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futureintray Hop-Up Held

Anmeldedatum: 27.12.2010 Beiträge: 123
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Verfasst am: 18.01.2011, 11:36 • Titel: Übersetzung? Motor - Kv - Drehmoment? |
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tach,
habe natürlich im offroad basics den artikel über die übersetzung gelesen,
dennoch hätte ich noch ein paar fragen.
und zwar,
was für mich aus diesem artikel nicht richtig hervorgeht ist:
2 gleichgrosse motoren vom gleichen hersteller,
allerdings einer mit 1550kv und der andere mit 2200kv.
(zb, die t8 reihe von tekin)
Motor Umdrehungen:
1550kv - 2200kv
100% - 142%
Ritzel:
14t - 20t
100 - 142%
option:
a, 2200kv @ 14t = 40kmh (die geshwindigkeit ist erfunden, könnte auch 100% sein)
b, 1550kv @ 20t = 40kmh
sollten beide gleich schnell sein, und gleich viel drehmoment haben?
ist diese annahme korrekt?
besteht hier irgendein unterschied in den beiden setups?
stromverbrauch zb?
bin bwler, mit meinem begrenzten technischen wissen sollten sich beide exakt gleich verhalten....
sorry das ich soviel geschrieben habe, aber dachte so versteht man vllt eher mein problem mit dem ich mich herumschlage.
thx |
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Canneloni Moderator

Anmeldedatum: 22.06.2009 Beiträge: 3030 Wohnort: München, Bayern
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Verfasst am: 18.01.2011, 12:04 • Titel: |
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Jein
zB. Könnte das 1500 kv + 14t auf die selbe geschwindigkeit wie 2200 + 14t kommen - wenn du das 1500 kv set mit zB 6s und das 2200 nur mit 4s fährst. Dafür verlängert sich auch die fahrzeit ein klein wenig (in die längere richtung) da das beispiel schon richtung "HV" setup geht (high voltage, sprich höhere spannung am motor ermöglicht bei gleichzeitig geringerem stromfluss eine trotzdem so hohe umdrehungszahl wie mit dem 2200 kv motor, insgesammte sollte zB der Motor + Regler im HV setup kühler sein als das "normale 2200kv/4s" setup)
Auf die genaueren Erklärungen.... möchte ich auf meine kollegen hinweisen die dir noch viele weitere "zu bedenken" punkte geben ^^ _________________ http://www.woodland-events.com
DER Neue Ort um zu Erfahren wo Weltweit Paintball Woodland/Scenario/milsim Events stadtfinden.
Auf wunsch auf Hexadezimal geändert:
44 69 65 20 41 6e 74 77 6f 72 74 20 6c 61 75 74 65 74 20 34 32 21 |
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Arndt Hop-Up Held

Anmeldedatum: 12.01.2011 Beiträge: 84
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Verfasst am: 18.01.2011, 12:57 • Titel: |
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Hi,
die Umdrehung-kv ist,unter Anderem,stark von der aufgebrachten
Windungszahl der Bewicklung abhänig.
Je mehr Windungen,desto langsamer dreht er.
Der Innenwiderstand erhöht sich und die Strombelastbarkeit
sinkt,ist ja mehr Draht aufgebracht durch den der Strom sich
kämpfen muss.
Grundsätzlich veringern hohe Drehzahlen das Drehmoment
und umgekehrt.
Solltest du wirkliches Input suchen,so empfehle ich dir die
HP,von Deutschlands Wickelpapst,-powercroco.de
Dort bleiben keierlei Fragen,der Abhänigkeiten,der
motorspezifischen Parameter/Bauweisen mehr über.
Ist zwar bestimmt anfags etwas verwirrend und nicht
auf Carantriebe abgestimmt,aber die Pysik bleibt die Selbe.
Gruss,Arndt. |
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454-bigblock Globaler Moderator

Anmeldedatum: 15.01.2010 Beiträge: 3689 Wohnort: Nürnberg, Riedstadt/Hessen (DE)
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Verfasst am: 18.01.2011, 15:46 • Titel: |
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Ich habe mir den Link jetzt nicht angeschaut, aber ich will es mal kurz versuchen:
Wenn die Endgeschwindigkeit und die Spannungsquelle gleich sein soll, dann müsste man eine andere Untersetzung wählen:
Der 1550er müsste mit einem größeren Ritzel die Endgeschwindigkeit über sein Drehmoment erreichen. Solange er nicht zu heiß wird, wäre das machbar. Wenn er zu heiß werden würde, müsste man runterritzeln und die Endgeschwindigkeit würde unter die vorgegebenen 100% fallen.
Der 2200er erreicht die Endgeschwindigkeit mühelos durch die Umdrehungen.
Der 1550er leistet sicher ein höheres Drehmoment als der 2200er. Das würde man aber durch die andere Untersetzung aber teilweise wieder auffressen.
Das ist also nicht das Gleiche. Gleich würden sie sich verhalten, wenn es die gleichen Motoren wären.
Sinnvoller als das Raufritzeln wäre es, wenn man den 1550kv mit 6S statt den 2200kv mit 4S betreiben würde. _________________ Sind wir nicht alle ein bisschen Flux?
Besucht die offroad-CULT-Map! |
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Arndt Hop-Up Held

