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Offroad Berichte 2

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    Autor Nachricht
    Cody227
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    Anmeldedatum: 03.05.2011
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    BeitragVerfasst am: 23.03.2012, 08:11    Titel:
    Bei jedem vernünftigen menschen haben ja die vorder und hinterreifen den gleichen durchmesser und somit auch die gleiche drehzahl. Durch die breite der reifen ändert sich nur der grip. Wenn man aber davon ausgeht, dass das mitteldiff mehr drehzahl auf die hintere achse verteilt, weil dort mehr grip ist müssten die hinterreifen etwas schneller drehen. Das hätte dann warscheinlich untersteuern zur folge, oder grip-verlust auf der hinterachse durch durchdrehen wodurch wieder die gesamte drehzahl auf die vorderachse kommen würde. Alles rein theoretisch natürlich.
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    amigaman
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    Anmeldedatum: 22.10.2011
    Beiträge: 1688
    Wohnort: Nord-West-Deutschland

    BeitragVerfasst am: 23.03.2012, 08:18    Titel:
    Ein Diff (zumindest so einfache wie im Modellbau) verteilt die Kraft, und zwar leider so, daß das am leichtesten drehende Rad (z.B. in der Luft) das ganze Drehmoment bekommt, was ohne Grip dann in Drehzahl umgewandelt wird.
    Deswegen gibt es den Ballooning-Effekt bei Kurvenfahrten, wenn das Auto ein Bein hebt.
    Daher müssen "wir" da auch dickes Öl reintun, damit zumindest etwas Kraft auf die anderen Räder geht, ansonsten würde u.U. ein Reifen bis zur Zerstörung hochdrehen.
    _________________
    Gruß, Jens

    Meins: Traxxas Summit @ 2x 2S 7,6Ah LiPo | Vaterra Twin Hammers @ 2S 4,2Ah LiPo
    Sohn: Traxxas Stampede @ 2S 5,8Ah LiPo
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    Marius32
    Baukastenschrauber
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    Anmeldedatum: 08.07.2008
    Beiträge: 21
    Wohnort: Deutschland; Bayern

    BeitragVerfasst am: 23.03.2012, 19:02    Titel:
    Nach meinem Wissen funktioniert ein Modellbau-Diff genau so, wie amigaman es beschrieben hat. Der Reifen ( Front-/Heckdiff) oder die Achse, die weniger Grip hat, bekommt effektiv mehr "Kraft" und damit mehr Drehzahl, solange das Diff nicht zu stark gesperrt ist.
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    0815nixelektrix
    Kiesgruben-King
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    Anmeldedatum: 19.01.2012
    Beiträge: 58
    Wohnort: Hamburg

    BeitragVerfasst am: 29.03.2012, 09:06    Titel:
    amigaman hat Folgendes geschrieben:
    Ein Diff (zumindest so einfache wie im Modellbau) verteilt die Kraft, und zwar leider so, daß das am leichtesten drehende Rad (z.B. in der Luft) das ganze Drehmoment bekommt.


    Ja, genau so ist das.

    Als Empfehlung gild die Regel ( wenn man z.B. 100000er Siliconöl als Ausgangspunkt nimmt ) das :

    Auf Sandigen Untergrund ein dünneres Öl besser ist.
    Auf Teppich mit viel Grip ein dickeres Öl besser ist.

    Wie schon erwähnt hat das 100000er Öl im Diff ein Sperr verhalten, das durch die trägheit des Öls, bei starker Beschleunigung fast kraftschlüssig wird.
    Nimmt man Gas weck oder beschleunigt man leicht, kommt die Trägheit des Öls kaum zum tragen und man kann ohne unter- oder übersteuern besser durch die Kurven fahren.
    Und wenn man das Diff nur leicht mit Fett befüllt wird die Karre eher ein Frontantriebler.
    _________________
    Erfahrung ist der Anfang aller Kunst und jedes Wissens.
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    0815nixelektrix
    Kiesgruben-King
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    Anmeldedatum: 19.01.2012
    Beiträge: 58
    Wohnort: Hamburg

    BeitragVerfasst am: 29.03.2012, 12:54    Titel: Offroad Berichte 7
    ... 3, 2, 1, los !

