, war die Nacht um 6:30 Uhr
    schon wieder zu Ende. Viel zu kurz. Mal wieder.
    So viel Kaffee konnte es gar nicht geben um mich munter zu bekommen. Die
    Erkältung aus den Tagen zuvor steckte noch ganz schön in den Knochen und so
    kam es dass ich erst 8:40 Uhr an der Strecke auftauchte. Als einzige
    Vorbereitung tauschte ich den Empfängerakku gegen einen frisch geladenen,
    montierte neue Reifen und einen frischen Luftfilter.

    Für den letzten Vorlauf wurde die Reihenfolge geändert. Statt 1-5 hieß es
    jetzt 5-1 plus beide Elo-Klassen unverändert hintenan. Da ich in Gruppe 3
    war änderte sich nichts für mich. Wichtig für mich war es, die neuen Reifen
    zu testen und anzufahren. Der neue Motor ging meiner Meinung nach genauso
    wie der vorherige. Vielleicht war ich auch zu müde. Jedenfalls konnte ich
    meine beste Rundenzeit von 29,8 nicht toppen. Die Spitze war mit 27,8
    Sekunden damit 2 Sekunden schneller bei der schnellsten Runde.

    Ich bin insgesamt auf Startplatz 30 abgerutscht. Von 50. Ich war schon ein
    wenig stinkig, denn es lief eigentlich alles so gut. Sollte es das echt
    schon gewesen sein? Vor allem kamen jetzt noch einige Faktoren dazu die ich
    nicht bewerten konnte und die für MICH neu waren: Tanken, Tankstopps und
    die lange Fahrzeit. Ohje.
    Zum Überfluss fand ich mich dann auch noch im 1/8 B Finale wieder. Auf
    Startplatz 1. Das mag ich ja nicht so. Wir fuhren die Finale mit 10 Mann.

    Es lag an mir das Feld zu kontrollieren und mich schnell abzusetzen

    Das Startsignal ertönte und bereits in der ersten Kurve stachen 2 Autos
    nach innen. Ich machte auf, denn in der ersten Kurve gewinnt man kein
    Rennen und auf dem Dach liegen wollte ich nicht. In der 2. Kurve lagen
    schon die ersten und ich bin außen herum gefahren. Schwupps waren wieder 2
    Fahrzeuge vorbei und ich befand mich auf Position 5. Ich versuchte ruhig zu
    fahren und den Abstand zu den vor mir fahrenden Fahrzeugen nicht zu groß
    werden zu lassen.
    In den nächsten Schikanen und Hindernissen legten sich immer wieder die
    Fahrzeuge ab sodass ich nach 2 Runden bereits wieder auf dem 3. Platz war.
    Eine Runde weiter konnte ich mich auf 2 vorfahren. Dann gingen die
    Tankstopps los und ich war auf 1.

    Das ging auch alles soweit gut nur als der Rennleiter meinte, dass ich der
    einzige bin der noch nicht tanken war und meine Boxencrew sich der Sache
    wohl ziemlich sicher sei, dass ich die 10 Minuten schaffen würde, wurde ich
    nervös. Ich versuchte etwas spritsparender zu fahren.

    Dann nach einer gefühlten Ewigkeit wurde auch ich reingerufen zum Tanken.
    Norman machte dies nicht allein, sondern auch Volker war mit dabei. Das war
    vorher gar nicht so abgesprochen aber ich hab mich richtig gefreut über
    diese Unterstützung. Schwupps war ich wieder im Rennen und immer noch auf
    1.

    Als jedoch in diesem 20-minütigen Finale noch ein Tankstopp von allen
    (außer mir) eingelegt werden musste, war ich bereits eine Runde vor dem
    Zweitplatzierten. Das wusste ich erst, als Norman mich darüber informierte.
    Dies gab mir dann die nötige Sicherheit wieder etwas Sprit zu sparen.
    Mein Motoren-Guru Norman informierte mich dann drüber, dass ich fertig war
    mit Fahren und somit sicher als 1. aufgestiegen bin. Was ich nicht wusste,
    Norman hatte mich sicherheitshalber bereits nach 9 Minuten zum Tankstopp
    hereingerufen. Sein Plan war herauszufinden, wie lange ich fahren kann
    unter diesen ganzen Bedingungen. So war ich also etwas über 11 Minuten
    unterwegs. Genial. Ich war aber erschrocken und fragte wieso. Norman
    meinte, er müsste das austesten und weil alles so gut lief und ich soweit
    Vorsprung hatte, testete er einfach. Selbst als der Rennleiter zufällig
    nachfragte, ob er sich in der Zeit vertan hätte denn ich wäre schon über 10
    Minuten unterwegs, wurde Norman nicht nervös. Einfach genial. Ich wusste,
    warum ich das nur mit ihm zusammen schaffen kann.

