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Öldruckdämpfer für den Wettbewerb richtig bauen

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    Autor Nachricht
    96er@Drift
    Pisten-Papst
    Pisten-Papst



    Anmeldedatum: 01.03.2011
    Beiträge: 411
    Wohnort: Rechberghausen

    BeitragVerfasst am: 03.04.2012, 19:24    Titel:
    Die größeren Federn kommen auf größere Dämpfer, BigBores.

    Also im Wettbewerb geht es darum möglichst schnell um den Kurs zu kommen, daher sollen die Dämpfer für Grip sorgen und das Fahrzeug stabilisieren. Klar bremst es wenn das Auto durchschlägt, aber es ist nicht das Setupkriterium, wenn das Auto an einer Stelle durchschlägt nimmt man das hin, denn so viel Zeit verliert man dadurch nicht.

    Am 2WD sollte das Auto nicht kippen und möglichst wenig untersteuern/übersteuern bzw. "rund" fahren (bsp.: kein plötzlicher Gripverlust sondern leichtes Übersteuern bei zu viel Gas)
    Das Setup kann sehr unterschiedlich sein, kommt auch sehr auf den Fahrstil an. Der eine fährt 60er Öl um möglichst schnell durch die Kurven zu kommen ohne zu kippen und ein anderer 15er Öl um immer guten Bodenkontakt zu haben. In diesem Beispiel müsste der zweite dafür aber die Kurven langsamer fahren um nicht umzukippen...

    So gibt es für ein und die selbe Strecke komplett unterschiedliche Setups, die einfach zum Fahrer passen müssen. Auch die Pros haben große Unterschiede obwohl sie dicht beieinander sind. Der Fahrer muss halt mit seinem Fahrzeug auch möglichst gut zurechtkommen...


    (Es geht jetzt zwar nicht um den Ausgangspost aber der Beitrag passt zum Titel)
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    hanibunny
    Moderator



    Anmeldedatum: 17.12.2008
    Beiträge: 651

    BeitragVerfasst am: 03.04.2012, 21:06    Titel:
    Hast du Bestellnummern für die Federn und die anderen Teller und Muttern?

    Klar ging es mir in erster Linie um die Progressivität. Wenn es euch nichts weiter ausmacht können wir ach über Tipps und Tricks für den Wettbewerb diskutieren.

    Im algemeinen erst mal vielen Dank an euch für die rege und offene Beteiligung zu diesem Thema.

    Andreas
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    Back to the roots...OFFROAD

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    s.nase
    Offroad-Guru
    Offroad-Guru



    Anmeldedatum: 19.12.2011
    Beiträge: 511
    Wohnort: Berlin

    BeitragVerfasst am: 04.04.2012, 07:46    Titel:
    Wenn das Fahrwerk progressiv arbeiten soll, montiert man die Dämpfer flacher(mehr Schräglage). Der Dämpfer selber soll möglichst linear arbeiten, damit das Auto nach einer harten Landung möglichst wenig nachspringt. Dafür gibt es sogar spezielle Kolbenplatten mit Flatterventil. Damit lässt sich dann die Zug- und Druckstufe des Dämpfers beeinflußen.

    Luft im Dämpferöl ist immer schlecht, da der Dämpfer je nach Öltemperatur anfängt völlig unkontrolliert sein Dämpfungsverhalten zu ändern. Daher ist in einem Dämpfer auch die Luft(Volumenausgleich für die Kolbenstange) mit einer Membran vom Öl getrennt. Statt dem Luftposter hinter der Membran, kann man auch ein Stück geschlossenporigen Schaumstoff als Volumenausgleich verwenden. Das funktioniert aber nur bei relativ dünnen Kolbenstangen(geringes KolbenstangenVolumen). Ein STück Schaumstoff hinter der Membran, soll beim Zusammenschrauben der Dämpfer verhindern, das sich die Membran schon beim Zuschrauben des Dämpfers zu sehr zusammendrückt. Sobald der Dämpfer zusammengeschraubt ist, hat das SchaumstoffStück hinter der Membran keinen Einfluß mehr(Luftdruck auf das SchaumstoffStück ist gleichgroß wie auf die Luft hinter der Membran).

    Der Volumenausgleich soll ein Überdruck im DämpferÖl verhindern, wenn bei voll eingefedertem Dämpfer, das Volumen der KolbenStange in das Öl drückt. Sobald der Öldruck im Dämpfer zu hoch wird, halten die Dichtungen an der Kolbenstange nicht mehr, und es entweicht Öl nach aussen (oder die Dichtung fliegt sogar raus). Beim Ausfedern fehlt dann das Öl(Unterdruck im Dämpfer) und der Volumenausgleich muß sich dann zu sehr dehnen(aufblasen/spannen). Sobald der Unterdruck beim Ausfedern zu groß wird, federt der Dämpfer nicht mehr schnell genug aus(der Grip des Fahrwerks geht verloren), oder es strömt sogar Luft durch die Kolbenstangendichtigen ins Öl.

