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DAS RC-Lexikon
Stand: 15.3.2007
Fachbegriffe aus dem Car-Modellsport

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Wichtige Info: Wofür ist dieses Lexikon gedacht?
Hier werden wichtige Begriffe aus dem RC-Car Sport kurz und anschaulich erläutert. Hier soll gerade der Einsteiger nicht mit einer Informationsflut sprichwörtlich "erschlagen" werden. Allerdings: für alle, die mehr wissen wollen, gibt es oftmals in der linken Spalte unter dem Schlagwort einen blau hervorgehobenen Link, welcher das jeweilige Thema in ausführlicher Artikellänge behandelt oder bebildert.

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  • Tests - die ausführlichsten Testberichte im Web. Getestet werden Produkte in den Kategorien "Mini-Offroader", "1:10 Buggies", "Stadium Trucks", "1:8 Buggies", "Truggies", "Monster Trucks", "Elektro-Motoren", "Verbrenner-Motoren", "Elektrische Regler" und "Ladegeräte"
     

  • Artikel - hier geht es darum, wie ein Kugeldifferential funktioniert, welche Vor- und Nachteile die bürstenlosen Motoren mit sich bringen, wie man Stoßdämpfer richtig abstimmt, was es alles über Verbrennungsmotoren zu wissen gibt und noch Vieles mehr!
     

  • Tipps - im Modellbau nicht weg zu denken! Kleine Tipps und Kniffe um sich das Modellbauer-Leben einfacher zu machen. Besonders lesenswert: unsere Offroad-Basics!

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1:4 auch 1/4. Großmodell,

siehe Maßstab


1:5 auch 1/5. Großmodell,

siehe Maßstab


1:6 auch 1/6. Großmodell,

siehe Maßstab


1:8 auch 1/8.

siehe Maßstab


1:10 auch 1/10.

siehe Maßstab


1:12 auch 1/12.

siehe Maßstab


1:14 auch 1/14. Mini-Modell,

siehe Maßstab


1:16 auch 1/16. Mini-Modell,

siehe Maßstab


1:18 auch 1/18. Mini-Modell,

siehe Maßstab


1:20 auch 1/20. Mini-Modell,

siehe Maßstab


1:24 auch 1/24. Mini-Modell,

siehe Maßstab


1:28 auch 1/28. Micro-Modell,

siehe Maßstab


1:36 auch 1/36. Micro-Modell,

siehe Maßstab


1:64 auch 1/64. Micro-Modell,

siehe Maßstab


2wd 2wd (Two Wheel Drive - Zwei-Rad-Antrieb) bezeichnet im Modellsport zumeist ein Fahrzeug, das nur über die Hinterräder (RWD, Rear Wheel Drive - Hinterradantrieb) angetrieben wird.
 

4wd 4wd (Four Wheel Drive - Vier-Rad-Antrieb) bezeichnet im Modellsport zumeist ein Fahrzeug, dessen Vorder- und Hinterachse angetrieben werden (Allradantrieb)
 

540 "540" beschreibt die Baugröße des Elektromotors, mit einer Länge von ca. 50-55mm, einem Durchmesser von ca. 35mm und einem Lochkreisabstand der Befestigungsbohrungen von 25mm,

540er Motoren sind die am weitesten verbreitete Elektromotortype in RC-Cars. Sie kommen hauptsächlich im Maßstab 1:10 zum Einsatz, finden aber auch in größeren Monstertrucks oftmals im Doppelpack oder als etwas längere 550er Motoren ihren Einsatz.
 


 

9

 

A


Ackermann Ackermann beschreibt den Winkel der Vorderräder (von oben gesehen) beim Einlenken zueinander. Grundsätzlich bewirkt eine Ackermann Lenkgeometrie dass das Kurveninnere Rad mehr einlenkt als das äußere.

Weniger Ackermann, also Räder "eher parallel zueinander" sorgt für ein aggressiveres Einlenken wohingegen mehr Ackermann für ein weicheres Einlenkverhalten sorgt. Bei hohen Kurvengeschwindigkeiten kann durch Verringerung des Ackermann-Winkels ein kleinerer Kurvenradius erzielt werden.

Ackermann Einstellungen lassen sich auch mehrere Arten vornehmen; bei Lenkplatten, wie sie vorrangig in 1:8ern eingesetzt werden, gibt es mehrere Löcher im Lenkschlitten; andere Modelle wiederum benutzen an dieser Stelle eine (einstellbare) Spurstange, die beide Lenkhebel am Chassis miteinander verbindet. Je kürzer diese Spurstange eingestellt wird, desto geringer wird der Ackermann-Winkel!


AHRS siehe HRS

AM siehe Modulationsart

Anti-Dive Als "Anti-Dive" wird der Winkel der vorderen Querlenker zum Chassis bezeichnet. Durch Erhöhen des Anti-Dive (verschiedene Querlenkerplatten, Querlenkerstiftaufnahmen)  "hebt" sich das vordere Ende des Querlenkers immer mehr vom Chassis ab.
Anti-Dive soll das Einfedern der Vorderachse beim Bremsen minimieren, womit auch der Verlust an Hinterachsgriff reduziert wird.
Durch ein vergrößern des Anti-Dive vergrößert sich gleichzeitig auch der Nachlauf der Achse und muss gegebenenfalls durch andere Lenkhebelträger kompensiert werden.

s. auch Kickup
s. auch Nachlauf
s. auch Anti-Squat


Anti-Squat Als "Anti-Squat" wird der Antstellwinkel der hinteren Querlenker bezeichnet; und trifft dann zu, wenn das vordere Ende des Querlenkers etwas höher gelagert ist als das hintere. Durch Anti-Squat (Keile und der Querlenkerbefestigung, verschiedene Querlenkerhalteplatten) kann das Einfedern der Hinterachse beim Beschleunigen vermindert werden, was auch den Verlust an Vorderachsgriff beim Beschleunigen reduziert.
Achtung: Anti-Squat Einstellungen beeinflussen auch den Nachlauf an der Hinterachse (der dann wieder durch den Einsatz anderer Radträger korrigiert werden muss, wenn gewünscht!) Mehr Anti-Squat führt zu mehr Vortrieb und kann auf sehr unebenen Strecken von Vorteil sein.

s. auch Nachlauf
s. auch Kickup
s. auch Anti-Dive


Akkus
INFO (allgemein)
Akkus - "Akkumulatoren" wiederaufladbare Batterien - kommen eigentlich in jeder Sparte des RC-Modellsports zum Einsatz. Dabei unterscheidet man, neben der Größe der Zellen, auch die "Bauart"
Da gibt es z.B. sog. Nickel Cadmium Zellen, sie sind pflegeleicht und robust, sie bieten aber weniger Kapazität als Nickel Metall Hybrid Zellen, die wiederum empfindlicher auf zu hohe Stromstärken, tiefe Temperaturen, Tiefentladen... reagieren.
Bleiakkus sind stellen eine weitere "Bauart" dar - aufgrund ihres hohen Gewichtes sollten sie allerdings nicht in Modellen eingesetzt werden

Im Folgenden eine kleine Tabelle, wo der Einsteiger am besten den jeweiligen Akkutyp einsetzt:

Fernsteuerung

8x Nimh Größe "AA", 1000-2700mAh

Empfängerakku (nur Verbrenner Cars!)

4 od. 5x Nimh Größe "AA" o.a., 1000-2700 mAh

Antriebsakku bei Elektro Cars

6x Nicd Größe "Sub-C" 2000-2400 mAh ("Stickpack")

oder 6x NiMh Größe "Sub-C" 3300-4600 mAh als Side-by-Side

Glühkerzenakku (nur Verbrenner Cars!) Bleiakku, 2V 10Ah (10000 mAh)
Startbox (Nur Verbrenner Cars!) Bleiakku, 12V 4Ah oder 2x Stickpack in Serie

Die Nimh Akkus, wenn sie als Sender- bzw. Empfängerakku eingesetzt werden, verhalten sich aus meiner Erfahrung genau wie Nicd Akkus, deshalb empfehle ich auch diesen Akkutyp hier. (Nimhs bieten hier eine etwa doppelt so hohe Kapazität und man kann auch halbvolle Akkus wieder aufladen, ohne sie vorher zu entladen und ohne dabei Leistungseinbußen hinnehmen zu müssen!)

Generell - aber vor allem bei den hoch beanspruchten Akkus der E-Cars - empfiehlt es sich "Markenakkus" zu kaufen, auch wenn diese um ein paar Euro teurer sind, sie sind ihr Geld wert!! Es empfiehlt sich außerdem ein Kostenvergleich wie idealo, um neben den jeweiligen Angaben zu den Akkukennzahlen die Bezugsquelle nebst Onlinepreis in Erfahrung zu bringen.

s. auch Kapazität
s. auch C-Faktor
s. auch Parallelschaltung
s. auch Serienschaltung

s. auch Gruppenschaltung


Associated Auch bekannt als Team Associated oder Associated Electrics stieg 1971 mit dem RC100 1/8 Verbrenner Flachbahnchassis in die frühe RC-Szene ein. Der Offroad-Einstieg erfolgte mit dem immens populären RC10, welcher im Grunde noch heute das Vorbild (fast) aller 1/10 2wd Elektro-Buggies ist.
In einer Associated - Thunder Tiger Kooperation entstand Associateds erster Monster Truck, der M-GT (bei Thunder Tiger und allen von Thunder Tiger belieferten Ländern MTA-4 genannt)
2005 wurde Associated Electrics von Thunder Tiger aufgekauft, wodurch Thunder Tiger u.a. aktuell einige preisgünstige Nachbauten einst populärer Associated Offroader (B3 Buggy, T3 Stadium Truck) für den Hobby-Einsteiger anbieten kann.

Aufhängung
INFO (VA)
INFO (HA)
Die Aufhängung stellt die Verbindung zwischen gefederten und angetriebenem Rad mit dem Chassis dar.
Die Aufhängung enthält viele Bauteile deren Benennung (und infolge Identifikation) nicht immer einfach ist. Unter INFO deshalb die wichtigsten Teile mit Bezeichnung!

9

 

B

 


Bashen "Bashen" - Just for Fun Fahren mit schwerem Gerät!
Auch wenn nicht ganz klar ist, was "Bashen" nun exakt bedeutet, so braucht man doch folgende Zutaten für eine gepflegte Bash-Session:
  • Eíne Location mit unwegsamen, mehr oder minder hügeligem Terrain (Schottergruben etc.)
  • Ein paar paar Bash-Kollegen, weils gemeinsam einfach mehr Spaß macht als alleine
  • Die passenden, geländegängigen Fahrzeuge dazu (Monster Trucks, Truggies ...)