    Mit meinem Aufstieg ins Viertelfinale war für mich die Pflicht erfüllt. Ich
    war mir sicher, dass ich damit alles ausgereizt hatte was ging. Alles das,
    was jetzt noch kommt, ist Bonus. Es sind einfach zu viele gute Fahrer
    anwesend, die schon lange Truggy fahren und mir damit um einiges Voraus
    sind. Daher bin ich davon ausgegangen, dass für mich definitiv Schluss ist
    im Viertelfinale. Das ließ natürlich im ersten Moment auch etwas Druck von
    mir abfallen.

    Besonders habe ich mich gefreut, als viele meiner Freunde und einige
    bekannte Fahrer zu mir kamen um zu gratulieren und mir sagten, dass es Spaß
    gemacht hat mir zuzusehen. Und dies hatte Volker dann auch dazu bewogen,
    Norman beim Tankstopp zu helfen. Alle fieberten sie mit und als Elo-Fahrer
    habe ich mir den Respekt der Verbrenner-Kollegen auch schon ein Stück mehr
    verdient.

    Nachdem das andere Achtelfinale dran war, ging es bei mir wieder weiter.
    Ziel: ruhig starten, keine Kollisionen und einfach nach vorn orientieren.

    Norman hatte mitbekommen, dass andere schon sauer waren da wir eine
    Ein-Stopp-Strategie in den 20-minütigen Unterfinalen fahren konnten. Er
    musste allerdings nochmal etwas am Motor nachstellen es würde sich aber
    nicht bemerkbar machen.

    Das Startsignal ertönte und es ging vorwärts. Nach der 2. Kurve war ich
    bereits durch richtig scharfe Attacken untereinander auf Platz 5
    vorgefahren. Das ging dann weiter so und ich konnte mich aus vielen Kämpfen
    raushalten. Das wurde wiederum belohnt und ich war auf 4. Christof
    Braungart-Zink war direkt vor mir und ich wusste bereits aus dem
    Achtelfinale, dass ich durch die Tankstoppstrategie Vorteile haben kann.

    So war es dann auch und ich befand mich nach 8 Minuten auf Platz 3 wieder.
    Das war der Wahnsinn. Von hinten kam nicht wirklich ein Bedrängnis und
    außerdem hatte ich ja noch einen Tankstopp gut. Abwarten.

    Ich fuhr konstant aber etwas langsamer, denn ich wollte nicht leergehen.
    Die Attacken vom Viertplatzierten konnte ich alle abwehren. Wenige Minuten
    vor Schluss kamen dann noch die Tankstopps und alles lichtete sich wieder
    in meiner Nähe. Dann kam aber die Überrundung vom Erst- und
    Zweitplatzierten. Ich wurde rechtzeitig von der Rennleitung in Kenntnis
    gesetzt und konnte gut Platz machen. Nummer eins war durch und Nummer 2
    auch. Nummer 2 rutschte aber gleich weg sodass ich ihn dennoch leicht
    berührte und er sich ganz wegdrehte. Ich musste aufpassen, dass ich meinen
    3. Platz (den letzten Aufsteigerplatz) nicht verliere. Immerhin waren die
    ersten beiden sicher weiter und da ging es – sorry- um nichts da sie ja
    schon ungefährdet weiter waren mit einer Runde Vorsprung.

    Jedenfalls ist der 1. dann in ein vor mir fahrendes Fahrzeug reingefahren
    nach 3 weiteren Kurven und dies spielte sich genau vor mir ab. Ich hing
    dann in den beiden fest und der Helfer hatte beide vor mir hingestellt. Da
    war mein 3. Platz weg. Jetzt versuchte ich noch in den restlichen 90
    Sekunden meinen 3. Platz wieder zu erlangen aber ging dann kurz vor Schluss
    zu schnell in eine überhöhte Kurve (wie ein Eck-Table) und überschlug mich.
    Das war es dann. Selbst vergeigt. Das war ein Schock. 2 Kurven weiter blieb
    der Wagen dann stehen. „Aus!“ rief ich zu Norman herunter denn ich war noch
    nicht abgewunken. Dennoch war ich wohl schon fertig, denn er ging ruhig zum
    Auto und holte es. Ergebnis: Mir fehlten 2,550 Sekunden an einer absoluten
    Hammerleistung, dem Einzug ins Halbfinale bei meiner ersten
    Verbrenner-Truggy-DM.

