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fideliovienna CULT-Urgestein


Anmeldedatum: 17.06.2010 Beiträge: 1474 Wohnort: Wien
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Verfasst am: 25.01.2011, 23:53 • Titel: |
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Arndt hat Folgendes geschrieben: |
Herstellerangaben dazu hab ich auch noch nicht gelesen.
...
Insbesondere alle Hersteller ausschlieslich in China und
Korea hocken. |
Ich will Dir nicht zu nahe treten, aber das ist Gewäsch und die LiPo-Technologie wurde nunmal nicht in Europa zur Serienreife gebracht, deswegen haben die dort auch mehr KnowHow und Herstellern wie Kokam u.ä. kann man schon trauen find ich.
Hier schreibt Hyperion z.B. ein wenig über LiPos und Lagerung:
http://media.hyperion.hk/dn/g3lipo/default.htm (weiter unten)
Zitat: |
Einigen wir uns doch auf 3,7-3,9V,denke da kann man nichts
falsch machen. |
3,7V is halt ein bißchen wenig, kommt aber darauf an wie Du bzw. wenn man es mit dem Lader macht wie der Lader misst.
Gute Lader hören immer wieder kurz auf zu laden, d.h. sie messen die Spannung ohne Lade- bzw. Entladestrom, so können sie wirklich die Zellenspannung im Ruhezustand messen. Lädst du einen auf ~3,4V entladenen Akku (der hat dann vllt. noch 5-10% Kapazität) mit 1C um Ihn auf Lagerspannung zu bringen und misst während des Ladevorgangs die Spannung wirst du bei 25-30% Kapazität ca. 3,7V erreicht haben und das ist zu wenig.
Ich hab mal als Anhang ein Beispiel eines 2s 5000 mAh 40C Akkus angehängt, man muss aber auch dazu sagen dass jeder Akku etwas unterschiedl. beim TCS-Verfahren anspricht und es selbst beim besten Lader kleine Unterschiede gibt ob der Akku entladen oder geladen wird wenn das Lagerprogramm benutzt wird. (hier wurde geladen)
Beim Entladen ist die Zellenspannung immer ca. 0,05V niedr. die im Lagerprogramm als 60% angesehen wird wie wenn geladen wird, ist und bleibt halt ein Schätzung. In Ruhe hatte der Akku dann nach der Ladung in diesem Fall 3,92V auf beiden Zellen.
Aber das wichtigste ist dass der Akku nie voll oder leer lange herumliegt  |
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Arndt Hop-Up Held

Anmeldedatum: 12.01.2011 Beiträge: 84
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Verfasst am: 26.01.2011, 00:25 • Titel: |
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Hi ?,
alles klar,schöne Ausführung,gut erklärt !
Wie gesagt hat mein Lader diese Funktion nicht.
Ich bemühe mein Multimeter und messe die Leerlaufsp.,
-ohne Last.
Ausserdem leere ich bisher nach Timer und entnehme etwa 80%
damit komme ich dann immer ziemlich genau an meine gewünschte
Lagerleerlaufsp.von 3,6-3,8 pro Zelle.
Eigentlich treff mitlerweile ich immer auf 3,75V.
Das funktioniert bestens bei meinen Fliegerantrieben.
Bei meinem ST1 werd ich dann wohl nach Reglerabschaltung fahren.
Da verhält sich die Enladung kaum so liniar wie bei de Fliegers
und wird kaum nach Timer funktionieren.
Muss ich mich erst rantasten welche Abschaltsp. dann bei etwa
80% Entnahme abregelt.
Hättest du da vieleicht Erfahrungswerte?
Gruss,Arndt. |
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fideliovienna CULT-Urgestein


Anmeldedatum: 17.06.2010 Beiträge: 1474 Wohnort: Wien
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Verfasst am: 26.01.2011, 01:35 • Titel: |
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Arndt hat Folgendes geschrieben: |
Hättest du da vieleicht Erfahrungswerte? |
80% werden in Ruhe dann so 3,6Vsein.
Ich hab im Regler bei mir 3,4V Abschaltspannung / Zelle programmiert (unter Last), die kommen dann immer mit ~3,6-3,7 V zuhause an den Lader.
Kommt aber natürlich auch drauf an wieviel Last du im Auto dann hast und wieviel Spannungsabfall der LiPo unter Last hat.
Ich bastel ja gerade an meinem ersten Heli (Raptor E550 FBL) und dafür hab ich mir ein kleines Telemetriesystem gegönnt. Bei mir is es nämlich umgedreht, ich komm eben vom Auto und bins nicht gewöhnt dass Stromentnahme immer relativ konstant ist.
Also wollte ich mir die ganze Austesterei nicht antun wie lange nun der Akku hält, deswegen das Telemetriesystem. Werds eine zeitlang am Motorakku anhängen um mir den Timer einzustellen und dann kommts fix an den Empfänger-Akku  |
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evader inaktiv
Anmeldedatum: 13.09.2009 Beiträge: 214
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Arndt Hop-Up Held