    Mein erstes Fun-Cup Rennen im Glashaus ist geschafft.

    Leider konnte ich Samstag nicht üben und Sonntag wurde wegen der Sperrung der A7 auch zum Geduldspiel. Aber alles konnte mich nicht davon abhalten mein erstes Rennen mit Zeitnahme und allem was dazu gehört mal mit zu machen.

    Mein Ziel nicht Letzter zu werden hab´ ich geschafft und fast noch ein bißchen mehr. Mike hat doch noch im letzten Rennen gezeigt, was er so ´drauf hat. Na ja, es sei ihm gegönnt.

    Um 8.00 Uhr sollte das freie Training beginnen und man hat uns freundlicherweise schon um 7.30 ´rein gelassen.

    Also schnell einen guten Platz ausgesucht und dann alles ausgepackt, angeschlossen, aufgestellt, Akku ins Auto und los.

    Da gab es auch schon die erste Überraschung !

    Die Strecke wurde nochmal um einen Doppelsprung erweitert.

    Zwei Akkuladungen später mußte ich wegen der Fahrer-Besprechung dann aufhören.

    Es wurde erklärt, wie der Tag so abläuft, worauf geachtet und Rücksicht genommen werden sollte und wie das mit den Streckenposten und den Transponder gehandhabt wird.

    Dann das erste Qualifying.

    Gestartet wurde nacheinander.

    Ich bekam eine Nummer die auf´s Auto kommt und nach der man losfahren durfte, wenn man aufgerufen wurde.

    Ich war so aufgeregt, dass ich Schwierigkeiten hatte geradeaus zu fahren ( von den Sprüngen mal ganz zu schweigen ).

    Das Ergebnis war auch dementsprechend.

    Leider war gleich zu Beginn des ersten Qualifying Mike´s Servo defekt, was sehr skuril aussah, da er gleich als erster starten musste und beim Start eine scharfe rechts Kurve in die Wand fuhr.

    Das zweite Zeitfahren lief anfangs besser, aber nach ein paar Minuten brach ein Kugelkopf vorne links am Stoßdämpfer ( dabei verlor ich meinen Teller die Feder und einen Ring ) und weil ich versuchte, weiter zu fahren auch noch auf der gleichen Seite die Stange die meine Achsschwinge mit meinen Stabi verbannt.

    Dadurch war das zweite Zeitfahren hin. Zum Glück fanden sich alle Teile wieder an und so stand einer Reparatur nichts mehr im Wege.

    Zeit genug hat man ja allemal zwischen den Qualifying, das nur 7 min dauert. Mann muß ca. 45 min warten, da ja auch die anderen Gruppen wie Buggys, Truggys, 2WD und 4WD alle ran müssen.

    Nachdem das Qualifying durch war, kamen die Listen für die Finalläufe.

    Natürlich war ich im B Finallauf und das zwar ganz hinten.

    Die im A Finallauf waren sechs Sekunden schneller als ich und ich bekam eine neue Nummer die auch meine Startposition verriet.

    Nun wurde 15 min. gefahren, was die Wartezeit für alle auf 90 min hochtrieb. Gestartet wurde jetzt wie beim richtigen Autorennen.

    Alle nahmen ihre Startposition ein und eine Stimme zählte rückwärs bis vier dann Stille....!

    Nach drei weiteren Sekunden kam das Startsignal und los !

    ( Krach, Peng, Bumm ) drei Kontrahenden hatten sich gleich in der ersten Kurve umgeworfen oder rausgeschoben.

    Glück für mich, denn ich kam gut durch und so konnte ich bis zum Schluß den vierten Platz halten.