Anmeldedatum: 12.01.2011 Beiträge: 84
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Verfasst am: 18.01.2011, 18:22 • Titel: |
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Das mit Untersetzung und Zellenzahl ist schon richtig so.
Zu beachten,erhöht man die Spannung,sinkt der Strom,
und umgekehrt.
Was aber ein absolutes NoGo ist,den Antrieb über die
Temperaturentwiklung einstellen/schätzen zu wollen.
Das macht man so bei Nitros und ist nichts anderes wie
Glaskugellesen.
Nehmt`s mir nicht übel,bin ja hier erst ein paar Tage unterwegs,
aber was man da so zur Antriebs-Abstimung liesst......
Bisher hab ich hier im Forum erst von zwei Leuten gelesen,
die ihren Antrieb loggen.
Und genau so und nirgends nicht anders stimmt man E-Antriebe
ab,------man misst den Strom und nicht die Temperatur.
Das Hobby ist ja nu nicht das Biligste,trotzdem denke ich eine
Investition in einen Uni Log oder Eagle Tree Datelogger lohnt
immer.(Um die 80 Teuros)
Damit erspart man sich manchen durchgebrannten Regler &
Motorwicklung und totgewürgte Akkus.
Eigentlich ein Standartequipment für E-Antriebe,wie das Thermometer
bei Nitro`s.
Der Logger fährt einfach mit,stört nicht die Bohne,später liesst
man ihn dann aus.
Und man sieht am Comp.genau wann wieviel Strom geflossen ist,
wie hoch die niedrigste Spannung war (z.B.Einbruch) und wer´s
braucht hängt einen oder mehrere Temperatursensoren dran
oder überwacht das BEC,oder,oder,oder,es gibet da viele
anschliesbare Sensoren für.
Im Ergebnis hat man dann seinen Antrieb optimal abgestimmt,
ohne irgendwo in Überlast zu sein,am besten noch im optimalem
Arbeitbereich des Motors...........
Das geht aber eben nur wenn man die Parameter erfasst,
auswertet und nicht Glaskugel liesst.
Ist nu wahrlich keine Hexerei bei.
Nix für Ungut
Grüsse,Arndt. |
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454-bigblock Globaler Moderator

Anmeldedatum: 15.01.2010 Beiträge: 3689 Wohnort: Nürnberg, Riedstadt/Hessen (DE)
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Verfasst am: 18.01.2011, 18:46 • Titel: |
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Ich gebe ich Dir vollkommen Recht.
Leider hilft uns das bei der Beantwortung der Fragestellung kein Stück. Denn wir kennen weder die Übersetzung, noch sonstige Daten. Was ich geschrieben habe, hat dagegen allgemeine Gültigkeit.
"Wenn er zu heiß werden würde..." könnte man natürlich beliebig gegen "Wenn zu viel Strom aufgewendet werden müsste ..." austauschen.
Zudem finde ich, dass die Temperatur sehr schön verdeutlicht, dass der Motor überfordert ist, bzw. man ihm zu viel abverlangt. Dass man dies über Kennlinien und Datenlogger besser, genauer und wissenschaftlicher ermitteln kann ist klar. Ich gehe aber davon aus, dass die Meisten diesen Aufwand scheuen und ich nehme mich da nicht aus. +/- 80 Euro sind sicher nicht der Grund.
EDIT: Darüber hinaus ist "Autsch - das ist heiß" leichter als das akribische Auswerten von Diagrammen wie diese. _________________ Sind wir nicht alle ein bisschen Flux?
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Zuletzt bearbeitet von 454-bigblock am 18.01.2011, 19:12, insgesamt einmal bearbeitet |
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aaron Administrator

Anmeldedatum: 15.01.2003 Beiträge: 15344
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Verfasst am: 18.01.2011, 18:46 • Titel: |
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Zitat: |
Zu beachten,erhöht man die Spannung,sinkt der Strom,
und umgekehrt. |
Nein - erhöht man die Spannung, steigt auch der Strom. Richtig muss es heißen: Erhöht man die Spannung, so muss man auch die Stromaufnahme senken. (kleineres Ritzel...)
Zitat: |
[Logger sind] Eigentlich ein Standartequipment für E-Antriebe,wie das Thermometer bei Nitro`s. |
Obwohl ich der "Temperaturmessmethode" bei den Verbrennermodellen auf jeden Fall viel kritischer gegenüber stehe als dem Datenloggen bei den Elektros, stellt sich doch die Frage, ob man hier nicht zwischen der Auslegung für die Rennstrecke (=bekannte Belastung über bekannte Dauer) und dem "Bashen" (wechselnde Belastung, wechselndes Gelände, wechselnde Belastungsdauer) unterscheiden muss.
Im ersteren Fall kann man durchaus durch eine (richtige!) Interpretation der Daten mehr aus dem Antrieb herausholen, im zweiteren Fall wird die Temperatur wohl als "aggegierter Datensatz" und damit sehr brauchbarer Indikator ein viel engeres Limit als jedwede elektrischen Parameter darstellen. _________________ CULTiges:
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Arndt Hop-Up Held

