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s.nase Offroad-Guru
Anmeldedatum: 19.12.2011 Beiträge: 511 Wohnort: Berlin
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Verfasst am: 19.07.2013, 11:33 • Titel: |
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Rausziehen funktiniert nur mit dem richtigen Werkzeug. Und das ist sehr teuer.
Zur Not bohre ich ein oder zwei Löcher in das hintere Lagerschild, und drücke das alte Lager von aussen raus.
SKF 625-2z Explorer Grnezdrehzahl 48000Umin |
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MaddyDaddy Offroad-Guru
Anmeldedatum: 04.11.2011 Beiträge: 693 Wohnort: Borken/Hessen
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Verfasst am: 19.07.2013, 12:02 • Titel: |
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Fluxfahrer hat Folgendes geschrieben: |
Nimm die Stahllager. Die Keramiklager können keine großen Stöße ab, die werden bei den Belastungen (vor Allem im vorderen Lagerschild) schnell den Geist aufgeben.
Ich hab in meinen beiden Castles (1518 & 1520) normale 1€ Stahllager mit beidseitiger Metalldichtung verbaut und die halten nach wie vor top (pro Motor etwa 15 Akkuladungen). Das Einzige ist, dass sie etwas Fett verloren haben, da so viel im Lager war und sich das bei den Temperaturen etwas herausgedrückt hat.
Edit: Die Stahllager mit beidseitiger Blechdichtung (ZZ) können Drehzahlen bis 55000 U/min ab. Das sollten deine hochwertigen SKF auch locker aushalten. |
Also ich habe andere Erfahrung gemacht. In 2 Castle Motoren habe ich die Lager gegen Keramiklager ausgetauscht. Stöße können die nicht so gut ab, aber die entstehen ja im Motor nicht. Meine Lager halten bis jetzt (ca. 30 Lipos) ohne Probleme. Diese wurden mir auch expliziet von Herr Causemann (da kaufe ich alle Lager) empfohlen. Über die niedrigen Drekzahlen von unseren BL Motoren lacht er nur, denn er verkauft viele Keramiklager an Zahnarztpraxen. Die arbeiten mit richtig hohen Drehzahlen.
Das Lager aus dem hinteren Lagerschild bekomme ich so raus. Ein kleines Kügelchen mit "Plastik Fermit" formen und mit einem Durchschlag in das Lager pressen, Kügelchen formen, pressen, Kügelchen formen, pressen.........
......und irgendwann wird das Lager herraus gepresst.
Gruß Klaus _________________ Modellbau Abenteurer (DMAX Die Modellbauer Staffel 10 Folge 5) und Bulli Sammler von 1:1 bis 1:160 |
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Fluxfahrer CULT-Urgestein
Anmeldedatum: 08.02.2011 Beiträge: 1363 Wohnort: Odenwald
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Verfasst am: 19.07.2013, 12:10 • Titel: |
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Naja wenn man ein Stahl HZ und Stahl Ritzel hat und dann aus dem Stand richtig Gas gibt oder das Fahrzeug nach einem Sprung mit Vollgas auf dem Boden landet, entstehen da schon große Belastungen. Aber Schlagbelastungen sind es nicht unbedingt, da hast du Recht. Wenn aber nur billige China Keramiklager zu Verfügung stehen, hätte ich die Stahllager genommen.
Deine Lager sind natürlich qualitativ definitiv besser als irgendwelche China Keramiklager, daher in diesem Fall lieber die Stahllager Bei richtigen Keramiklagern hätte ich durchaus auch zu den Keramiklagern gegriffen. _________________ Fuhrpark:
- HPI Savage Flux XL *Custom*
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- 2x Hobao Hyper TT-E Brushless powered by Tekin RX8
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- Einige Siku & Wiking Control Umbauten
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BMW E34 540iT/6 #302/499 |
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s.nase Offroad-Guru
Anmeldedatum: 19.12.2011 Beiträge: 511 Wohnort: Berlin
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Verfasst am: 20.07.2013, 02:48 • Titel: |
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Die verdrängungsMethode mit dem PlastikFermit werd ich mal probieren. Ich hab zwar keinen 5mm Durchschlag, aber eine 5mm Achse wird es sicher auch tun.
An Radachsen ist es relativ egal welche Toleranzen die Kugellager haben. Im E-Motor sollten die Toleranzen aber zu gering wie möglich sein. Schon kleine Vibrationen können sich sehr negativ auf die Leistung, Effektivität, Reglerbelastung und WärmeEntwicklung im Motor auswirken.
Die Hybridlager von Causemann hätte ich jetz auf den ersten Blick auch in die Kadegorie der chinesischen BilligLager eingeordnet, da er keine Angabe über den Hersteller macht. Aber wenn du sagst das die brauchbar sind, werd ich sie mal probieren und eventuell mit den SKF vergleichen. Ich vermute mal erhat dir die Causeman 625 ZZ/C Lager empfohlen?