    DIe Dämpfer und Federn sollen nicht verhindern, das das Chassie nach einer harten Landung aufsetzt(dabei würden auf jeden Fall auch die Dichtungen an der Koblenstange rausfliegen), sondern sie sollen dafür sorgen das die Räder möglichst wenig den Kontakt zum Bogen verlieren. Zu harte Dämpfung oder Federung hat nur zur Folge, das die Räder öfter den Kontakt zum Boden verlieren. Ist die Federung und Dämpfung zu weich, setz das Chassie schon bei normalen Kurven oder leichten Huckeln auf, wodurch man auch wieder Grip an den Rädern verliert. Im Offroad glid, so weich wie möglich und nur so hart wie nötig federn und dämpfen. Dafür brauch es dann aber auch richtig eingestellte Stabis, damit das Lenk- und Driftverhalten noch gut kontrollierbar bleibt. Die Dämpungshärte muß immer passend zur Ferderhärte gewählt werden.

    Ein einfacher Test des Verhältnis zwischen Dämpferhärte und Federhärte ist, indem man mit der Hand die Stoßstange schnell hintereinander be- und entlastet. Je schneller man zwischen Be- und Entlastung wechselt, desto mehr werden die Räder den Kontakt zu Boden verlieren. Je besser das Verhältnis zwischen Federhärte und Dämpferhärte gewählt ist, desto wenige verlieren die Räder bei diesem "Test" den Bodenkontakt.

    Mit Stahlwolle pollierte Kolbenstangen bewegen sich leichter und bleiben länger dicht.
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    majus
    Offroad-Guru
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    Anmeldedatum: 06.07.2008
    Beiträge: 626

    BeitragVerfasst am: 04.04.2012, 10:28    Titel:
    s.nase hat Folgendes geschrieben:

    Mit Stahlwolle pollierte Kolbenstangen bewegen sich leichter und bleiben länger dicht.


    Wenn die Dämpfer mit Titan-Nitrit beschichtet sind BLOS NICHT!
    Bevor jetzt alle in den Keller rennen und die Beschichtung fleißig runter schrubbeln. Rolling Eyes
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    FlyingGekko
    Globaler Moderator



    Anmeldedatum: 01.06.2003
    Beiträge: 4521
    Wohnort: Linz/ Urfahr

    BeitragVerfasst am: 04.04.2012, 10:43    Titel:
    s.nase hat Folgendes geschrieben:
    Ein einfacher Test des Verhältnis zwischen Dämpferhärte und Federhärte ist, indem man mit der Hand die Stoßstange schnell hintereinander be- und entlastet. Je schneller man zwischen Be- und Entlastung wechselt, desto mehr werden die Räder den Kontakt zu Boden verlieren. Je besser das Verhältnis zwischen Federhärte und Dämpferhärte gewählt ist, desto wenige verlieren die Räder bei diesem "Test" den Bodenkontakt.


    Die Sinnhaftigkeit dieses Tests stelle ich mal grob in Zweifel. Denn hier entpuppt sich vermutlich die härteste Feder mit dem dünnsten Öl als "beste" Lösung.

    s.nase hat Folgendes geschrieben:
    Mit Stahlwolle pollierte Kolbenstangen bewegen sich leichter und bleiben länger dicht.

    Damit zerstörst du nur die Passung der Kolbenstange und erzeugst jede Menge feine Rillen, welche später den O-Ring zerstören.

    mfg Stephan
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    hanibunny
    Moderator



    Anmeldedatum: 17.12.2008
    Beiträge: 651

    BeitragVerfasst am: 04.04.2012, 13:58    Titel:
    Mein Problem mit dem durchschlagen ist, wenn ich nach einer Schanze lande und das Paket zu weich ist, ich aber gleich wieder einlenken muss weil eine Kurve kommt, dann dreht es mir das Heck weg. Der Dämpfer kann nicht schnell genug wieder ausfedern. Und das ist Mist beim Durchschlagen weil es dir das Heck versetzt!

    Durango hat deswegen beim 410er hinten unten einen Plastikeinsatz mit Längsrillen entwickelt der eben genau dies verhindern soll. In dem Vid weiter vorn seh ich keine Karre durchschlagen und dennoch liegen die tief.

