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Sebastian89 Pisten-Papst

Anmeldedatum: 22.11.2009 Beiträge: 299
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Verfasst am: 28.01.2010, 13:36 • Titel: Fragen bez. LiFe Empfängerakku |
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Ich will mir einen 2s LiFePo als Empfängerakku kaufen. In der richtigen Größe, also im Format eines Hump Packs, hab ich bis jetzt einen von LRP (= Nosram in rot) und einen von Graupner gefunden.
Der LRP/ Nosram hat laut Angabe 2000mAh, der von Graupner nur 1200, deswegen wollte ich mir eigentlich den von LRP kaufen.
Allerdings ist mir jetzt aufgefallen, dass der LRP keinen Balanceranschluss hat, im Gegensatz zum Graupner.
Ich hab noch keine Erfahrung mit LiFe/ Lipo, ich hab mich aber natürlich schon eingelesen und oft gelesen, dass LiFe nicht unbedingt einen Balanceranschluss benötigen.
Völlig sinnlos kann er aber anscheinend nicht sein, wenn manche Akkus (auch schon 2s) einen solchen haben. Kann mir jemand sagen welche Vorteile ein solcher hat und ob er eurer Meinung nach bei einem 2s LiFePo notwendig ist?
Brandgefahr durch auseinanderdriften gibts ja beim LiFe zum Glück keine, allerdings will ich mir auch nicht bald wieder einen neuen Akku kaufen müssen.
Nachträglich einen Balanceranschluss dranlöten will ich eigentlich nicht, würd den lieber so lassen wie er ist.
Falls jemand zufällig noch andere Hersteller kennt, die passende Empfängerakkus für "normale" 1:8er Akkuboxen anbieten nur her damit.
Mfg |
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aaron Administrator

Anmeldedatum: 15.01.2003 Beiträge: 15344
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Jay-Ar Offroad-Guru


Anmeldedatum: 03.09.2009 Beiträge: 532 Wohnort: Osnabrück
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Verfasst am: 28.01.2010, 13:56 • Titel: |
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... und ich hätte mir gestern Abend fast einen Lipo Empfängerakku mit Regulator bestellt!
Gut dass du das schreibst. An die LiFePo's hab ich garnicht gedacht.
Aber schaden die 6,6V einem Empfänger der für max. 6V ausgelegt ist nicht? In der Beschreibung steht zwar man braucht keinen Spannungsregler aber hat das wirklich keine Folgen für den Empfänger?
Ich hab auf die schnelle ebenfalls nur den LRP und den Graupner entdeckt. Falls du irgendwas rausfindest bzgl. Balancerkabel, dann poste es bitte hier rein
Ergänzende Frage:
Braucht man auch einen Equalizer um die LiFePo's zu laden? |
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Sebastian89 Pisten-Papst

Anmeldedatum: 22.11.2009 Beiträge: 299
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Verfasst am: 28.01.2010, 14:15 • Titel: |
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Bis jetzt hab ich überall gelesen, dass ein 2s LiFePo OHNE Regulator an einem Empfänger verwendet werden kann, der für 6V ausgelegt ist.
Das ist auch logisch find ich, denn die Angabe (also z.B. 4,8 - 6V) meint ja die Nennspannung des zu verwendenden Akkus und nicht die höchstzulässige. Ein 5 Zellen NiMh hat ja 6V Nennspannung, in Wirklichkeit aber deutlich mehr wenn er voll ist.
Komplett vollgeladen hat der 6V NiMh sogar mehr Spannung als der 2s LiFePo: der LiFePo Lader schaltet bei 7,2V ab, was dann sogar noch etwas sinkt; der 5 Zellen NiMh hat mindestens 7,4V Ruhespannung.
Wenn also der Empfänger und die Servos für 6V ausgelegt sind, dürfts da keine Probleme geben.
Ein LiFePo hat als Empfängerakku find ich viele Vorteile im Vergleich zum Lipo:
- man braucht keinen Regulator
- er kann in 15 Minuten vollgeladen werden (LRP/ Nosram können nur mit 1 C geladen werden!)
- er hat eine wesentlich höhere Lebensdauer
- er ist unproblematischer in der Handhabung (keine Brandgefahr, nicht so empfindlich gegen Tiefentladung)
Als Antriebsakku hat ein Lipo halt mehr Leistung, was beim Empfängerakku aber egal ist.
Zu Laden ist ein LiFePo prinzipiell wie ein Lipo, nur ist die Abschaltspannung eben niedriger, weswegen ein normales Lipo Ladegerät oft nicht funktioniert. Auch mit dem Balancen funktionierts an und für sich gleich. Die LiFe sind da nur angeblich nicht so empfindlich und manche sind auch der Meinung, dass bei einem 2 Zellen Akku sowieso kein Balancen notwendig ist.
Ich werd mich mal weiter informieren und wenn ich was rausfinde es hier posten. Danke auch an aaron für den Tipp, mal schaun ob ich dazu was finde.
Edit: Was angeblich bissl problematisch ist bei den LiFePo's ist, dass die Spannung bis ziemlich am Schluss relativ gut gehalten wird und dann sehr rasch abfällt, was beim Empfängerakku bedeuten kann, dass man nicht rechtzeitig merkt, wann der Akku leer wird. Wie stark das in der Praxis wirklich ist weiß ich nicht. Aber wenn man sich dessen bewusst ist und dementsprechend vorsichtig ist am Anfang und schaut wie viel man bei wie langer Fahrt entladen hat, sollte es eigentlich kein Problem sein.
Zuletzt bearbeitet von Sebastian89 am 28.02.2010, 12:34, insgesamt einmal bearbeitet |
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wolfi CULT-Urgestein