    Als ich vom Fahrerstand herunterkam, standen viele da und ärgerten sich
    dass ich so gut war aber nicht weitergekommen bin. Da merkte ich erst
    einmal, was ich für eine gute Leistung erbracht hatte. Dann kam ein Lächeln
    in mein Gesicht und ich freute mich echt riesig. Alle haben sich geärgert
    und hätten es mir wirklich von Herzen gegönnt. Ich habe viele Komplimente
    bekommen und ohne meinen Motoren-Guru Norman hätte ich es nie so weit
    geschafft. Unser Top-Team für die DM Truggy in Meiningen 2014!

    Danke an meinen Team-Manager, Auto-Eigentümer, Motoren-Guru, Tank-Strategen
    und Kumpel Norman. Das haben wir nur zusammen erreichen können.

    Danke an alle Freunde und Bekannte auf dem Rennen, insbesondere:
    Robert, Max, Volker, Pierre, Aaron, Michael, Micha, Thorsten Wedemeyer,
    Torsten Thiele, Daniel, Thomas, das Küchen-Team

    Danke an meine Sponsoren und Partner:
    Gens Ace
    RMV Deutschland

    Danke an den MRC Meiningen für diese wirklich tolle DM, den super Ablauf
    und an alle, die zum Gelingen beigetragen haben.

    Bilder-Thread folgt!!!!!! Dranbleiben und immer mal wieder reinschauen.
    _________________
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    Phillip N.
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    Wohnort: Magdeburg

    BeitragVerfasst am: 15.02.2015, 00:36    Titel:
    Erstmal hallo zurück Very Happy

    Sehr sehr viel Text (Respekt Exclamation), aber liest sich einfach Traumhaft Very Happy
    Für mich war es wie Kopfkino, ich konnte alles super "miterleben" und finde es echt Klasse das es so gut abgelaufen ist bei euch und das du eine so tolle Leistung erziehlt hast Very Happy
    Bin schon richtig auf die Bilder gespannt Very Happy

    Schade das wir sowas hier nicht in der Umgebung haben, mit so vielen Startern, das man sich auch mal austauschen und quatschen kann Crying or Very sad

    Ohne dieses tolle Forum wäre ich noch immer ein totaler Anfänger im RC-Bereich... aber dank dieses Forum's und euren tollen Beiträgen und Hilfestellungen bin ich ein schon recht erfahrener RCler geworden Very Happy

    MfG Phillip
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    hanibunny
    Moderator



    Anmeldedatum: 17.12.2008
    Beiträge: 651

    BeitragVerfasst am: 15.02.2015, 00:43    Titel: Weitere Bilder zum Wochenende...





































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    knork
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    Anmeldedatum: 11.10.2011
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    BeitragVerfasst am: 16.02.2015, 16:55    Titel:
    Hey Andy! Very Happy
    Klasse Bericht! Willst Du das in diesem Jahr wiederholen? Hmmm - sag mal? Wink
    Ich werde dieses Jahr im Oberlausitzcup nur Just4Fun bissel mit dem Verbrenner fahren. Die Hauptarbeit soll mal der Kleene mit dem Elektrobuggy machen. Very Happy
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    hanibunny
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    BeitragVerfasst am: 21.02.2015, 20:31    Titel:
    @Phillip: Danke. Ich denk du hattest beim RC8.2e Thread auch fleißig mitgelesen, oder? Very Happy

    @ Jörg: Naja, dieses Jahr muss ich sagen liegt der Fokus eher auf der 1:8 Elektro Euro in Fehring. Keine Elo-DM da meiner Meinung nach zu weit weg. Truggy ist auch ganz schön weit weg und die Kosten.....die Kosten.....

    Lieber fahre ich wieder mit dir irgendwo ein schönes Rennen. Schauen wir mal. Ich werd mir jetzt den HB D413 bestellen. Ich kann nicht mehr ohne Shocked Twisted Evil Ich hab jetzt so lange überlegt und der Wunsch nach dem Wagen wird nicht weniger. Vielleicht gibts ja auch hier nen schönen Bericht dazu von mir? Schauen wir mal. Erstmal gibts weitere Fotos von der Truggy-DM.