    Daß Mike hinter mir ins Ziel kam, hat mich sehr überrascht, da er das deutlich bessere Auto+ Setup+ fahrerische Können besaß.

    Beim zweiten Start verhielt sich das ähnlich.

    Die Anderen verkeilten sich oder lagen auf dem Dach und ich konnte wieder durchkommen.

    Aber diesmal war es deutlich knapper mit meinem Mike, der zwar auch diesmal hinter mir ins Ziel kam, aber in der Hitze des Gefechts hatten wir gar nicht mitbekommen, dass schon Zieleinlauf war, und fuhren noch eine Runde weiter.

    In dieser Runde überholte mich Mike kurz vor der Ziellinie und ich dachte schon ich sei hinter ihm ins Ziel gekommen.

    Das dritte und entscheidenen Rennen des B Finallaufs war ich ohne den Hauch einer Chance gegen Mike, der dann doch noch ein bisschen seine Form gefunden hatte.

    Am ende bin ich Fünfzehnter von insgesamt siebzehn Teilnehmer geworden.

    Neben der Rennerfahrung die ich gesammelt habe, gab es auch viel Interessantes über die Rc-Autos der anderen zu erfahren und man hat nette Leute kennengelernt, die alle das gleich lieben.

    RC-Autos fahren.

    Gruß Stefan
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    BeitragVerfasst am: 01.04.2012, 21:12    Titel: Offroad Berichte 8
    [quote="Prokktor"]
    MobiK hat Folgendes geschrieben:
    Mach an 3S das Mitteldiff raus........!


    Ich habe noch folgendes zum "Offroad Bericht 7" zu ergänzen und das zwar ein Geräusch das ich noch im Glashaus hatte nachdem ich meinen Stoßdämpfer wieder instand setzte.
    Beim Gas geben, war da so ein Metallisches rattern zu hören.
    Ich habe gleich vermutet das dieses vom Mittel-Diff kommt, aber da ich im Glashaus beim Rennen sowieso kein Mittel Diff tauschen konnte, bin ich einfach weiter gefahren.

    Gestern wollte dann mein Traxxas nicht mehr!

    Das Mittel-Diff ist durchgebrochen. Vielleicht noch Nachwehen vom 3S fahren ( Offroad Bericht 6 ).

    Jetzt habe ich mir ein FLM Center Diff aus Metall bestellt, das müsste länger halten.
    Bin heute mit meinem Schwager zwei Stunden gefahren, mit Slipper !
    Das war eine Umgewöhnung, weil das Heck ständig ausbrechen wollte.
    Aber mein Schwager hat sich auch was neues gekauft. Den Regler Vortex R8 Pro mit 180 Ampere und Sensored das ganze ( mit Motor ).
    Und als sahne häupchen obendrauf nur noch mit 4S Akkus unterwegs.
    Das Ende vom Lied ist:
    Er hatte soviel Schwierigkeiten die Sau ( seinen 1:8er Jamara Cyclone umgebaut von Verbrenner auf Elektro ) auf der Strecke zu halten, das ich selbst mit Slipper ihm davon gefahren bin.
    Also eine deutliche Verschlechterung der Performance, wenn ihr mich fragt.
    Er hat ja Mitte-Diff drin und noch vor ein paar Wochen war es eher ein Patt Situation.

    Tja so ist das eben!

    Mehr ist manchmal weniger !

    Gruß Stefan
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    Canneloni
    Moderator



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    BeitragVerfasst am: 02.04.2012, 00:14    Titel:
    Daumen hoch....

    leider hält das nicht zu lange an, irgendwann lernt man ja die Power zu Beherrschen Very Happy
    _________________
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    0815nixelektrix
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    Anmeldedatum: 19.01.2012
    Beiträge: 58
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    BeitragVerfasst am: 09.04.2012, 21:09    Titel: Offroad Berichte 9
    Es ist vollbracht,
    hab´ wieder zwei abhängig gemacht,
    sie hätten nie gedacht,
    wieviel Spaß so etwas macht.