Anmeldedatum: 12.01.2011 Beiträge: 84
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Verfasst am: 26.01.2011, 10:26 • Titel: |
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Moin,
[quote
Kommt aber natürlich auch drauf an wieviel Last du im Auto dann hast und wieviel Spannungsabfall der LiPo unter Last hat.
quote]
Ist mir durchaus bewusst.
Danke,hilft mir schon weiter,werde dann mal mit 3,6 anfangen
und vorsichtig auf 3,4 runtergehen.
Ein Telesystem ist natürlich das Optimum und echter Luxus,
nächste Anlage wird auch damit angeschafft.
Bis dahin fährt/fliegt halt ein Eagle Tree mit.
Ja das mit dem Blähen bei neuen Zellen:evil:
Ein Grund ist das es Serien gab die vergleichsweise viel
Lithium enthielten,die dann extrem empfindlich waren.
So auch bei einigen Chargen von Stefan.
Gut zu erkennen weil sie sich so"matschig"anfühlen,bei
Belastung.
Das zweite,und wohl häufigste Grund,wenn man sie nach der
ersten Ladung gleich voll fordert.
Lipos brauchen etwa 5 Lade/Entladezyklen bis sie vollen Druck
aufgebaut haben,gönnt man ihnen diese nicht altern sie extrem
schnell,verlieren Kapa und Druck.
Liegt irgendwie an der Chemie,die erst reifen? muss.
Diesen Fehler hab ich auch oft schon gemacht,Folge war eben
beschriebenes.
Seit dem ich das nu weiss lade ich,einen neuen Lipo,mit 2-300mA
weniger und verkürtze die Laufzeit auf ca.60%der 80%Entnahme
und halte mich mit Vollgasorgien zurück.
Das,wie gesagt,die ersten 5 Zyklen.
Damit hab ich sehr ! gute ! Erfahrungen gemacht und alle Lipos,
die so behandelt,machen keine Mucken mehr!
Erfahrunsberichte anderer User bestätigen das auch so.
(Quelle Gerd Giese bei RC Network zu finden))
Das dritte,ein neuproduzierter Lipo benötigt eine gewisse
Lagerzeit,um die Chemie zu stabilisieren,haut die produzierende
Firma diese zu früh auf den Markt,sind Blähungen die unausweichbare
Folge.
(Quelle Gerd Giese bei RC Network zu finden)
Lipos sind einfach Mimosen !
Gruss,Arndt. |
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Arndt Hop-Up Held

Anmeldedatum: 12.01.2011 Beiträge: 84
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Verfasst am: 01.02.2011, 11:21 • Titel: |
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Da es zur Zeit jede Menge Treads zu Lipos gibt,
noch ein kleiner Nachtrag.
Dein Lipo wird immer so viel Druck/Lebensdauer haben,
wie du ihn behandelst.
Es scheint ja hier keinen zu jucken auch bei derzeitigen
Temperaturen zu fahren.
Wie bereits anderwertig geschrieben mögen sie aber Temp.,
unter 20grad überhaupt nicht.
Das wirkt sich aus mit erhöhtem Innenwiderstand,der dem Pack
dann bleibt.
Und das nach"einmaliger"Unterkühlung !
Das ist dasselbe wie ein 20C,der aber mit z.B.30C enladen wird.
Ich empfehle jedem,der seine Lipos möglichst lange nutzen
will folgende Behandlung,-bei Neuanschaffung.
Entladen ist absolut tabu,die Gefahr in Untersp. zu kommen
ist einfach zu hoch,ausserdem ist jeder Entladezyklus einer
weniger den man lieber fährt.
Messt lieber die Leerlaufsp.,nach Entladung beim Fahren,
mit dem Multieter,oder Ähnlichem.
Dann weiss man was noch drinn ist und nach dem Aufladen
was er insgesamt gespeichert hat.
Ausnahme,das Ladegerät hat ein Prog zur Ladesp. die nicht
unter + - 3,3 pro Zelle entlädt.
Die ersten Lade/Entlade-zyklen den neuen Lipo konditionieren,
wie im Post vorher beschrieben.
Je disziplinierter das geschieht,desto länger wird die Standfestigkeit
sein !
Nicht bei unter 20grad nutzen !
Ausnahme,vorheizen auf 30-35 grad und dann gegen Auskühlen
verpacken/schützen.
Neu nicht gleich fordern !
Keine Kurzschlüsse !
Niemals voll/zu leer lagern !
-Immer die richtige Lagersp.einhalten !
Nicht unvorgeheitzt/ungeschützt bei unter 20grad fahren !
Möglichst kühl lagern !
Auf die Gefahr hin,mich zu wiederholen,
"Lipos sind Mimosen" (mein Lieblingswort zu Lipos )
Sie merken sich "JEDE"noch so kleine Falschbehandlung die im
Ergebniss den Innenwiderstand ansteigen lässt.
Dadurch verlieren sie Druck und Kapazität und altern halt einfach
schneller.
Das ist nu alles wirklich kein Geheimniss und nicht auf meinem
Mist gewachsen.
Letztlich bin ich auch nur Nutznieser der Erfahrungen anderer,
die aber ihren Zweck bisher bestätigen.
Die Praxis zeigt eine hohe Gültigkeit des geschriebenen.
Die vielen User die das so bestätigen,werden kaum alle an
Einbildungen leiden,sondern sprechen ebent von ihren Erfahrungen
aus der Praxisanwendung.
Ein jeder ist seines"Lipoglücks"eigner Schmied.
Probiert es doch einfach mal aus,beim nächsten
neuem Stromspenderling.
Ausser ein bissl Disziplin braucht es da nichts........
Gruss,Arndt. |
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