Wie das Gelände nun genutzt wird, bleibt jedem selbst überlassen - Speedruns, Stuntsprünge etc. alles ist möglich, Hauptsache es macht Spaß!

s. Truggy
s. Monstertruck


BEC Der Battery Eliminator Circuit wird bei Elektromodellen verwendet um sich - wie der Name schon sagt - den Empfängerakku zu sparen, weil das RC-System direkt mit Strom aus dem Antriebsakku gespeist wird.
Damit das BEC-System funktioniert müssen 2 Voraussetzungen gegeben sein:
1. Der Regler muss BEC Spannung bereitstellen.
2. Der Empfänger muss BEC-Spannung über einen Servokanal akzeptieren.
Diese Voraussetzungen sind heute von so gut wie jeder Regler/Empfängerkombination gegeben.
Das BEC ist auch dahingehend ausgelegt, dass der Hauptverbraucher (Elektromotor) abgeschaltet wird, sobald die Akkuspannung unter einen Wert von etwa 5V sinkt. Somit ist auch gewährleistet, dass das Modell bei leerem Antriebsakku nicht außer Kontrolle gerät, sondern einfach stehen bleibt.

Bereifung s. Reifenguide

Big Block &
Small Block
Der Begriff "Big Block" scheint nicht wirklich "definiert" zu sein, vielmehr ist es meiner Meinung eher eine Werbefloskel ...

Bezogen auf Verbrennungsmotoren könnte man etwa sagen, ein Big Block ist ein
Motor, der größer ist, als für ein Modell vorgesehen (z.B. -21er "Big Block"
Conversions für den T-Maxx oder 25er, 26er oder gar 28er Motoren für 1/8
Modelle (die ja normalerweise mit .21er Motoren gefahren werden)
"Small Block" kenne ich nur in Zusammenhang mit 2,11 (.12) ccm Motoren, die
von den Abmaßen her ein wenig kleiner sind als 2,5ccm (.15) Motoren wie sie
normalerweise in mittlerweile allen 1/10 Just-For-Fun Modellen verwendet
werden. (Umgekehrt werden 2,5ccm Motoren manchmal als "Outlaw" - frei übers. "nicht regelkonform" - Motoren bezeichnet, da in einigen Klassen (z.B. US - Stadium Truck nur 2,11ccm Motoren erlaubt sind)
Faustregel (meiner Meinung) also: liegt die Baugröße (nicht Leistung!) unter
dem Standard des jeweiligen Maßstabes, ist es ein Smallblock, liegt sie
darüber, ists ein Big Block.

Bezogen auf die Elektromotoren steckt noch mehr "Marketing" dahinter: LRP
hat unlängst einen Motor in 650er Bauweise herausgebracht, der in größeren
1/10 Fahrzeugen oder Semi-1/10-MTs zum Einsatz kommen kann, die
normalerweise mit einem Motor in 540er Größe betrieben werden.
Somit haben sie den Motor kurzerhand "Big Block" getauft, die Baugröße ist
dabei nichts neues, 650er Motoren werden oft in E-Helis oder Booten
eingesetzt - nur heißen sie da eben nicht "Big Block" sondern "Speed 600" etc. ...

s. auch Hubraum

s. auch Outlaw

Bodenfreiheit Bodenfreiheit beschreibt den Abstand zwischen Chassis und Boden - Einstellungen sollten hier natürlich immer erst am fahrbereiten Fahrzeug gemacht werden!

Bodenfreiheit beeinflusst die Geschwindigkeit, mit der das Modell auf Richtungsänderungen reagiert - deshalb besonders in Schikanen zu merken.

Auf Pisten mit viel Grip sollte mit weniger Bodenfreiheit gefahren werden, bei weniger Grip dementsprechend mit mehr Bodenfreiheit - diese sorgt dafür, dass das Modell mehr Seitenneigung aufbauen kann, was wiederum für mehr Grip sorgt. Eine größere Bodenfreiheit hilft auch auf sehr unebenen Pisten für mehr Bodenkontakt aller 4 Räder und somit mehr Vortrieb. Eine größere Bodenfreiheit andererseits kann zu mehr Reifenverschleiß (wegen größerem Lastwechsel - Seitenneigung!) führen.

Bodenfreiheit wird durch Vorspannen der Federn eingestellt (Vorspannen der Federn ändert NICHT die Härte der Federn und hat somit auch KEINEN Einfluss auf die Dämpfercharakteristik!!) Dazu gibt es an den Stoßdämpfern Rändelmuttern, C-Clips zum Aufstecken oder einfach Ringe, die mit einer Schraube um den Dämpfer gespannt werden und somit ihre Position halten.


brushless s. "bürstenlos"

Buggy
TESTBERICHTE
Buggys sind Modelle der amerikanischen Baja Geländefahrzeugen (auch wenn sie ihnen nicht mehr sehr ähnlich sehen.

Buggys gibt es in sehr vielen verschiedenen Ausführungen:
Im Maßstab 1:10 wahlweise mit Heck (2WD) oder Allrad(4WD)antrieb, sowohl mit Elektro- als auch Verbrennungsmotor.
Die Klasse 1:8 gehört (noch?) ganz den Verbrennungsmotoren, 4WD ist hier Standard, auch wenn einige günstigere oder ältere Modelle mit Heckantrieb ausgestattet sind.

Gerade diese Vielfältigkeit macht den Buggy zum idealen "Allround" RC-Gerät: der Einsteiger kann mit einem robusten 100€ Tamiya Buggy erste RC-Erfahrungen sammeln, ohne auf eine eigene Piste angewiesen zu sein.
Der Fortgeschrittene erlebt mit agilen, stark motorisierten 1:10 Wettbewerbsbuggys "Offroad Action pur"!
Und dann wäre da noch... Buggys im Maßstab 1:8! Sie haben eine traumhafte Geländegängigkeit, Kraft und Geschwindigkeit und sind dabei robust wie keine andere Buggyklasse. Deshalb ziehen sie zwar hohe Anschaffungskosten von bis zu ca. 1500€ mit sich, (keine RC-Ausrüstung vorausgesetzt) die Betriebskosten selbst sind aber äußerst gering.

Eine kleine Auswahl an Buggymodellen findet sich auf www.offroad-cult.org unter "Track Tests"


Bump Steering "Bump Steering" bedeutet eigentlich genau das, was es aussagt!
Stelle das Fahrzeug auf einen ebenen Untergrund und drücke die Vorderachse nach unten. Verändert sich dabei die Einstellung Vorspur/Nachspur?
Dann hat das Fahrzeug mit "Bump Steering" zu kämpfen; auf stark unebenen Pisten tut die Lenkgeometrie genau das, was sie auch in diesem kleinen "Test" getan hat, was das Fahrzeug schwerer zu kontrollieren machen kann.

Durch immer neuere Aufhängungs- und Lenkgeometrien ist man bestrebt den "Bump Steer Effekt" möglichst gering zu halten.


bürstenlos
INFO
"bürstenlos", "brushless" - ein Modewort für den althergebrachten Drehstrommotor, der mit neuer Reglerelektronik und Software für den Modellbau, in letzter Zeit auch für RC-Cars "wiederentdeckt" wurde.

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C

 


Chassis Unter einem Chassis versteht man das Fahrwerk das Modells, ohne Karosserie, üblicherweise auch ohne RC-Komponenten und Motor ("rolling chassis")

Composite Als "Composite" bezeichnet man einen Kunststoff, der Anteile von Carbon- oder Glasfaser enthält. Hier kombiniert man die Eigenschaften des Kunststoffes (Schlagzähigkeit) mit den Eigenschaften von Faserverbundwerkstoffen (Festigkeit)
Composite Material ist viel billiger in der Herstellung als CFK/GFK Platten und lässt sich zudem in jede beliebige Form gießen (Chassiswanne, Querlenker...)

Mittlerweile werden bei so gut wie allen RC-Cars Composite Materialien verwendet. 


C-Faktor "C" steht für "Capacity", Kapazität. Gemeint ist damit die Kapazität von Akkuzellen. Der C-Faktor beschreibt, wie hoch der Strom sein kann, den eine Akkuzelle bezogen auf ihre Kapazität abgeben kann bzw. mit dem sie geladen werden kann.

Beispielweise bedeutet die Angabe 20C Dauerentladestrom bei einer 3000mAh Zelle, dass diese Ströme von bis zu 60000mA = 60A langfristig abgeben kann.
Ein Ladestrom von 2C bedeutet bei dieser Zelle, dass sie mit maximal 6A geladen werden sollte.

Bei NiXX Zellen spielt der C-Faktor in Bezug auf den Entladestrom eine weniger große Rolle - von großer Bedeutung ist er allerdings bei Lithium basierenden Akkus.

s. Akkus
s. auch Kapazität
s. auch
Lithium basierende Akkus


C-Hub Bestandteil der Radaufhängung der Vorderachse, trägt den Lenkhebel

s. Aufhängung unter INFO (VA)


CVD Eine spezielle Form der Kardanwelle.

s. Kardanwelle

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D

 


Delta-Peak
INFO (allgemein)
Delta Peak ist eine Art der Feststellung ob ein Akku voll ist. Beim Laden eines leeren Akkus steigt dessen Spannung kontinuierlich (über seine Nennspannung) an. Wenn der Akku allerdings voll ist fällt dessen Spannung wieder leicht ab.
Automatik Ladegeräte benutzen die Delta Peak Methode um zu erkennen, wann die Akkuspannung geringfügig abfällt und schalten den Ladevorgang daraufhin ab.
("Peak" bedeutet soviel wie "Spitze" und "Delta" bezeichnet eine sehr kleine Differenz, also ein Spannungsabfall im mV Bereich)

Differenzial
INFO (Kugeldiff)

INFO
(Differentiale sperren)

Das Differential sorgt dafür, dass die angetriebenen Räder mit unterschiedlicher Geschwindigkeit drehen können.
Das ist bei Kurvenfahrten wichtig, da das Kurveninnere Rad einen kleineren Weg zurücklegen muss, als das äußere, also muss es auch langsamer drehen. Gäbe es das Differential nicht, so würden beide Räder mit derselben Geschwindigkeit drehen und das Modell stark untersteuern.