Anmeldedatum: 12.01.2011 Beiträge: 84
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Verfasst am: 18.01.2011, 19:31 • Titel: |
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@aaron
Das kleinere Ritzel hab ich einfach mal als selbstverständlich
vorausgesetzt.
Und was das Tempmessen bei Nitros angeht,davon halte ich auch
nichts,hab ich in über 20 Jahren nicht ein einzigesmal gemacht/gebraucht.
Abbär ist das heutzutage halt gängige,altagstaugliche Praxis geworden,
-deshalb als Vergleich herangezogen.
Und auch bei wechselnder Belastung muss ich doch einen Antrieb
nicht auf"Überlast"abstimmen,wenn ich den weiss welche die höchste
Belastung ist die ihn in Überlast treibt.
____________
Die Tempmessung bei E ist imho etwas trügerisch,wenn
aussen heiss ist´s innen um einiges heisser.
Wenn dann sollte man schon direkt auf den Magneten messen,
zu denen aber gar keinen Zugang besteht.
Gerade bei Innenläufern,wenn die Mags dann nur 80grad
aushalten..........klar der heutige Stand ist bei 200grad,nur
verbaut werden die noch in den wenigsten Motoren.
Was abgeht wenn sich die Magenet,wegen Überhitzug,
entmagnetisiern ist dann weniger Lustig und kostet in der
Regel den Regler und Motor.
Selbstverständlich macht das jeder wie er will,wollte hier
niemanden angreifen,sorry wenn`s so ankam.
Und wenn man Datenloggen als Wissenschaft empfindet ist
das natürlich gewiss ein Hinderungsgrund.
Ich sehe das einfach als unverzichtbar an,bzw.auch einfach als
zeitgemäss.
Aufwand ist für mich eher eine durchgebrannte Wicklung neu
aufbringen zu müssen (bisher aber nur Aussenläufer) oder den
Geldbeutel zu leeren weil ein neuer Regler her muss.
Grüsse,Arndt. |
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aaron Administrator

Anmeldedatum: 15.01.2003 Beiträge: 15344
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Verfasst am: 18.01.2011, 19:41 • Titel: |
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Hallo Arndt,
Das ist sicher kein persönlicher Angriff, sondern eher eine spannende Diskussion, auf der wir uns auch mit sehr vielen Fragen auseinander setzen müssen, um zu einer verlässlich besseren Lösung (die sicherlich existiert!) zu gelangen, als die Temperaturmessung.
Wir können den Diskurs gerne führen, aber wie ich bereits im ersten Posting geschrieben habe: effektives Datenloggen setzt eine präzise und sinnhafte Interpretation voraus. Du magst dir diese als Erfahrung in den Jahren bereits angeeignet haben - doch bevor wir hier das Datenloggen pauschal als besseren Ersatz für die Temperaturkontrolle darstellen, müssen wir ebenso vermitteln, wie man die Daten richtig interpretiert und was man damit tut.
Das erste Problem wäre bereits der Begriff "Überlastung" - wann genau tritt sie bei einem Elektromotor auf? Wenn der Wirkungsgrad im Zeitraum t unter xy Prozent sinkt? (Weitere Fragen: Warum exakt die Dauer t und der Schwellenwert von xy? Muss man nicht die Betriebstemperatur - wo gemessen? - des Motors hinzunehmen, die den Widerstand der Wicklungen moduliert und hängt die wiederum nicht mit der Betriebszeit, der Masse des Motors und seiner thermischen Kopplung bzw. Umgebungskühlung zusammen?)
Ein guter Ansatz könnte hier sicherlich darin bestehen, die "Untersuchungseinheit" auf die typische Laufzeit zu begrenzen und hinterher mit statistischen Mitteln zu bearbeiten. Median, arithmetisches Mittel und Schwankungsbreite können sich nützlich erweisen. Aber auch die Ausreißer - zumindest jene nach oben hin - müssen auf nachvollziehbare Weise Einzug in die Abstimmung halten.
Wissenschaft schreckt mich persönlich weniger als Halbwissenschaft  _________________ CULTiges:
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Arndt Hop-Up Held

Anmeldedatum: 12.01.2011 Beiträge: 84
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Verfasst am: 18.01.2011, 19:51 • Titel: |
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Diese zwei Pic`s sind zwei verschieden Darstellung der
selben Messung mit einem Eagle Tree.
Das ist doch selbsterklärend,oder nich?
Zugegeben der,von 454-Bigblock nachträglich,eingefügte
Log ist schon etwas verwirrender und letztlich reicht
die Darstellung mit Höchststrom und niedrigster Spannung
vollkommen aus. |
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