    Und es sind fünfzehn, die sich in Zukunft auf Schwagers Strecke tummeln.

    Am letzten Donnerstag um 19.30 Uhr hatte ich selber noch Zweifel.
    Sind mein Schwager und ich einfach nur bekloppt oder anspruchslos?
    Immerhin kommen da Zwei, die schon seit längerem Modellautos fahren.
    Bis vor kurzem zwar ausschließlich nur Verbrenner ( bis auf ein paar uralte E-Modelle ) und das einzig und allein zum bashen.
    Fahren auf einer festgelegten Strecke ?
    Nö ! Warum denn ! Macht das Spaß ?

    Da waren sie nun und los ging's. Immer drei Runden und immer schön mitzählen !
    Florian zuerst mit seinem 1/10er Bandai Buggy Intercepter 4WD ( Spielzeug )



    und Michael mit dem 1/16er Revell Buggy 4x4 GBL.



    Schwager mit dem Rhino II von seiner Tochter ( seiner war defekt ) und ich mit dem Tamiya F-150.

    Mein Gefühl, ob es denen auch so Spaß macht wie meinem Schwager und mir, war nach einer Akkuladung verschwunden.

    Juhuuu, jööhhh, nein, nein, warte das kriegst du wieder, gleich hab ich dich, ha ha ha, ich werde Erster, ich werde Erster, Aaaahhhhrrrrrrr ! Neeiiiinnnnn, Zweiter ! Und so weiter, und so weiter.

    Suchtfaktor 100% !

    Selbst auf unserer kleinen bescheidenen Strecke.

    Über den Bandai Buggy Intercepter 4WD brauch´ ich wohl nichts zu sagen. Nach zwei Akkuladungen Dauer Gas glühte der 540er Bürsten Motor und der Regler machte schlapp.
    Beim 1/16er Revell Buggy 4x4 GBL war die Überraschung größer.
    Die Fahrbarkeit dieses kleinen Flitzers, betrieben mit 2S, war unglaublich. Er schlängelte sich durch, ging bei Vollgas auf die Hinterreifen und nahm die eingefahrene Strecke recht gut.
    Eigentlich die perfekte Größe für die Strecke beim Schwager. Was mich gleich dazu brachte mit dem 1:16 Traxxas Slash VXL Brushless 4WD zu liebäugeln.
    Später fuhren wir den Revell Buggy auch mit 3S, war aber kaum noch zu fahren, das war eher fliegen.

    Nun kam die Frage auf, ob man mit den 1/8er hier vernünftig fahren könne?

    Am Start der Cyclon vom Schwager, mein Slash 4x4,

    Florians Graupner Buggy Flash 3.0 Bl mit leichten Änderungen an Reifen und Elektronik



    und der 1:8er REELY BUGGY T-MAX 4WD BL-250 von Michi.



    Es wurde enger, härter, brutaler und schneller und noch viel lustiger.

    Überholen war bei unserer Strecke aus Platzgründen bei den Großmodellen, ohne den anderen zu berühren kaum möglich.
    Das heißt, schön dicht hinter dem Anderen her und anstubsen, schieben, drängen oder auf Fahrfehler warten.
    Zum Schluß gab es bei Florian´s Graupner Flash 3.0 doch noch einen Ausfall.

    Staufenbiel in Harburg hatte nach haufenweise Elektroprobleme beim Graupner die Kombo gegen eine von Hobby Wing ausgetauscht und dabei übersehen das der Original Motor vorne und hinten befestigt war.
    Der starke 2700KV Hobby Wing Motor hat nur vorne die Möglichkeit einer Befestiegung mit dem Motorhalter, was dazu führte, dass der Motorhalter aus Alu sich verbog und dadurch alle Zahnräder zerstörte.
    Das sah unter dem mittleren Getriebe aus, wie unter einer Drehbank nach einer arbeitsreichen Schicht.