DSM Neue Übertragungstechnik im Fernsteuerbereich mit dem klingenden Namen "Digital Spectrum Modulation"

Basics:
Das ursprünglich für militärische Zwecke entwickelte Spread Spectrum Transmission Verfahren ist bei entsprechender Auslegung stör- und abhörsicher.
Für die Datenübertragung wird das Signal in einem viel breiteren Frequenzspektrum übertragen, als es nötig wäre, womit schmalbandige Störquellen keinen Einfluss auf die Signalqualität nehmen können.
Beim Spreizband Verfahren werden zwei Systeme unterschieden, die sich in der Art der Bandbreitennutzung unterscheiden:
• Frequency Hopping Spread Spectrum Transmission (FHSS)
• Direct Sequence Spread Spectrum Transmission (DSSS)

Für den RC-Bereich relevant sind (Stand März 2006) DSSS Übertragungssysteme im Bereich 2,4 GHz, für dessen Nutzung 80 Kanäle mit 1 MHz Bandbreite vorgesehen sind.

Das System hebt sich von konventionellen PPM und PCM Systemen durch folgende Eigenschaften ab:
• Suche nach einem freien Kanal und automatische Auswahl mittels Sendersignatur, doppelte Kanalbelegungen werden daher vermieden.
• Telemetrie-Erweiterungen können direkt in die Sender/Empfängerkette eingebunden werden. (z.B. Sensoren zur Übertragung von Betriebszuständen wie Motordrehzahl und -temperatur sind in Planung)
• Größeres Auflösungsvermögen von 4096 diskreten Schritten über den Stellweg eines Kanals.
Vergleiche:
PCM aktuell 2048 Schritte
Auflösungsvermögen guter Digitalservos > 5000 Schritte
typisches Spiel in der Lenkung etwa 1-2°
Drehwinkel, um am Pistolensender einen DSM Schritt aufzulösen: ~0,01° (~0,004mm am Umfang)

Aktuell (Stand März 2006) gibt es sowohl DSM HF Module zum "Umrüsten" populärer Drehknopfsender etwa von Ko Propo, Futaba, Hitec ... sowie eigenständige DSM Anlagen.


Dual Rate

Als Dual Rate bezeichnet man meist eine Funktion, mit der man auf der Fernsteuerung den Servoweg einstellen kann. Wird gerne an der Lenkung verwendet, um zu verhindern, dass das Servo bei vollem Ausschlag ansteht.
Wenn die Fernsteuerung diese Funktion nicht besitzt, so kann man am Empfänger das sog. Dual Rate Modul nachrüsten, es wird dabei zwischen Servo und Empfänger gesteckt und übernimmt dieselbe Funktion.

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E

 


Elektrischer Regler s. Fahrtenregler

Empfänger Ein Empfänger wird in jedem Modell eingebaut. Er empfängt die Signale der Fernsteuerung und leitet sie an die Servos weiter.
Damit ein Empfänger korrekt arbeiten kann, benötigt er einen Quarz derselben Frequenz wie die Fernsteuerung, mit der das Modell gesteuert wird.
Wenn man sich nicht sicher ist, sollte man immer nur Empfänger und Quarze verwenden, die der Hersteller für seine Fernbedienung angibt.

s. auch Frequenzband


Entstören Jeder herkömmliche Elektromotor produziert im Betrieb (bedingt durch den Stromübergang von den Bürsten zum Kollektor) breitbandig Störsignale. Diese Signale können die RC-Anlage so stark beeinträchtigen, dass das Modell schon nach wenigen Metern nicht mehr den Steuersignalen gehorcht.
Um die Störsignale zu unterdrücken und somit den Empfang zu verbessern, verwendet man Kondensatoren,
Baukastenmotoren - sowie viele "Modified Motoren" (=Tuningmotoren) sind in der Regel schon entstört - trotzdem werden bei Elektronischen Regler meist auch gleich ein paar passende Kondensatoren dazugeliefert.
Diese werden vom "-"-Anschluss des Motors zum Gehäuse sowie vom "+"-Anschluss des Motors zum Gehäuse gelötet.
Falls der Motorkopf abnehmbar ist,

9

 

F

 


Fahrtenregler
Testberichte

 

Ein Fahrtenregler wird bei E-Cars verwendet damit man per Fernsteuerung die Geschwindigkeit des Modells steuern kann.

Bei vielen Einsteigerbaukästen sind sog. "mechanische Regler" enthalten, dabei handelt es sich um nichts anderes als ein paar Widerstände, die von einem separat benötigten Servo so geschalten werden, dass sie die Spannung, die dem Motor zu Verfügung steht, einfach drosseln.
Diese Art des Fahrtenreglers ist ineffizient, das der Akku zu jedem Zeitpunkt voll belastet wird, die "überschüssige" Energie aber in Hitze umgewandelt wird. Zudem ist feinfühliges Gasgeben nicht möglich, da der mechanische Regler meist nur 3 Gasstufen (je vorwärts & retour) kennt.

Deshalb empfiehlt es sich, möglichst bald in einen elektronischen Regler zu investieren! Dieser wird an Kanal 2 des Empfängers ("Ch2") angeschlossen und ersetzt den mechanischen Regler inklusive dessen Servo. Ein Elektronischer Regler ermöglicht feinfühliges Regeln, längere Akkulaufzeit und den betrieb stärkerer Motoren und arbeitet - im Gegensatz zum mechanischen Regler - verschleißfrei.

Aber Achtung! Auch bei den elektronischen Reglern gibt es Unterschiede! Fast immer findet man Leistungsangaben in Form von "Turns" oder "Windungen". (ein und dasselbe) Dies bezieht sich auf den Motor, der mit dem Regler betrieben kann - je weniger Windungen ein Motor hat, desto stärker belastet er den Fahrtenregler, d.h. ein Regler, der maximal einen Motor mit 15 Windungen betreiben kann, darf problemlos an einen 21 Turns Motor angeschlossen werden! Beachtet man diese Limits nicht (z.B. 11 Turn Motor mit oben genannten Regler) riskiert man nicht nur das Überhitzen (und möglicherweise auch Zerstörung) des Reglers, sondern verliert auch sämtliche Garantieansprüche.

Der "erste elektronische Regler" sollte ein Motorlimit von etwa 15-17 Windungen aufweisen - es muss dabei auch nicht unbedingt ein Carson Regler sein, auch z.B. Nosram bieten günstige Regler an - und das sogar mit Lebenslanger Garantie!


Fail Save Beim Fail Save handelt es sich zumeist um ein Modul, das zwischen Empfänger und Servo gesteckt wird. Im Falle eines Senderausfalls steuert das Fail Save das angeschlossene Servo in die dafür vorgesehene Position. Kann bei Verbrenner Cars am Gasservo eingesetzt werden, wo die Fail Save Servostellung sinnvollerweise "Vollbremsung" sein sollte.
Ein Fail Save hilft nicht beim Ausfall des Empfängerakkus.
PCM Empfänger besitzen eine integrierte Fail Save Schaltung.

UPDATE 11.8.2004:
T2M bietet ein Failsave Modul an, welches auch bei niedriger Akkuspannung noch "rechtzeitig" in Failsave-Position gehen kann. Im Falle eines abrupten Stromausfalls (Steckverbindung locker, Lötstelle aufgegangen etc.) kann jedoch auch dieses Modul - mangels internem Pufferakku - nicht reagieren.

s. auch Übertragungsart


FM siehe Modulationsart

Freilauf Bauweise & Funktion eines Freilaufes
Freiläufe, die im Modellbau typischerweise Verwendung finden, erkennt man häufig an ihrer sechseckigen äußeren Form, bzw. gleichen sie in ihren Proportionen einem Nadellager.
Freiläufe sind Lager, die es der darin befindlichen Welle ermöglichen. sich in eine Richtung relativ reibungsarm zu drehen, in die andere Richtung jedoch sperren sie (die Nadeln im Inneren des Freilaufes sind so geführt, dass sie in einer Richtung mit der Welle und dem Freilaufmantel verklemmen)

Freilaufhülse
Freilaufhülsen werden vor allem bei kleinen Verbrennungsmotoren in Seilzugstartern verwendet. Durch den Freilauf ist es möglich, mit dem Seilzug die Kurbelwelle des Motors zu drehen, umgekehrt jedoch kann sich die Kurbelwelle, (im Betrieb) genauer gesagt der Freilaufzapfen der in den Kurbelwellenbolzen eingreift reibungsarm drehen (ohne den Seilzug zu bewegen)

Frontfreilauf
Um die Funktion eines Frontfreilaufes als Ersatz für das vordere Differential zu verstehen, muss man sich den Nachteil eines Kegeldifferentials bewusst machen:

Das Kegeldiff überträgt die eingeleitete Kraft immer auf das Rad, welches den geringsten Widerstand aufweist. (Test: ein Rad halten, gas geben)
Das bedeutet aber, dass im Fahrbetrieb immer das Rad angetrieben wird, welches den wenigsten Griff auf dem Untergrund hat. Das bedeutet aber gleichzeitig wenig Vortrieb, also Geschwindigkeit.

Der Frontfreilauf als Differentialersatz besteht eigentlich aus 2 Freilaufhülsen (für jedes Rad eine) Durch die Funktion des Freilaufes (sperren bei Richtungsumkehr) wird nun immer das Rad angetrieben, welches den meisten Widerstand besitzt. (Test: Rad eines Freilaufdiffs festhalten und ein wenig Gas geben) "Meister Widerstand" bedeutet auf der Strecke "meister Griff" - der Freilauf treibt also immer das Rad an, welches den meisten Vortrieb liefern kann.
In Kurven kann das schnellere, kurvenäußere Rad dennoch den Unterschiedlichen Weg ausgleichen, indem es sich einfach schneller dreht.
Außerdem werden die über den Freilauf entkoppelten Räder erst angetrieben, wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeugs nicht mit der Umdrehungszahl der hinteren Reifen übereinstimmt (=die Heckreifen drohen durchzudrehen) Somit fährt man mit einem Freilauffahrzeug eigentlich einen 2WD der bei Traktionsverlaust automatisch den 4WD "zuschaltet"

Wartung von Freiläufen
Gerade bei Verbrennungsmotoren leiden Freiläufe sehr! zum einen ist es wichtig, den Gummipuffer/Spritschlauch am Seilzugstarter sofort zu ersetzen, wenn er komplett eingerissen ist, (und den neuen gleich an beiden Enden fest mit einem Kabelbinder zuziehen) zum anderen verunreinigt durch das Lager austretendes Öl den Freilauf sodass dieser irgendwann einmal durchrutscht. (=Seilzug kann mit mäßigem Widerstand gezogen werden ohne dass der Motor seinen oberen Totpunkt überwindet) In so einem Fall den Freilauf sofort ausbauen und ihn ebenso gründlich reinigen wie die Welle die eingreift. (Bremsenreiniger) Durchrutschende Freiläufe verschleißen extrem schnell, da die Nadeln die für die Klemmung verantwortlich sind abgeschliffen werden.
Wenn die Welle auch nach einer gründlichen Reinigung durchrutscht, muss das nicht unbedingt einen neuen Freilauf bedeuten; die Ursache ist dann meist eine glattpolierte Welle! Also leicht aufrauen (ohne die Welle kleiner zu schleifen!) und nochmals probieren. 