Anmeldedatum: 22.08.2006 Beiträge: 1673 Wohnort: Österreich
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Verfasst am: 28.01.2010, 14:22 • Titel: |
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wir haben die 2000 lifepos von nosram (sind die gleichen wie die von LRP)
die haben einen balanceranschluß.
gefahren werden die im auto - ohne regulator.
gruß
wolfi _________________ ThunderTiger Racing - Team Austria |
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Jay-Ar Offroad-Guru


Anmeldedatum: 03.09.2009 Beiträge: 532 Wohnort: Osnabrück
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Verfasst am: 28.01.2010, 14:36 • Titel: |
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Ok dann wird wohl bald so ein LiFePo ins Haus kommen.
P.S.: Hab noch einen gefunden: Hyperion Hump-Pack - LiFe 6.6V 1700mAh (5C) |
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Sebastian89 Pisten-Papst

Anmeldedatum: 22.11.2009 Beiträge: 299
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Verfasst am: 28.01.2010, 14:58 • Titel: |
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Zitat: |
wir haben die 2000 lifepos von nosram (sind die gleichen wie die von LRP)
die haben einen balanceranschluß. |
Ok, gut zu hören, dann hat sich das erledigt.
Keine Ahnung wieso, aber anscheinend ist bei allen Produktfotos, egal bei welchem Shop usw., ein falsches Bild von besagtem Akku drin, bei genauem Hinschauen fällt nämlich auf, dass da auch 7,4V draufsteht und nicht 6,6 (obwohl Lithium Ferrite draufsteht, also keine Ahnung wie das geht), bei den in Straight Bauform hingegen steht 6,6 wie in der Beschreibung und die haben auch einen Balanceranschluss.
Deswegen hab ich nach Bildern von den Nosram geschaut und siehe da.. dort steht auf den Akkus immer 6,6V und sie haben alle einen Balanceranschluss.
@ Wolfi: Da du den Akku ja verwendest, kannst du vielleicht kurz beschreiben, ob die Spannung am Schluss wirklich so rasch abfällt, dass man eventuell nicht rechtzeitig bemerken könnte, dass der Akku leer ist? Oder fahrst du den Akku sowieso nie so lange? |
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wolfi CULT-Urgestein


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Verfasst am: 28.01.2010, 22:13 • Titel: |
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also - hier erstmals ein foto mit dem balanceranschluß
wir sind letztens sind er halle - mit dem 2000er sicherlich über eine stunde gefahren, und es sind dann ca 6-700 mAh reingegangen. vom spannungsverlust selbst haben wir nach dieser stunde nichts gespürt.
wir haben die lifepos aber erst einmal im einsatz gehabt - am wochenende werden wir sie wieder im einsatz haben.
gruß
wolfi _________________ ThunderTiger Racing - Team Austria |
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Sebastian89 Pisten-Papst

Anmeldedatum: 22.11.2009 Beiträge: 299
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Verfasst am: 28.01.2010, 22:27 • Titel: |
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Sollten die 2000mAh stimmen, wären das rechnerisch 3 Stunden Fahrzeit.. hört sich gut an. Das heißt, ich werd wohl nie in die Situation kommen, dass der Akku unangekündet leer werden könnte, sofern ich nicht einmal vergesse ihn vor dem Fahren zu laden. |
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wolfi CULT-Urgestein


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Verfasst am: 28.01.2010, 23:03 • Titel: |
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ob die rechnerischen werte tatsächlich erreicht werden können - kann ich dir leider nicht sagen, aber ich werde den lifepo natürlich weiter im auge behalten wie er sich verhält.
gruß
wolfi _________________ ThunderTiger Racing - Team Austria |
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