    Was die beiden nach drei Stunden auch positiv fanden ist, dass nichts Großes ( wie sonst beim bashen ) zu Bruch ging.
    Was natürlich nicht verwunderlich war, denn man fährt ja hintereinander her und nicht kreuz und quer aufeinander zu und Bumms, Krach alles im Eimer.

    Die Frage, wann wir das nächstemal fahren, konnte ich gleich beantworten.

    Beim Osterfeuer !

    Gruß Stefan.
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    0815nixelektrix
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    Anmeldedatum: 19.01.2012
    Beiträge: 58
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    BeitragVerfasst am: 13.04.2012, 23:54    Titel: Offroad Berichte 10
    All you can drive to eastern!
    Meiner Einladung zum RC-fahren am Osterfeuer sind drei Leute gefolgt und bei unerwartet gutem Wetter wurde gefahren was das Zeug hält.

    Leider hatten die anderen diesmal nicht ganz soviel Glück an diesem Tag.

    Bei Michael seinem 1/16er Revell Buggy 4x4 GBL ist der Regler in Flammen aufgegangen.
    Er versuchte seinen 1/16er mit besseren Reifen und einem großen Lipo zu bestücken ( was schon mal komisch aussah, weil die Karo nicht mehr ganz drauf passte).
    Nun hatte er mehr Gewicht, Grip und Leistung vom Akku.
    Das war P-Tod für den Regler, was sich erst durch Rauchzeichen und dann mit Stichflammen bemerkbar machte.

    Michis Reely Buggy T-Max war leider nicht mit am Start, da er einen Tag zuvor, mit Macht drei gegen einen Holzpflock ballerte und diesen genauso wie sein Buggy spaltete.

    Florian hingegen hat Pech mit seinen vier Turnigy Lipo Akkus.
    Die sind alle kaputt und haben nicht mal einen Monat gehalten.
    Der Grund war mangelde Kenntnis / Beratung über die Dimensionierung eines solchen Akkus beim Kauf.
    In seinem Graupner Buggy Flash 3.0 ist ein 150 A Regler mit 550er Motor der 2000 W Leistung besitzt und das Ganze noch mit einen über drei Kilo schweren 1/8er Buggy ?
    Das kann bei 5000 mAh und 20 C nur den Schnellen Tod für die Akkus bedeuten.

    Da ich 2S Zippys habe und mein Slash 4x4 auch einigermaßen mit Nimh-Akkus fährt, gab ich ihm meine Zippys.
    Schnell noch seinen Regler runtergetacktet auf 0° und Soft anfahren ( sicher ist sicher, denn meine haben nur 5000 mAh /30 C ).

    Eine Kleinigkeit habe ich dabei übersehen !

    Da seine Zähne beim letzten Mal am mittleren Getriebe alle defekt waren, hatte er jetzt eine längere Übersetzung drin als beim letzten Mal.
    Und nach 5 Minuten fahren war meine männliche Steckverbindung am Akku ausgelötet und an einem anderen Akku ist der Kunststoff vom Stecker geschmolzen.



    Es ist nicht alles Gold was glänzt !

    Seine geschlitzten 4 mm Gold Kontakte vom Regler sind von besserer Qualität als die 4 mm Goldis von den Zippys.



    Natürlich ist mir schon zu Ohren gekommen, dass grade die Turnigy schlecht gelötet sind.
    Bei den Zippys habe ich noch nicht nachgesehen, vielleicht sollte ich das mal tun.
    Aber auch die 4 mm Bauform an den Zippys sind nicht ideal für hohe Ströme, da der Strom über die Federn geht



    ( und nicht wie bei diesem T-Stecker über die Kontaktflächen ).



    Das sorgt bei den Zippys für keinen festen Sitz, Wackelkontakt und erhöter Temperatur.
    Die geschlitzten 4mm Goldkontakte die Florian an seinem Regler besitzt, sitzen stramm und haben eine größere Kontaktfläche.