s. auch Differential


Frequenzband
INFO
Ein Frequenzband ist eine übergeordnete Frequenz (z.B. 27MHz) die in verschiedene "Unterfrequenzen" aufgeteilt wird - die so genannten Kanäle, auf denen dann funkferngesteuerte Modelle betrieben werden können.

s. auch Quarz


9

 

G

 


Gleitlager Gleitlager werden in vielen der preiswerteren Modellen verwendet. Sie sind zwar billig, aber in ihnen drehen sich die Radachsen, Getriebewellen etc. längst nicht so leichtgängig und verschleißarm wie in Kugellagern. Deshalb sollten sie möglichst bald gegen diese ausgetauscht werden!
Bei besonders kleinen Lagern - beispielsweise 8x5x2,5mm - welche keine hohen Drehzahlen aushalten müssen (z.B. Lagerung der Lenkung) kann ein Gleitlager von Vorteil sein, da es im staubigen Umfeld nicht so schnell verschleißt und wesentlich leichter gereinigt werden kann. (Kunststofflager mit WD40, Metalllager mit Bremsenreiniger putzen)

Gruppenschaltung Gruppenschaltung von Akkus bedeutet, dass einzelne Zellen zuerst parallel geschaltet werden, um die Kapazität bzw. Belastungsfähigkeit der Zellen zu erhöhen, und anschließend diese "Parallelschaltungspakete" noch in Serie geschaltet werden, um die Spannung des Akkupacks zu erhöhen.
Die geläufige Abkürzung lautet n1p n2s

Beispiel: 3p4s bedeutet, dass jeweils 3 Zellen parallel verschaltet sind und dies 4 mal, das Akkupack besteht somit aus 12 Einzelzellen.

Gruppenschaltung sind bei "herkömmlichen" Akkus in der Regel nicht nötig, bei Lithium basierenden Akkus werden sie jedoch gerne verwendet, da die Einzelzellen nicht mit so hohen Strömen belastet werden können wie leistungsfähig Nicd/Nimh Typen

s. auch Parallelschaltung
s. auch Serienschaltung
s. auch Lithium basierende Akkus


9

 

H

 


HRS HRS ist ein aktueller Begriff aus der Fernsteuertechnik und bedeutet soviel wie "High Response Speed" frei übersetzt "Hohe Reaktionsgeschwindigkeit.
Was ist damit gemeint?

Basics:
Die im Modellbau übliche Funkübertragung (gleich ob auf AM oder FM Basis) beruht darauf, dass für jeden Steuerkanal (Servo, Regler) die Position ausgelesen wird und der ermittelte Wert - nach eventueller Bearbeitung durch Computersysteme - über die Antenne mehr oder minder codiert abgeschickt wird.
Dies sieht für einen 3 Kanal PPM Sender etwa so aus:

[Lenkung, Gas, Kanal 3] ... Stopp ... [Lenkung, Gas, Kanal 3] ... Stopp ... [Lenkung, Gas, Kanal 3] ... Stopp ...
Eine "abgeschlossene" Sendeeinheit, also [Lenkung, Gas, Kanal 3] nennt man "Frame"

Die Steuerbefehle werden dabei zyklisch wiederholt - unter Einhaltung der Übertragungsnormen kann ein 3K PPM Sender etwa 50-60 Frames pro Sekunde senden, was bedeutet, dass die Servos 50mal pro Sekunde einen Positionscode erhalten, was aber auch bedeutet, dass die senderseitige Reaktionszeit max. etwa 1/50 Sekunde beträgt (nämlich genau dann, wenn z.B. der Gashebel gezogen wird, der Sender aber gerade noch die "alte" Gasposition übermittelt hat.)

Hier setzt HRS an:
Ein Sender im HRS Modus benutzt ebenso die PPM Modulation, allerdings mit verkürzten Plusbreiten.
Somit wird die Zeit, die benötigt wird, um einen kompletten Frame abzustrahlen von etwa 18ms auf 9ms (Millisekunden) reduziert - der Sender kann somit etwa 100 Frames pro Sekunde abstrahlen, was die Reaktionsgeschwindigkeit erhöht und die Senderbedingte Zeitverzögerung auf max. 1/100 Sekunde herabsetzt.

Die Servos bekommen (im Vergleich zum "normalen" PPM) doppelt so viele Positionierungsbefehle, was bei analogen(!) Servos die Stellkraft erhöht. Bei digitalen Servos wird die Stellkraft deshalb nicht gesteigert, da deren Servoelektronik die zuletzt empfangene Position intern speichert und während der "Lücken" (jene Zeit, in denen die Positionen für die anderen Kanäle übermittelt werden) hält.

Voraussetzungen:
Für den HRS Betrieb wird zum Sender auch ein HRS fähiger Empfänger benötigt sowie Digitalservos, da viele Analogservos bei der erhöhten Impulsfolge überlastet werden können.
Zur Zeit (2004) gibt es mehrere HRS basierende Systeme auf dem Markt, u. a. von Futaba, Sanwa, KO Propo und Multiplex. Eine einheitliche Übertragungsnorm für das HRS-Format existiert (noch) nicht, somit kann es u. U. zu Kompatibilitätsproblemen bei nicht "markentreuen" RC-Systemen kommen (Empfänger und Sender nicht vom gleichen Hersteller)

Was HRS nicht kann / ist:
- keine Erhöhung der (praktischen) Übertragungssicherung
- keine "neue" Art der Übertragung
- keine "neue" Art der Modulation

s. auch Übertragungsart


Hubraum

Der Hubraum gibt Aufschluss über die Baugröße eines Verbrennungsmotors und beschreibt das Volumen, das der Kolben in einem Arbeitstakt verdrängt.
Entscheidend für die Hubraumgröße ist dabei der Durchmesser des Kolbens bzw. der Laufbuchse (Bohrung) und der Abstand des Pleuelzapfen zum (radialen) Mittelpunkt der Kurbelwelle. (Hub) Hub * Bohrung (Fläche!) ergibt demnach den Hubraum.

Für gängige Modelle sind Verbrennungsmotoren in der Größe von 2,11 bis 3,5ccm üblich. Oft verrät schon die Bezeichnung des Motors dessen Hubraum, abgeleitet von der amerikanischen Einheit "cubic inch" (cui)

ccm cui Einsatz
2,11-2,5 0,12-0,15 1:10
3,5 0,21 1:8
4,1 0,25 Monstertruck
4,26 0,26 Monstertruck
4,7 0,28 Monstertruck

So handelt es sich dann z.B. bei einem OS Max 12CV-X um einen Motor mit 0.12 cui oder 2,11ccm. Trägt ein Motor eine "21" in seiner Bezeichnung, so handelt es sich um einen 3,5er.

Neu scheint der Trend zu sein, in 1:8er Buggys bzw. zu Monster Trucks umgebaute 1:8er Buggys mit einem "Big Block" Motor der Baugröße 0.25cui oder 4ccm auszustatten. (jedenfalls ist diese Motorisierung nicht rennlegal und stellt auch nur eine preisgünstige Alternative dar, zu mehr Leistung zu gelangen ohne in einen teuren Wettbewerbsmotor investieren zu müssen)

s. auch Big Block & Small Block
s. auch Outlaw


Hydra Drive
INFO

Hydra Drive ist eine mittlerweile kaum mehr gebräuchliche Bauart eines Drehmomentbegrenzers in 2wd Buggys.
Unter INFO ist eine Explosionszeichnung der Flüssigkeitskupplung zu sehen, wie sie Losi optional für den XX und den XX-T angeboten hat. (und auch für die aktuelle XXX-Serie verwendet werden kann)
Der Sinn der Flüssigkeitskupplung ist eine - im Gegensatz zum Reibungsslipper - progressive Kraftübertragung. Das bedeutet, bei geringer Motordrehzahl wird nur sehr wenig Drehmoment übertragen, Bei hohen Drehzahlen jedoch wird u.U. sogar sehr viel mehr Drehmoment übertragen, als mit einem richtig eingestellten Reibungsslipper. So ergeben sich vor allem auf Böden mit sehr wenig Griff Vorteile für die Hydra Drive.
Andererseits hat dieser Kupplungstyp auch gewisse Nachteile, zum einen das höhere Gewicht (rotierende Masse in der ersten Getriebestufe!) zum anderen muss man m Gegensatz zu vergleichbaren Doppelscheibenslippern mehr darauf achten, dass die Einheit nicht überhitzt.  

9

 

I

IPD IPD steht für "Intelligent Pulse Detection" also "Intelligente Impulsauswertung". Ziel dieses Systems ist eine Erkennung ungültiger Signale und damit die Nachbildung der PCM Funktionen "Hold" und "Failsave" im PPM Übertragungsmodus. Das System kann zwar prinzipbedingt keine so exakte Prüfung wie PCM Systeme durchführen, vermag jedoch fehlerhafte Impulse dann zu erkennen, wenn diese außerhalb der Spezifikation, also länger als 2,7 und kürzer als 0,8ms liegen.
 
s. auch Übertragungsart (Funk)

 

9

 

J

 

9

 

K

 


Kanal (RC) s. Frequenzband

Kapazität (von Akkus)
INFO
(allgemein)
Die Kapazität von Akkus (aber auch Primärzellen) wird üblicherweise in einer Einheit der Art "Ah" (Ampere/Stunde) für RC-übliche Zellen mAh (Miliampere/Stunde)
Die Kapazitätsangabe sagt theoretisch aus, wie lange ein Akku Strom abgeben kann.

ein 3Ah Akku kann 1 Stunde lang eine Stromstärke von 3A liefern, dann ist er leer. (oder auch 3 Stunden lang 1A)

Gerade unter RC-typischen hohen Strombelastungen kann diese Kapazität nicht voll ausgeschöpft werden, die Kapazitätsangabe dient oft also nur zum Vergleich der Akkus untereinander als von der Kapazität auf einen realistischen Wert der Fahrzeit schließen zu können. (Bei Fernsteuerungen dagegen lässt sich eine sehr genaue "Prognose" machen)

s. auch Akkus
s. auch C-Faktor
 


Kardanwelle
 
Kardanwellen stellen eine effizientere Form der Kraftübertragung als Antriebsknochen dar.