    Andreas
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    BeitragVerfasst am: 21.02.2015, 22:34    Titel:
    Fehring! Very Happy Jaaa, wir überlegen auch schon. "Dummerweise" habe ich grad die 2 Wochen vorher Familienurlaub. Da jetzt noch ein langes WE dranzuhängen könnte schwer vermittelbar sein. Aber es juckt schon! Mal sehen...
    Mach ruhig einen Baubericht zum 413 ... es gibt in letzter Zeit so wenige Berichte, da macht das schon was her! Wink
    Na dann ... wir sehen uns mein Freund. Razz
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    hanibunny
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    BeitragVerfasst am: 21.02.2015, 23:23    Titel:










    Naja, und da ich Kumpel wie Sau bin, habe ich am Samstag Abend bei den Streckenausbesserungsarbeiten ordentlich mit angepackt. Ich fahr da schließlich auch lang Very Happy









    Werksspionage, beim schlussendlich 2-Platzierten. Zum Zeitpunkt des Fotos weiß das nur noch keiner ...





















    Und wenn man nicht grad am Hungertuch nagt, dann kann man auch mal investieren. Da ich die Jungs kenne und auch die Zeitnehmer sehr gut, kam mir doch glatt folgendes in den Sinn. In meinem Fall für alle Foto-Betrachter und Thread-Mitfieberer zum Vergnügen:


    Ich möchte an dieser Stelle erwähnen, dass:
    1. der Bestechungsversuch nichts gebracht hat
    2. es gar kein Versuch war sondern nur für das Foto gestellt
    3. es zu billig gewesen wäre, um einer Bestechung auch nur annähernd auf einer Deutschen Meisterschaft gerecht zu werden Twisted Evil Twisted Evil Twisted Evil
    4. ich den Akku dabei hatte, um ihn Micha sowieso gegen Bargeld/normale Bezahlung zu übergeben
    5. der Akku in meinem Verbrenner eh nichts gebracht hätte
    6. Die Elo-Fraktion mit 14,8 statt mit 7,4 Volt unterwegs war.

    Ich lache heute noch drüber Very Happy und die Jungs auch, denn der Gag kam sehr sehr gut an. Schreit förmlich nach einer Fortsetzung...
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    hanibunny
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    BeitragVerfasst am: 21.02.2015, 23:45    Titel:






























    So, und hier endet vorerst meine DM-Teilnahme. Ich muss zugestehen, dass ich fix und fertig war. Ich habe meine Sachen gepackt, und bin vorab abgereist. Ich hatte auch keine Lust mehr, mir noch irgendein Finale geschweige denn das Finale überhaupt anzusehen oder auf meine letztendliche Positionierung zu warten. Ich glaube im Nachgang gelesen zu haben, dass ich auf Position 22 gekommen bin. Hey, von 50 Teilnehmern, mein 2. mal Verbrennerfahren, meine erste Truggy-DM, mein 2. mal Truggy fahren und nichtmal mein eigenes Auto.

    Ach ja, eine Frage der Ehre: sobald die Junioren/Jugendfinale stattfinden, versuche ich IMMER einer der ersten FREIWILLIGEN Helfer zu sein. Das hat was mit Anstand, Respekt und Bereitschaft/Kameradschaft zu tun. Selbst hier bei den Verbrennern, bei den langen Finalläufen melde ich mich immer freiwillig denn ich unterstütze alle jungen Fahrer soweit ich es kann. Bitte, nehmt euch daran ein Beispiel (jaja, Eigenlob stinkt. Verbrenner aber auch Cool Twisted Evil ) denn nachmachen erlaubt!

    Geil sag ich euch. Ich kann es nur empfehlen. Sucht euch jemanden, denn zusammen als Team macht es mehr Fun als ich überhaupt beschreiben kann.

    Danke an alle Fans und Mitleser, traut euch, berichtet hier davon und lasst uns an eurem Spaß teilhaben. Denkt immer daran, let's race for fun.

    Euer Andreas/hanibunny
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    BeitragVerfasst am: 22.02.2015, 21:57    Titel:
    Ich hatte mal in einem RC8.2e Thread mitgelesen, weiß aber nicht mehr ob das deiner war, kann sein Very Happy

    MfG Phillip
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    hanibunny
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    Anmeldedatum: 17.12.2008
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    BeitragVerfasst am: 27.02.2015, 01:22    Titel:
    Und wie bereits weiter oben angekündigt, ich habe mir den D413 gekauft. Aufbaubericht auch hier in eurem Lieblingsforum Very Happy

    Falls jemand einen Asso RC8T als Elo verkaufen möchte, derjenige darf sich gern bei mir melden.

    Beste Grüße
    Andreas
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