    Bei meinem Slash ist das mit den Steckern der Zippys noch vertretbar, komme gut 20 Minuten mit meinem Akku aus.
    Bei Florian sind das grade mal 12 Minuten bis mein Akku schlapp machte.

    Sehr spät Abends gesellte sich noch Ingo dazu, der mit seinem original belassenden Graupner Buggy Flash 3.0 ´ne wesentlich bessere Performance von dem Reifen, Motor und Übersetzung zu haben schien.
    Bei ihm bekamen meine Akkus keine Probleme und Ingo hatte auch nicht das starke Untersteuern wie Florian mit seinem Graupner Buggy.

    Und so fuhren wir noch ein letztes Mal mit vier Autos um die Wette, was bei unserem Puplikum ( ca. 20-30 Personen am Osterfeuer ), bei Überholmanöver, für genauso große Begeisterung sorgte, wie bei uns.
    Nach dem erst Florian der Saft ausging, dann Ingo und zum Schluß Michi, der mit meinem Slash 4x4 fuhr, fuhr ich mit dem Tamiya F-150 noch ein paar Runden.

    Nun kamen die Eltern und fragten ob sie oder die Kinder auch mal den kleinen F-150 fahren dürften.
    Ich überlies ihnen die Funke und packte meinen Krempel ein, während der Tamiya Runde für Runde fuhr und zahlreiche Kinder ( und Papas ) glücklich machte, bis auch der Akku alle war.

    Mit vollster Zufriedenheit machte ich mich auf den Weg nach Hause, mit der Gewissheit das es auch diesmal so wie immer war.

    Gruß Stefan


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    BeitragVerfasst am: 06.05.2012, 22:34    Titel: Offroad Berichte 11
    Das erste Rennen 2012 ist nun geschafft.

    Meine Erwartungen in den April wurden enttäuscht, der war ja nun mehr wie schlecht.

    Aber es kann ja nur noch besser werden.

    Bei schönem Wetter waren am 30.04.12 um 14.30 Uhr sechs Leute am Start.

    Michi und ich mit dem Slash 4x4 ( Michi mit Käfer Karo ( in grün ) und seinem Carbon Fighter im Schlepptau ( rot/weis ) ), Steffen mit dem Kyosho DBX VE Vortex ( in schwartz ), Florian und Ingo mit Graupner Flash 3.0 und Schwager wie immer mit seinem Cyclon in grün und der Tamiya F-150 von meinem Sohn darf natürlich nicht fehlen.

    Als Außenseiter war Happy mit seinem Tamiya Super Fighter G 2WD ( in gelb ) da, der sich aber nur sehr am Rande bewegte.

    Heiko konnte nicht kommen, hat mir dafür seinen Mini Trophy von LRP ( in weiß/rot ) mit gegeben.
    Mit der Bitte, ich sollte ihn heillassen.
    Ich hatte vor Zeiten auch mal mit dem Mini Trophy geliebäugelt und wollte mir den jetzt mal genau anschauen.

    Geplagt wurden unsere Anstrengungen ein Rennen zu fahren durch diverse Ausfälle:

    Gleich zu Beginn war an dem Tamiya F-150 ein Antriebsknochen hin.

    Steffen hatte seine Reifen kaputt gefahren und der Ersatz fuhr einfach schlecht auf der Strecke und später waren auch noch seine Antriebsknochen krumm.

    Ingo sein Servo war kaputt und wollte in einer Richtung nur noch halb so schnell.

    Florian hat mal wieder Schrauben verloren und später sein Motorritzel weck geraspelt, genauso wie letztes mal.

    Mein Traxxas bekam eins auf den Stoßdämpfer, der dann an der Kolbenstange brach.

    Na ja!

    Trotzdem kam wieder Freude auf, vielleicht auch durch die Sprungschanzen auf der Strecke.