    Klar kann ich mein Auto nicht für den gesamten Racetrack abstimmen wenn es an an einer Stelle klemmt. Aber überwiegend muss es kontrollierbar bleiben. Eindrehen gehört nicht dazu.
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    FlyingGekko
    Globaler Moderator



    Anmeldedatum: 01.06.2003
    Beiträge: 4521
    Wohnort: Linz/ Urfahr

    BeitragVerfasst am: 04.04.2012, 14:05    Titel:
    Das klingt nach der Strecke ohne Landehügel (sowas hasse ich). Auf welchem Untergrund wird gefahren?

    In solchen Passagen (Landung und enge Kurve) kann ein Frontstabi eventuell helfen. Damit verlagert man die Grip-Verhältnisse ein wenig nach hinten.

    Auch kann man den Einfederweg an der Hinterachse soweit begrenzen, dass das Auto eben nur noch knapp durchschlagen kann. Das verringert die Zeit fürs Ausfedern.

    Ansonsten: Bei Sprüngen gilt meistens: So wenig weit wie möglich springen, alles andere ist langsam.
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    hanibunny
    Moderator



    Anmeldedatum: 17.12.2008
    Beiträge: 651

    BeitragVerfasst am: 04.04.2012, 14:14    Titel:
    Genau, Schanze ohne Landezone, harter Untergrund denn wir fahren in der Halle auf Teppich.
    Im 2WD kenn ich keine Frontstabis. Im 4WD hab ich den schon drin (vden harten).
    Ich denke mal es wird viel an den LRP Vtec Reifen liegen. Aber wie geschrieben beim Losi ging die Kiste wie hanne, lag bruchtief und federte auf den letzten ca. 10mm enorm hart.

    Ein HydraulicLock wars nicht denn es bewegte sich alles spielfrei. Ansonsten könnten sich auch die Dämpferkappen absprengen. Hab ich auch schon gesehen.

    Wie gesagt wir sind schon ein bisschen ratlos bei uns im Verein aber demnächst werden wir testen wenns unsre Zeit zulässt.
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    FlyingGekko
    Globaler Moderator



    Anmeldedatum: 01.06.2003
    Beiträge: 4521
    Wohnort: Linz/ Urfahr

    BeitragVerfasst am: 04.04.2012, 14:29    Titel:
    hanibunny hat Folgendes geschrieben:
    Genau, Schanze ohne Landezone, harter Untergrund denn wir fahren in der Halle auf Teppich.
    Im 2WD kenn ich keine Frontstabis. Im 4WD hab ich den schon drin (vden harten).


    Sowas bastelt man in Regel selbst. In der Halle oder auf Gras sind die Dinger quasi Pflicht.

    mfg Stephan
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    knork
    Offroad-Guru
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    Anmeldedatum: 11.10.2011
    Beiträge: 606

    BeitragVerfasst am: 04.04.2012, 15:26    Titel:
    hanibunny hat Folgendes geschrieben:

    Durango hat deswegen beim 410er hinten unten einen Plastikeinsatz mit Längsrillen entwickelt der eben genau dies verhindern soll. In dem Vid weiter vorn seh ich keine Karre durchschlagen und dennoch liegen die tief.

    Hast Du zufällig ne Teilenummer parat? Ich kann mir da grad garnix drunter vorstellen.

    EDIT: Die VTEC-Reifen funktionieren meiner jüngsten Erfahrung nach sehr unterschiedlich. Letztes Wochenende war der DEX410 damit unfahrbar. Vorn jede Menge Grip und hinten nix. Einen Monat vorher waren vorn noch andere VTEC-Reifen drauf, damit gabs auf dem gleichen Teppich kein Problem. Der Teppich ansich war sehr rutschig ... Die Shortcouse-Reifen gingen einigermaßen. Ich habe dann dem Buggy hinten DBoots und dem Shorti rundum Minipin gegeben. Damit gab es dann kein Grip-Problem mehr.

    Was hattest Du für Öl drinnen? Ich hatte letztes WE 30er rundum bei Baukastenplatten. Damit lag der Buggy wie ein Brett. Ich hatte die gleiche Streckenbeschaffenheit. Sprünge ins nix und kurz danach ne Kehre. Wie gesagt, das Eindrehen habe ich nur mit anderen Reifen wegbekommen und lag wahrscheinlich an den Vorderreifen, die viel mehr Grip hatten, als ich es sonst mit den VTEC-Dingern hatte. Komischerweise harmonierten die sogar mit den sehr giftigen DBoots hinten. Eigentlich passen die garnicht zusammen.
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