Das RepairSet von Castle könnte eventuell auch ganz sinnvoll sein. Denn ich vermute mal das die Motorwelle schon etwas eingelaufen ist, und dann hält auch das beste lager nur 15 Lipos durch. Ich werd den Motor erstmal auseinander nehmen, und mir die Bescherung anschaun. |
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s.nase Offroad-Guru
Anmeldedatum: 19.12.2011 Beiträge: 511 Wohnort: Berlin
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Verfasst am: 21.07.2013, 22:47 • Titel: |
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Ich hab den Castel 1515 mal vollkommen auseinader gebaut. Ging relativ problemlos. Die Lager sind tatsächlich in den Lagersitzen eingeklebt. An dem hinteren Lagerschild kann ich das ja noch verstehen, aber am vorderen Lagerschild ist das ja eigendlich nicht nötig da das Magnetfeld ja sogar ne gewisse Vorspannung auf das Lager ausübt. Das Frontlager hab ich mit einem Abzieher herraus gedrückt. Am hinter Lager hatte sich die Verklebung schon gelöst, und es lies sich mit Putzknete ganz leicht herrausziehen.
Etwas gewundert hat mich der viele Sand, der sich besonders in dem hinteren AluAbschlußsring des Rotors angesammelt hat. Das liegt aber sicher an dem etwas leiblos verteilten KLeber. Die Kabeldurchführung war daher nicht wirklich staubdicht.
Das hintere Lagerschild ist zusätzlich zu den drei M2 Schrauben auch noch mit dem Motorgehäuse verklebt. Dummer weise ist wohl auch in den m2 Gewinde des Lagerschilds etwas Kleber geraten, so das bei dem Versuch die m2 Schrauben zu lösen, eine Schraube abgebrochen ist. Mit einem Rundholz konnte ich aber das hintere Schild doch noch ohne Beschädigungen rausschlagen.
Die Motorwelle hat schon ganz schön stark gelitten(eingelaufen). Aber ich denke das ich das mit einem Kunstgriff noch einmal hin bekomme.
Die HybridLager von Causemann hab ich mir jetz mal bestellt. Mal schaun wie die sich machen. |
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MaddyDaddy Offroad-Guru
Anmeldedatum: 04.11.2011 Beiträge: 693 Wohnort: Borken/Hessen
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Verfasst am: 21.07.2013, 23:07 • Titel: |
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Mir ist auch jedesmal eine der M2er abgerissen.
Was meinst Du denn mit Kunstgriff?
Gruß Klaus _________________ Modellbau Abenteurer (DMAX Die Modellbauer Staffel 10 Folge 5) und Bulli Sammler von 1:1 bis 1:160 |
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s.nase Offroad-Guru
Anmeldedatum: 19.12.2011 Beiträge: 511 Wohnort: Berlin
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Verfasst am: 22.07.2013, 14:44 • Titel: |
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Zum Glück stand das m2 Gewinde noch einen halben Millimeter raus, so das ich es mit einem flachen Seitenschneider noch gegriffen bekommen habe(vorher erwärmen um den Kleber zu lösen). Wenn man den Schraubenrest nichtmehr herraus bekommt. muß man ein neues Gewinde daneben scheiden. Damit das neue Gewinde an der richtigen Stelle sitzt, macht man das bei montierten Lagerschild:
Lagerschild mit den restlichen m2-Schrauben auf das Motorgehäuse montieren, und mit einer Schraubzwinge auf das Mototgehäuse pressen. Mit einem 1.5mm Bohrer ein Loch bohren. Das Lagerschild aber nicht ganz durchbohren, damit man keine Kabel mit dem Bohrer beschädigt. Dann wieder demontieren, das Loch am Lagerschild ganz durchbohren, und ein M2 Gewinde in das Loch schneiden.
Kunstgriff an der eingelaufener Welle:
-Distanzhülse(Messing) etwa 1mm kürzen(plan abdrehen), damit die Motorwelle wieder sauber im Lager zentriert.
-Nach dem kompletten Zusammenbau des Motors, kommt ein kleiner Tropfen EpoxydHarz von aussen auf den Spalt zwischen Welle und Lagerinnenring. Am besten dünnflüssiges 24h Epoxy, damit es sich schön in den Spalt zieht. Etwas erwärmen hilft dabei.
Klar ist das nur ne NotLösung, die aber schon mal bei einem anderen Motor erstaunlich gut funktioniert hat. Früher oder später muß ein neuer Rotor her.
Um das vordere Lager etwas besser vor STaub zu schützen, kann man auch noch ne 1mm Moosgummischeibe mit in den Lagersitz legen, oder von aussen auf das Motorschild aufkleben. |
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