Wir unterscheiden 3 Grundtypen:

Kreuzgelenk meist Standard bei "Mittelklasse" Modellen
CVD Für den Modellbau erstmals von MIP konstruiert, waren sie lange Zeit nur in amerikanischen Modellen zu finden.
Fioroni hat diese Bauform in den 1/8er Buggysport eingebracht und mittlerweile sind CVDs fast Standard in jedem "besseren" Modell - vor allem im 1/10er Bereich.
Slider Ein Doppelkardangelenk welches z.B. von Team Losi optional in 2WD Buggys bzw. von Traxxas in deren E/T-MAXX eingesetzt wird.

Kreuzgelenke sind nicht zerlegbare Kardangelenke, sie sind günstig und laufen weitaus ruhiger als Antriebsknochen.
 
CVDs sind zerlegbare Kardangelenke. (Genauer gesagt müssen sie fast immer erst zusammengebaut werden.) Sie bestehen aus denselben Elementen wie Kreuzgelenke. Das CVD Gelenk ist konstruktionsbedingt etwas filigraner aufgebaut - dem gegenüber steht allerdings der Vorteil der Wartbarkeit.
Was diese Bauart mit "Constant Velocity Drive" zu tun hat, ist mir allerdings schleierhaft - Marketing-Gag?


Sliders sind Doppelkardangelenke, d.h. dass sie an beiden Enden fixiert sind (z.B. Getriebebox/Outdrive - Radachse) Der Längenausgleich erfolgt somit nicht durch ein "loses Ende" im Outdrive, sondern in der Antriebswelle selbst. (Teleskopwelle)
Sliders sind von ihrer Konstruktion her eine sehr effiziente und verschleißarme Form der Kraftübertragung. Durch die Kunststoffbauweise sind sie zudem noch sehr leicht, können jedoch nur begrenzt Drehmoment übertragen bzw. müssen entsprechend groß dimensioniert werden.
(s. z.B. Antriebswellen im Traxxas E/T-Maxx bzw. noch dicker Traxxas Revo)


Kegelradgetriebe
INFO

(Bilder & "How-To")
Kegelradgetriebe kommen bei so gut wie allen Buggies im Maßstab 1/8 sowie den aktuell im Trend liegenden 1/10 Buggies und Tourenwagen mit Mittelwelle (also ohne Riemenantrieb) zum Einsatz.
Das Kegelradgetriebe ist ein Winkelgetriebe; der Antriebsstrang verläuft entlang des Chassis und wird dann an den Diffs um 90° abgewinkelt.
Kegelradgetriebe bringen im Vergleich zum (offenen) Riemenantrieb mehr Zuverlässigkeit auf staubigem, steinigem ... Untergrund, da das Getriebe meist geschlossen in der Getriebebox läuft sowie ein "direkteres" Gasgefühl da die Elastizität des Riemens weg fällt.
Kegelräder müssen allerdings sehr exakt ausdistanziert werden, sonst verschleißen sie schnell - näheres s. Info 

Kickup Kickup beschreibt den Knick im Vorderen Teil des Chassis auf welchem die Querlenker montiert werden. Durch Kickup können Sprunglandungen besser abgefangen werden (weil die Schwingen "nach hinten" arbeiten können)
Kickup könnte man als "chassisseitigen Nachlauf" bezeichnen - es verändert den Winkel zwischen Lenkhebelachse und Fahrbahn und muss somit zum Nachlauf dazugezählt werden. Zudem beeinflusst das Kickup (im Gegensatz zum radseitigen Nachlauf!) die Anti-Dive Charakteristik.

Besonders groß ist der Winkel des Kickups bei 2WD Fahrzeugen. (Buggys, Stadium-Trucks) Hier kann er schon mal bis zu 30° betragen.

s. auch Anti-Dive
s. auch Nachlauf
s. auch Anti-Squat


Kondensator Kondensatoren verwendet der Modellbauer hauptsächlich zum Entstören von Antriebsmotoren bei E-Cars. Die Kondensatoren werden dabei jeweils vom +Pol des Motors zum Gehäuse, vom -Pol des Motors zum Gehäuse und vom +Pol zum -Pol verlötet.

Kreuzgelenk s. Kardanwelle

Kugellager Kugellager werden zur effizienten Lagerung aller drehenden Teile im RC-Car verwendet. Besitzt ein Modell noch keine Kugellager, sondern Gleitlager so sollte das Umrüsten eine der ersten Tuningmaßnahmen sein!

Bei Kugellagern handelt es sich im Prinzip um 2 Ringe in deren Zwischenraum sich ein Kugelkranz befindet. Die Kugeln sind drehbar gelagert, sodass sie bei einer Drehbewegung des Innenrings (in dem z.B. die Radachse steckt) um ihre eigene Achse mitrollen. Die Lagerung des Kugellagers beruht also auf der wesentlich geringeren Rollreibung anstelle der Gleitreibung.

Kugellager gibt es - neben Größenunterschieden - auch in verschieden Bauarten

offen zwischen Innen- und Außenring sind Kugeln & Käfig sichtbar; sehr anfällig für Verschmutzung, im RC-Car unüblich.
 
mit Metallblende DAS Standardkugellager; die Metallblende sitzt auf dem Außenring und kommt dem Innenring sehr nahe, ohne ihn zu berühren; das ergibt guten Schutz vor Verunreinigung ohne zusätzliche Reibung.
 
mit Gummi / Tefondichtung Die gehobene Preisklasse; Kugellager mit Teflon oder Gummidichtung bieten den besten Schutz vor Verunreinigung. Streng gesehen weisen sie aber etwas mehr Reibung auf, da die Dichtung sowohl Innen- als auch Außenring berührt. Die Dichtung wird durch einen Spannring gehalten und kann zur Wartung des Lagers entfernt werden.
 

Immer wieder beobachte ich einen gewissen Hang zur "Kugellagerwartung à lá Extrem"; da werden nach jeder Fahrt die Lager herausgerissen, zerlegt mit Motorspray geduscht (wenn überhaupt) neu gefettet, dass alles herausquillt und wieder ins Fahrzeug gestopft.
Das ist weder sinnvoll noch "gut" !!!

Die Lager halten recht lange, wer trotzdem Probleme mit verschmutzen Lagern hat, der sollte sich einmal die Quicktipps von www.offroad-cult.org zu Gemüte führen.

Lagerpassungen, seien es Radträger, Getriebeboxen etc aus Kunststoff aber auch Alu Teile sind so gefertigt, dass das Lager genau hineinpasst bzw. sogar noch etwas Spannung aufbaut. Wenn nun die Lager jedes mal aus den Teilen "herausgerissen" werden so leiern die Passungen aus, die Lager sitzen nicht mehr so fest, bekommen Spiel - das Ergebnis sind Radträger die fast schon als Lenkhebel taugen würden und abgescherte Zahnräder in Getrieben.

Ein Lager sollte erst dann gewartet werden, wenn man unregelmäßige Widerstande spürt, wenn man es sachte zwischen den Fingern dreht.

s. auch Gleitlager


Kurbelwelle
INFO
Ein wichtiges Merkmal neben der Baugröße eines Verbrennungsmotors, ist die Art seiner Kurbelwelle. Damit ist an dieser Stelle nicht der Schliff des Gegengewichtes gemeint, sondern die Bauform der Welle, die den Motor vorne verlässt.
Wir unterscheiden ST(andart)-Wellen und SG-Wellen (s. Info)
Von Bedeutung ist die Bauform bei der Montage der Kupplung; während ST-Wellen eine Mutter mit angeflanschter Wellenverlängerung (die die Kupplungsglockenlager trägt) benötigen, braucht man zur Klemmung der Schwungscheibe auf einer SG-Welle nur eine Mutter, da die Welle bereits lang genug für die Kupplungsglocke ist.

Kyosho Kyosho ist ein langjähriger Hersteller am Modellbausektor. Die Produktpalette umfasst Schiffe, Flugzeuge, Helikopter, RC-Cars und RC-Zubehör.
In der Car-Szene ist Kyosho vor allem durch seine Inferno MP Buggyserien bekannt geworden, welche über die Jahre hinweg mehrere Europa- und Weltmeistertitel eingefahren werden konnten.

 


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L

 


Lexan Polycarbonat; ein Material, welches vorwiegend für die Karosserien von RC-Cars eingesetzt wird; es ist glasklar, relativ leicht, sehr stabil und bruchsicher, kann unter Wärmeeinwirkung verformt werden.

In den 80er Jahren wurde Lexan auch zum Bau von Chassis Wannen eingesetzt bevor ABS, Composite & Co zum Zug kamen.

Im Zuge des "E-Maxx Tuning Wahns" wurde Lexan als Chassis-Material "neu entdeckt", die 8mm dicke E-Maxx Chassisplatte gilt als (im Fahrbetrieb) unzerstörbar und schusssicher.


Lithium-Akkus Lithium basierende Akkutechnologie
Bei dieser Akkutype handelt es sich um eine neue Generation sehr leistungsfähiger Zellen.
Man unterscheidet zwei Bauarten:

LiIon: Die erste Generation von Lithium basierenden Zellen. Sie besitzen Elektroden aus Lithiumverbindungen und einen Elektrolyt aus in organischen Lösungsmitteln gelösten Lithiumsalzen.
Die Zellen weisen bei ähnlicher Baugröße eine etwa doppelt so hohe Energiedichte wie Nickel-basierende Akkutypen auf. Diese resultiert vor allem aus der höheren Zellenspannung (3,6 Volt im Vergleich zu 1,2 Volt, 2,4 Volt bei LiFe2PO4 Zellen)
Durch ihren mechanisch robusten Aufbau in einem Metallbecher sind sie im Einsatz relativ unkritisch, sodass etwa konventionelle Akkuschächte für Nickel-Zellen nur an das jeweilige Zellenformat angepasst werden müssen.
Der im Modellbau wohl bekannteste Vertreter der LiIon Technik ist die KONION Zelle von Kontronik.

Lipo: Auch Lipoly genannt. Gemeint sind damit Lithium Polymer Zellen die streng genommen der Nachfolger der LiIon-Zellen sind. Als Elektrolyt wird ein gelöster, für Ionen durchlässiger Kunststoff (Polymer) verwendet der gleichzeitig beide Elektroden hält. Ein Metallbecher der von außen Druck auf die Zelle ausübt, entfällt daher, weshalb Lithium-Polymer mit einer leichten Kunststoff-Ummantelung in allen möglichen Formen gebaut werden. Daher kann der verfügbare Platz, den Akku unter zu bringen, weit besser ausgenützt werden als mit bisherigen (Rund-)Zellen.
Durch die leichte, flexible Bauart büßt der Akku allerdings seine mechanische Stabilität ein, weshalb das fertige Akkupack immer mit Platten aus CFK, GFK oder Sperrholz versteift werden muss.
Speziell für RC-Cars hergestellte Akkupacks (Peak, Orion) bauen die empfindlichen LiPo Zellen in eine Plastikbox, welche etwa ähnliche Abmessungen wie ein konventionelles 6-Zellen Akkupack besitzt, was die Kompatibilität natürlich steigert.
Bei Eigenbau Akkus im RC-Car muss immer auf ausreichend mechanischen Schutz und Polsterung geachtet werden!