    Wer meinen Schwager kennt der weis mittlerweile, dass er mit seinen Sachen ein bisschen pingelig ist. Umso größer war die Freude als auch er mit seinem Cyclon ( endlich! ) über die Schanzen flog.

    Der Mini Trophy RTR war dank seinem Bürstenantrieb und dem Nimh Akku sehr lahm. Trotzdem ließ ich ihn Springen und Versuchte mit den anderen mitzuhalten.
    Die Stoßdämpfer am Heck sind mit dem Eigengewicht überfordert. Als hätte der Hersteller das gewusst, sind die Löcher für weitere Stoßdämpfer schon vorhanden.
    Eigenartig ist, das der Trophy in den Kurven die Reifen neigt und auf den kanten der Reifen fährt. Trotz seiner recht schmalen Abmaßen, ist der Mini Trophy kaum auf die Seite gekippt.
    Vielleicht ändert sich das, wenn man auf Bl-Antrieb und Lipo umrüstet. Ansonsten ist das rankommen ans Innenleben recht schwierig, sogar der Batteriewechsel kann zum Geduldsspiel werden.

    Letzt endlich bin ich froh, dass ich ihn mir nicht gegönnt habe.

    Bei allen ging es mit dem Springen, bis aus Steffens schwarzen Kyosho DBX VE Vortex, der mit seinen Reifen so viel Probleme hatte die Schanze zu treffen das er fast immer daneben lag und sogar einmal die Kamera traf.

    Leider gab es diesmal keinen Kameramann und deswegen ist das mit der Filmerei ein wenig vergessen worden.

    Aber ich arbeite schon dran.

    Überraschung des Tages war Michis Slash 4x4 mit meinen Proline Caliber Reifen.
    Mit dieser Kombi konnte ich mit seinem Slash noch einen Zacken oben drauf legen und in jeder Lage mich zurückfallen lassen und wieder überholen oder den anderen einfach davon fahren.

    Während mein Slash zum Übersteuern neigt, ist Michis Slash eher einer der Untersteuert, was einfacher zu Händeln ist.
    Die Unterschiede wurden bei ein paar Bierchen erläutert.

    Michi fährt mit 1000er Öl und zwei Loch Ventilen in den Stoßdämpfer.
    Er hat keine Stabis und seine Progressiven Federn hat er einfach in die Länge gezogen, bis er keine Klips mehr für die Federn brauchte, um sein Chassis einigermaßen abzufedern.
    Dadurch sind sie ein bisschen weicher geworden. Oben fährt er seine Stoßdämpfer auf Mitte und unten soweit außen wie möglich.
    Michis Bullistorm Combo 120A Regler und Motor mit 5,5 Turn und über 6070KV sensored hat nicht so viel kraft wie mein Tenshock mit 4000KV sensored.
    Was er in den drei Differentialen für ein Öl hat, wusste er nicht. Da ist wahrscheinlich alles original geblieben.

    Das lies mich nachdenklich werden.
    Wenn man mal die kosten für Dickeres Öl, für die Stoßdämpfer abzieht, ist das alles zusammen ein richtig gutes Setup geworden und obendrein recht günstig.
    Da geht also noch was und das lies mich frohlocken.
    Es muss mehr getestet werden im Bereich Stoßdämpfer und Difföle, denn der Traxxas Slash 4x4 ist noch lange nicht am Ende.

    Da geht noch viel mehr!

    Später um 18.00 Uhr gab es Bratwurst satt und ne Kiste Bier.



    Nachdem alle Lipos geladen waren ( und wir vollgefressen ), ging noch mal richtig die Post ab.

    Ab 21.00 Uhr war Schluss, dann saßen mein Schwager und ich noch bis 23.00 Uhr am Feuerkorb mit Bierchen und ließen den Tag noch mal Revue passieren.
    Und es geht doch mit den groß Modellen auf unserer Strecke!
    Und es war wieder so wie immer !

    Schön.

    Gruß Stefan
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