Lithium Zellen benötigen Ladegeräte, die mit diesen Zellen umgehen können! Da konventionelle NiXX Lader andere Abschaltspannungen verwenden und die Zellen nicht richtig erkennen, kann es zur Überladung und Zerstörung des Akkus kommen. Dabei herrscht Brandgefahr!

Im Betrieb muss die Abschaltspannung des Reglers an die Zellen angepasst werden (2,5 - 3 Volt pro Zelle) da sie andernfalls zu tief entladen werden und kaputt gehen. Manche Regler, wie etwa Robitronics Icube (Bürstenregler) und viele Brushless Regler erkennen Lithium Zellen oder lassen zumindest eine entsprechende Einstellung zu. Für alle anderen Regler wäre ein Spannungswächter zu empfehlen, der rechtzeitig abschaltet.
 
LiPo: Offsite-Link in neuem Browserfenster!
Konion "Hardcover": Offsite-Link in neuem Browser Fenster!


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M

 


Makrolon s. Lexan

Maßstab Der Maßstab wird oft als Bruch angegeben und gibt an, wie groß ein Modell bezogen auf sein Vorbild ist.
So sagt etwa ein Maßstab von 1/10 bzw. 1:10 (beide Schreibweisen sind üblich) aus, dass das Modell etwa ein Zehntel so lang, breit und hoch ist wie sein Vorbild.

Bei einigen Modelltypen, wie etwa Truggies existieren keine "wahren" Vorbilder. Ein Truggy im Maßstab 1:8 bedeutet daher eher, dass der Truggy Abmessungen besitzt, die im Maßstab 1:8 üblich sind.

Man unterscheidet neben dem Maßstab noch verschiedene informelle Modellgruppen:

  • Micro-Modelle: alles kleiner als Maßstab 1:24
  • Mini-Modelle: Maßstab von 1:24 bis 1:14
  • Standard: Maßstab 1:12 bis 1:8
  • Großmodelle: Maßstab 1:6 und größer

Dazwischen gibt es immer wieder "Sondergrößen", wie etwa einige alte Robbe-Cars im Maßstab 1:7 oder 1:10 Monster Trucks, die genau genommen fast schon 1:9 wären.
Diese Zwischengrößen setzen sich aber nicht wirklich durch, weshalb sie entweder wieder verschwinden oder einfach zur nächst kleineren oder größeren Standard-Maßstabseinheit dazu gezählt werden.


Mechanischer Regler s. Fahrtenregler

Modulationsart
INFO
Man unterscheidet AM (Amplitudenmodulation) und FM (Frequenzmodulation)

Bei der Amplitudenmodulation wird die Information über die Variation der Amplitude (="Lautstärke") des Sendersignals übertragen.
Frequenzmodulation verpackt die zu übertragenden Infromationen in die Variation der Frequenz des Sendersignals.

FM Übertragung ist schon alleine vom Prinzip her wesentlich störsicherer als AM Übertragung.

Wie die Sendefrequenz codiert wird, bestimmt die Übertragungsart, nämlich PPM (für AM und FM) und PCM (nur für FM in Verwendung)

Hinweis: das Kapitel "Modulation" ausführlich zu behandeln, kommt einem Fass ohne Boden gleich, da sehr viele technische Details geklärt werden müssen. Sinn dieses Lexikons ist es allerdings nur, einen groben Überblick über die Technik "dahinter" zu verschaffen.
Sollte ich einmal einen eigenen Artikel über AM-FM Modulation schreiben, so wird "INFO" mit einem entsprechenden Link versehen, ansonsten verweise ich auf Suchmaschinen, da sich im Internet bereits viele gute Artikel zum Thema AM / FM befinden.

s. auch Übertragungsart


Modul Der Modul (bei Zahnrädern) gibt im Wesentlichen die Größe der Zähne an.
Beim metrischen Modul erfolgt die Angabe in mm (je kleiner, desto kleiner die Zähne)
Bei der zölligen Größe erfolgt die Angabe in DP (je kleiner, desto größer(!) die Zähne)
Obwohl sich die Zähne oftmals ähnlich schauen mögen, sollten Zölliger und Metrischer Modul nicht in einer Zahnradpaarung gemischt verwendet werden! (z.B. 0,4mm - 64DP)
 
Metrisch Zöllig Verwendungszeck
     
0,4 mm 64 dp Tourenwagen Feinverzahnung
0,6 mm 48 dp Tourenwagen Standard, Elektro Buggy 1:10
0,8 mm 32 dp Verbrenner Truck 1:10
1 mm 24 dp Verbrenner bis 1:8

Der Modul beschreibt das Verhältnis zwischen der Anzahl der Zähne und dem Durchmesser des Zahnrades.

m(Modul)=d(Teilkreisdurchmesser)/z(Zähnezahl)
dp=z
(Zähnezahl)/d(Teilkreisdurchmesser - in Zoll)

s. auch Zoll


Monstertruck
Testberichte
Monster Trucks sind im Vergleich zu ihrer Länge recht breite, bullig aussehende Fahrzeuge mit langen Federwegen und überdimensional breiten und großen Reifen.
Monstertrucks gab es schon recht früh in der Geschichte des RC-Offroad-Modellsports. Dabei handelte es sich sehr um geländegängige aber auch langsame Fahrzeuge.

Der Monstertruck-Boom setzte mit dem T-Maxx von Traxxas im Jahr 2000 ein. Dicht gefolgt vom E-Maxx, der elektrifizierten Version, und dem Savage von HPI-Racing vermochten diese Trucks Geländegängigkeit und hohe Geschwindigkeiten zu vereinen.
Witzigerweise fehlte es jedoch scheinbar beiden Herstellen an der nötigen Erfahrung mit derart schweren und schnellen Modellen (weder Traxxas noch HPI hatten zuvor Modelle im Maßstab 1:8 gebaut und orientierten sich selbst bei der Konstruktion der Trucks kaum an den dort herrschenden Standards) umzugehen, sodass das volle Potential der Fahrzeuge nur mit erheblichen Wartungskosten ausgeschöpft werden konnte.

Aus der Not wurde scheinbar rasch eine Tugend gemacht, sodass die Nachfolgermodelle (T-Maxx 2.5, Savage-25 und zahlreiche Neuzugänge) in Punkto Stabilität nur minimal verbessert wurden - die verbauten Antriebskomponenten konnten immer noch nicht mit jenen der bedeutend leichteren 1/8 Buggies mithalten. Stattdessen boomte nun der Tuning-Markt: Vom sinnvollen Rutschkupplungs- und Getriebetuning bis hin zum unsinnigen Alu-Karosseriesteher ist für bekannte Modelle (fast) alles in mehrfacher Ausführung erhältlich, was man für Geld kaufen kann. Dabei ist zu beachten, dass mit dem "Wegtunen" einer Schwachstelle in der Regel bloß eine neue geschaffen wird. "Sinnvolles" Tuning sollte daher folgendermaßen aussehen:

  • Getriebe und Antriebswellen können nach Belieben verstärkt werden.
  • Alu-Teile an der Aufhängung sollten sich auf Radträger und Querlenkerhalter beschränken, die Querlenker werden damit zu einer zuverlässigen Sollbruchstelle, ohne dass der Rest der Aufhängung nennenswertem Verschleiß unterworfen wäre.
  • Maßnahmen zur Senkung des Schwerpunktes gehen in Ordnung, wobei man sich immer im Klaren sein sollte, dass ein Monstertruck prinzipbedingt kaum die Fahrleistungen eines Buggies oder Truggies erreichen kann.

Wer tunt, was der Markt hergibt, macht aus seinem Monster Truck bloß ein Fass ohne Boden mit vermutlich geringem praktischen Mehrwert.

 


 

   

9

 

N

 


Nachlauf Nachlauf ist der Winkel der Achse des Lenkhebelträgers zur Fahrbahn. Positiver Nachlauf bedeutet dabei, dass das obere Ende des Radträgers dem Heck des Fahrzeugs näher ist als das untere Ende, negativer Nachlauf ist im RC-Sport nicht üblich.

Vorderachse:
Je mehr Nachlauf das Fahrzeug besitzt, umso einfacher ist es zu fahren, umso stabiler verhält es sich auf Geraden. (weil die Vorderräder "gezogen" werden) Das Fahrzeug ist auch besser auf unebenen Strecken beherrschbar.
Weniger Nachlauf sorgt für ein aggressiveres Einlenkverhalten um Kurveneingang, er sorgt auch für schnellere Reaktion auf Lenkbefehle. Das alles macht das Modell aber auch kritischer zu fahren.
Den Nachlauf ändert man durch austauschen der Lenkhebelträger bzw. fallweise auch durch Verschieben / Austauschen der oberen Querlenker.

"Chassisseitige" Einstellungen, also Anti-Dive und Anti-Squat beeinflussen den Nachlauf 1:1, (d.h. um den "Gesamtnachlauf" einer Achse zu bestimmen muss Kickup & Anti-Dive für die Vorderachse bzw. Anti-Squat für die Hinterachse addiert werden) das Verändern des Nachlaufes beeinflusst aber erstere nicht!


s. auch Anti-Dive
s. auch Anti-Squat

s. auch Kickup


Nachspur Von Nachspur spricht man, wenn die Räder - von oben gesehen - mit ihrem vorderen Ende vom Chassis weg weisen.

Nachspur ist oft an der Vorderachse von 4wd Fahrzeugen anzufinden. Sie sorgt für ein aggressiveres Lenken am Kurveneingang, gleichzeitig wird aber der Geradeaus-Lauf (vor allem auf unebenem Untergrund) etwas beeinträchtigt.

An der Hinterachse wird Nachspur nicht verwendet.

s. auch Vorspur
s. auch Spur


Nicd Akkus s. Akkus

Nimh Akkus s. Akkus

9

 

O

 


Obere Querlenker Die Oberen Querlenker in einem Doppelquerlenkersystem sowie deren Befestigung ist nicht unerheblich.

Ein verlängern der Querlenker verkleinert negativen Sturz bzw. führt zu positivem Sturz, ein verkürzen dagegen vergrößert negativen Sturz.

Den oberen Querlenker höher (an der Dämpferbrücke) zu montieren bedeutet weniger Sturzänderung beim Einfedern, was zwar die Traktion verbessert, aber die Stabilität des Fahrzeugs verschlechtert (Ausbrechen bei Sprunglandungen)

Ein tiefer montierter oberer Querlenker vergrößert demnach die Sturzänderung beim Einfedern und bewirkt somit mehr weniger Traktion beim Einfedern aber mehr Stabilität.

Die Auswirkungen der Querlenkerposition werden aber so sehr vom übrigen Setup des Fahrzeuges beeinflusst, dass die Auswirkung fast bis gar nicht zu merken sind.

(Faustregel: Querlenkerbefestigung so lassen wie in der Bauanleitung vorgeschlagen)

s. auch Sturz
s. auch Aufhängung


Outdrive(s)

 

Die geschlitzten Getriebeausgänge des Differenzials, in die die Antriebsknochen zu den Radachsen laufen, werden oft so bezeichnet.

s. auch Aufhängung


Outlaw
(V-Motor)
"Outlaw" - "out of law" = nicht regelkonform.
"Outlaw" ist ein Motor dann, wenn seine Bauart nicht dem in der Rennklasse vorgeschriebenen Reglement entspricht.

Beispiele:
- 2,5 ccm in einer 2,11ccm Klasse
- mehr als 3 Überströmkanäle bei 2,11ccm Motoren
- 4,11 ccm im 1/8 Buggy

Einige Motoren tragen die Bezeichnung "outlaw" bereits in ihrem Namen.

s. Big Block & Small Block
s. auch Hubraum

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P

 


Parallelschaltung Die Parallelschaltung von Akkuzellen ist im RC-Car Sport so gut wie gar nicht anzutreffen, der Vollständigkeit halber soll sie trotzdem erwähnt werden.

Bei dieser Art der Schaltung werden mehrere Akkuzellen gleichpolig verlötet; d.h. von z.B. 3 Zellen werden die 3 +Pole miteinander verbunden und ergeben den +Pol des gesamten Packs. Mit den -Polen wird genauso verfahren.

Das Akkupack, das man erhält weist die Spannung einer einzelnen Akkuzelle auf (z.B. 1,2V) Die Kapazität des Packs hingegen entspricht der einer einzigen Zelle, multipliziert mit der Zellenzahl des Packs.

s. auch Kapazität
s. auch Serienschaltung
s. auch Gruppenschaltung


PBS Das Pivot Ball System bezeichnet eine Art der Radaufhängung

s. Aufhängung unter INFO (VA)


PCM siehe Übertragungsart

Pivot Ball siehe Aufhängung

Polycarbonat siehe Lexan

PPM siehe Übertragungsart

9

 

Q

 


Quarz Quarze werden verwendet, um die Frequenz von Fernsteuerung und Empfänger innerhalb eines Frequenzbandes aufeinander abzustimmen. Der mit "T" oder "Tx" gekennzeichnete Quarz kommt in die Fernsteuerung (Transmitter) und der mit "R" oder "Rx" gekennzeichnete in den Empfänger (Receiver) - gleicher Kanal vorausgesetzt!
Der eingesetzte Quarz legt den Kanal fest, auf dem gesendet bzw. empfangen wird.

s. auch Frequenzband


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R

 


Radträger Der Radträger ist ein Teil der hinteren Radaufhängung. Er ist mit beiden Querlenkern verbunden und trägt die Radlager in denen die Radachsen laufen.

s. Aufhängung unter INFO (HA)


RC-Modell "RC" steht für "remote controlled" also ferngesteuert und bezeichnet damit ganz allgemein unsere Modelle.

s. Liste beliebter RC-Modelle


Ritzel Als Ritzel bezeichnet man das kleine Zahnrad, das auf der Motorwelle befestigt wird. Mit Ritzel verschiedener Größe lässt sich das Modell an die jeweilige Strecke und Motor anpassen, da dadurch das Übersetzungsverhältnis verändert wird.

s. auch Übersetzung
s. auch Modul


Robitronic Robitronic ist ein österreichischer Hersteller und Vertrieb zahlreicher Produkte aus dem RC-Car Sektor. Im Sommer 2006 machte Robitronic mit dem Protos 1/8 RTR-Buggy erstmals einen Schritt in die Offroad-Welt. Die Truggy-Version in Form des Mantis folgte im Winter 2006. Beide Modelle zeichnen sich durch eine ansprechende Ausstattung bei einem attraktiven Preis aus.

 


9

 

S

 


Serienschaltung Die Serienschaltung in die im Modellbau am meisten verwendete Schaltung von Akkuzellen. Dabei wird jeweils der + Pol einer Zelle mit dem - Pol der nachfolgenden verbunden. (Fahrakkus für RC-Cars sind 6 in Serie verlötete Akkuzellen)
Bei der Serienschaltung addieren sich die Spannungen der Zellen, die Gesamtkapazität der Schaltung entspricht der Kapazität einer einzigen Zelle.

s. auch Kapazität
s. auch Parallelschaltung
s. auch Gruppenschaltung


Servo Ein Servo - an den Empfänger angeschlossen, setzt die Knüppelbewegung in eine Drehbewegung um. Im Normalfall sieht das dann so aus, dass das Servo seinen vollen Ausschlag (Drehbewegung des Servohornes) dann erreicht, wenn auf dem Sender der Knüppel/Drehknopf in eine Maximalposition gebracht wird. Befindet sich dieser in der Hälfte, so wird auch das Servo nur einen halb so großen Ausschlag machen und beim Loslassen automatisch wieder in die Neutralstellung gehen.

Servos sind Teil des "RC-Systems" und somit die Grundlage eines jeden Ferngesteuerten Modells; mit dem Lenkgestänge verbunden, setzen sie Knüppelbewegungen am Sender in Lenkbewegungen am Fahrzeug um, als Gasservo verrichten sie Verbrenner Cars ihren Dienst und betätigen sowohl Drosselklappe des Vergasers als auch die Bremse.

In den RC-Cars im Maßstab 1/10 und 1/8 kommen ausschließlich Servos der Standardgröße (variiert um (Breite x Höhe x Länge) 20 x 40 x 40 mm.

Doch auch sie unterscheiden sich sehr voneinander, sie besitzen verschiedene Merkmale wie folgt:

Stellkraft kg*cm oder N'cm (kg*cm * 10 = Ncm) Kraft, die auf einem 1cm langen Servoarm bewegt werden kann; je länger der Hebel, desto (proportional) geringer die Kraft.
 
Stellzeit 0,xx sec/45°(60°) Zeit, die der Servohebel bei Vollausschlag benötigt, um einen Kreisbogen von 45/60° zu beschreiben.
 
Getriebe Kunststoff, Metall (MG) Gleitgelagert, Kugelgelagert (BB)
 
Ausstattung Spritzwasserschutz, Glockenanker Motor (coreless)
 

die wichtigsten Merkmale verschiedener Servotypen.

Digital Servos?

Die "neueste" Generation von Servos sind genauer, stärker, schneller und teurer als die "herkömmlichen" (Analog) Servos.

FET Servos?

FET Servos finden ihren Einsatz meist in Wettbewerbs E-Cars. Diese Servos bekommen nicht über das BEC des Empfängers vom Regler den Strom, sondern vom Regler direkt. Hierzu muss der Regler einen FET Anschluss besitzen (dünnes blaues einzelnes Kabel) welches mit dem FET Servokabel verbunden wird. So kann das Servo den Strom direkt aus dem Fahrakku ziehen, 7,2V macht es schneller und stärker.

Wie stark muss mein Servo sein?

  Lenkung Gas
Elektro 2WD Buggy 1:10 >2.5 (5)  
Elektro 4WD TW 1:10 3 (5)  
Elektro 4WD Buggy 1:10 4 (5)  
Verbrenner 2WD Stadium Truck (1:10) 3 (7) 3 (4)
Verbrenner 4WD Buggy 1:10 3 (6) 3(5)
Verbrenner  4WD Buggy 1:8 6(9) 4(7)
     

Angaben in kg/cm Stellkraft, die schwarzen Zahlen stellen das absolute Minimum dar, eingeklammerte rote Ziffern eine Empfehlung.

Ein zu schwach dimensioniertes Servo hat im belasteten Zustand eine größere Stellzeit und verkürzte Lebensdauer!

Faustregel für Offroader: Nur wenn das Servo die Räder auch im stehenden Fahrzeug schnell bewegen kann, dann ist auch ein zuverlässiges Lenken bei hoher Geschwindigkeit und holprigen Terrain gewährleistet. Wenn sich die Räder am Stand kaum oder nur sehr langsam schwenken lassen, dann ist das Fahrzeug zwar fahrbar, bei hohen Geschwindigkeiten und/oder tiefem Gelände schlecht zu manövrieren!

Hebelgesetze...!

- gelten vor allem bei Servos!! Einer Lenkung an einem langsamen, aber starken Servo kann man Beine machen, indem man einen längeren Servoarm benutzt (und dafür den Servoweg per Fernsteuerung eingrenzt, s. auch Dual Rate)
Ist das 9€ 3kg Servo für den neuen TW doch ein wenig zu schwach, dann verwendet man einfach einen kürzeren Servoarm, so büßt man zwar ein wenig an Einlenkgeschwindigkeit ein, dafür gibt's aber konstanteres Lenken.

Niemals bei den Servos sparen! Ein gutes Servo muss nicht Unmengen kosten, aber es macht das Modell zuverlässiger und hält Jahre.

Manche der "spritzwassergeschützten" Servos sind leider weniger spritzwasserfest als normale Servos. (= soll kein Grund sein, ein Servo einem anderen vorzuziehen)
 


SG-Welle s. Kurbelwelle
 

Silikonöl Silikonöl zeichnet sich dadurch aus, dass es über einen weiten Temperaturbereich seine Viskosität konstant hält und anders als andere Öle mit steigender Temperatur dünnflüssigerer wird.
Deshalb wird es seit Mitte der achtziger Jahre zum Befüllen von Öldruckstoßdämpfern verwendet.

s. auch Viskosität
s. auch Stoßdämpfer

 


Slider s. Kardanwelle
 

Slipper
(Bild)
Ein Slipper, eine Rutschkupplung kommt bei vielen (meist 2wd) Elektro Offroad-Modellen zum Einsatz.

Die Einstellung erfolgt folgendermaßen:
Das Modell auf einen ebenen Untergrund geben, mit einer Hand beide Hinterräder fest niederdrücken und Gas geben.

Wenn sich die Vorderräder heben, ist der Slipper zu fest eingestellt, wenn dieser nur pfeift, ohne dass sich die Vorderachse hebt, ist er zu locker. Der Slipper muss so eingestellt werden, dass sich die Räder "fast" heben.

Die Feineinstellung erfolgt dann auf der Strecke.


Spur Die Einstellung der Spur erfolgt an der Vorderachse durch das Verkürzen oder Verlängern des Lenkgestänges (nicht der Spurstange selbst!) bzw. an der Hinterachse meist durch die Verwendung unterschiedlicher Halteplatten für die Querlenkerstifte.

s. Nachspur
s. Vorspur


Stabilisator Stabilisatoren werden verwendet, um

a) die Seitenneigung des Fahrzeugs in Kurven zu verringern, indem über ein Drahtstück die linke mit der rechten Aufhängung verbunden ist. Je dicker dabei der Stabilisatordraht ist (bzw. je kürzer der Abstand ist, in dem er befestigt wird) desto "mehr" beeinflusst die linke Seite die rechte und umgekehrt.

b) der jeweiligen Achse weniger Griff zu verschaffen.

Generell werden Stabilisatoren auf Strecken mit hohem Grip eingesetzt damit das Fahrzeug in Kurven nicht aufschaukelt und den Rädern paarweise möglichst gleichen Griff zu verschaffen, was in einem besserem Handling resultiert.
 


Stadium Truck
INFO
Stadium Trucks sind herkömmlicher weise Modelle im Maßstab 1:10 - im Grunde modifizierte Buggys.
Leider sind Stadium Trucks hierzulande viel zu selten anzutreffen.

Bei offroad-CULT getestete Stadium Trucks:


Stoßdämpfer
INFO
Stoßdämpfer sorgen dafür, dass das Fahrwerk Unebenheiten auf der Fahrbahn ausgleichen kann, dass alle vier Räder möglichst viel Bodenkontakt haben was einen besseren Vortrieb wie auch besseres Handling bedeutet.

Grundsätzlich gibt es zwei Arten von Stoßdämpfern;

Reibungsdämpfer:
Sie werden vor allem von Tamiya in preisgünstigeren Bausätzen verwendet. Die "Dämpfung" beruht dabei ausschließlich auf Reibung und bringt nicht gerade das beste Fahrverhalten mit sich. (gegen Öldruckdämpfer tauschen)

Öldruckstoßdämpfer:
Der Standarddämpfer; die Viskosität des eingefüllten Silikonöls sowie die Größe und Anzahl der Löcher in den Kolbenplatten bestimmen seine Dämpfungvharakteristik. Öldruckstoßdämpfer selbst gibt es nochmals in vielen verschiedenen Bauarten; in Kunststoff oder Aluminiumbauweise, Teflonbeschichten, mit Volumsausgleich oder ohne etc. )
 


Stoßdämpfer - Aufhängung Auf den Dämpferbrücken und Querlenkern gibt es meist viele Löcher; noch mehr Möglichkeiten, einen Dämpfer zu befestigen - was hat es damit auf sich?

Von Bedeutung ist hier der Anstellwinkel der Dämpfer! Das unterste, innerste Loch an der Dämpferbrücke zu benutzen und das äußerste am Querlenker bringt den flachsten Winkel des Dämpfers.

Auf der Vorderachse führt ein steiler Anstellwinkel macht den Dämpfer weich (bei Seitenneigung) und verringert Lenkbewegungen. Ein flacher Anstellwinkel macht den Stoßdämpfer bei Seitenneigung härter und das Fahrzeug gehorcht mehr auf Lenkbewegungen, aber verschlechtert die Dämpfung des Fahrzeuges.

Auf der Hinterachse sorgt ein "aufgestellter" Dämpfer für bessere Dämpfung, (besseres Lenkverhalten) aber weniger Traktion, ein flacher Anstellwinkel dagegen erhöht Traktion, aber verschlechtert die Dämpfung.

Faustregel: Je mehr Bodenhaftung die Strecke bietet, desto flacher der Anstellwinkel der Dämpfer.


Sturz Als Sturz bezeichnet man - von vorne gesehen - die Stellung der Räder zueinander. Wenn die Räder an der Oberseite näher zusammen sind, spricht man von negativen Sturz, sind sie auf der Fahrbahnebene näher zusammen handelt es sich um positiven Sturz.

Negativer Sturz verleiht der betroffenen Achse mehr Seitenführung in Kurven. (Er wirkt den Kräften entgegen die das Rad in die Kurve drücken und verhilft somit zu einer größeren Auflagefläche des Reifens auf der Fahrbahn)
Positiver Sturz ist nicht empfehlenswert, tatsächlich wird er aber von manchen Offroadern verwendet um dem kurvenINNEREN Rad mehr Traktion zu geben.

Die Einstellung des Sturzes erfolgt über die Gewindestangen der oberen Querlenker.

Zuviel Sturz (> 3°) führt zu größerem Reifenverschleiß.

s. auch obere Querlenker
 


ST-Welle s. Kurbelwelle

Sub Trim Eine Funktion, die von modernen Computerfernsteuerungen unterstützt wird. Sub Trim ermöglicht eine viel feinere Einstellung der Neutralposition der Servos als die normale, Trimmung.

Synthesizer (RC) Die neueste Generation an RC-Anlagen kommt ohne Quarze zur Frequenzbestimmung aus! Der Kanal kann aus allen Kanälen eines Frequenzbandes direkt am Sender bzw. Empfänger ausgewählt werden (ähnlich z.B. einem Radio)

9

 

T

 


Timing (von Bürstenmotoren) Wann kann man Timen?
Der Motor muss demontierbar sein und ein Verdrehen des Motorkopfes zulassen. (=kein Zapfen am Motorkopf der spaltfrei in das Gehäuse einrastet)

Timen - die Theorie.
Durch das Timing wird der Zeitpunkt der Umpolung des Rotors festgelegt (das Verdrehen des Motorkopfes ändert den Winkel der Kohlen zu den Gehäusemagneten)
Somit könnte man das Timing von E-Motoren als "Vorzündung" beschreiben.
Mehr Timing erhöht die Drehzahl aber auch die Stromaufnahme, sollte verwendet werden.
Ein Timing <> 0° andererseits bedeutet, dass der Motor nicht mehr in beide Richtungen gleich gut laufen kann ("Vorzündung" in die eine Richtung ist "Nachzündung" in die andere)

Wie wird getimed?
Beim Timen verdrehst du den Motorkopf normalerweise gegen den Uhrzeigersinn (in Bezug auf das Gehäuse) für mehr Timing und mit dem Uhrzeigersinn für weniger Timing.
Um das optimale Timing zu finden, dreht man den Motorkopf gegen den Uhrzeigersinn und wartet bis der Motor am Kollektor Funken zieht. nun dreht man wieder um eine Spur zurück, (mit dem Uhrzeigersinn) jetzt hat der Motor die optimale Leistung.

Ist das Nachstellen des Timings sinnvoll?
Auch wenn ein fertiger Motor (Anker und Gehäuse von gleichem Typ) timebar ist verstellt man diesen meist nicht - weil das Timing eh schon passt.
Wann timed man also? Wenn man andere Gehäuse-Anker-Kombinationen probiert; zum Beispiel Reedy-Gehäuse mit Gm-Anker; denn so kann man die Leistung optimal anpassen. Somit zahlt sich das Timing auch nur im Leistungsbetrieb mit Top-Motoren aus.

 


Traxxas Traxxas ist ein amerikanischer Hersteller mit Schwerpunkt auf Offroad-RC Modellen. Traxxas hat mit dem T-Maxx und dem E-Maxx quasi im Alleingang die Monstertruck-Klasse immens populär gemacht.

Truggy
TESTBERICHTE

 

Gängige Bezeichnung für einen Offroader, der auf einem 4WD 1/8 Buggymodell basiert. In der Regel wird dabei das Buggychassis sowie dessen Querlenker verlängert, was ein größeres Fahrzeug mit mehr Bodenfreiheit ergibt.
Truggies besitzen zwar nicht die Bodenfreiheit von Monstertrucks, zeichnen sich jedoch durch eine hohe Robustheit aus und kommen als "Basher-Modelle" dort zum Einsatz, wo Buggies nur noch schwer voran kommen und klassische MTs zu filigran oder kostenaufwändig sind.

Ein 2wd Truck wird als Stadium_Truck bezeichnet.


Turns

 

"Turns" nennt bei Elektromotoren die Anzahl der Drahtwindungen um einen Ankerpol (Teil des sich drehenden Ankers)
Je mehr Windungen der Motor hat, umso stärker ist sein Drehmoment, weil mehr Windungen ein stärkeres Magnetfeld aufbauen.
Allerdings ist der Platz auf dem Ankerpol begrenzt, sodass für viele Windungen ein dünner Draht verwendet werden muss.
Bei wenigen Windungen kann der Draht dicker ausfallen. Das steigert die Stromaufnahme und somit auch die Leistung des Motors, weil dicker Draht weniger Widerstand als dünner Draht hat.
Da nun die Leistung höher ist, das Magnetfeld aber schwächer, steigt die Drehzahl des Motors mit wenigen Windungen gegenüber einem Motor mit vielen Windungen enorm an.
 
Kurz gefasst:
Wenig Windungen = wenig Drehmoment (=kleines Motorritzel verwenden!), hohe Drehzahl, hohe Leistung (=hoher Verschleiß)
Viele Windungen = hohes Drehmoment (=größeres Motorritzel), niedrigere Drehzahl, niedrigere Leistung (=weniger Verschleiß)

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U

 

Übersteuern

 

Ein Modell übersteuert, wenn der Schräglaufwinkel der Hinterrräder größer ist, als jener der Vorderräder. Das bedeutet, dass das Heck des Fahrzeugs ausbricht.
Der Grund fürs Übersteuern ist zu wenig Grip auf der Hinterachse. Entweder ist das Setup der Hinterachse zu weich oder zu hart im Vergleich zur Vorderachse eingestellt, oder die Hinterachse läuft bereits im Grenzbereich der Haftreibung (besonders bei heckgetriebenen Modellen)
Auch die falsche Reifenwahl kann - vor allem bei 2wd Fahrzeugen - zu extremem Übersteuern führen.
Im Gegensatz zum Untersteuern ist Übersteuern schwieriger zu kontrollieren.

s. auch Untersteuern
s. auch Setup für Einsteiger
s. auch Offroad-Reifenwahl
 


Übersetzung

INFO
(Offroad-Basics)

Die Übersetzung gibt ein Verhältnis an, welches aussagt, wie viele Umdrehungen der Motor machen muss, damit sich die Räder einmal drehen. So bedeutet z.B. eine Untersetzung von 7:1, dass der Motor 7 Umdrehungen pro Radumdrehung machen muss.

Die Übersetzung dient dazu, die hohe (unbrauchbare) Drehzahl des Motors in eine brauchbare Drehzahl für die Räder umzuwandeln. In obigen Beispiel wird die Eingangsdrehzahl auf 1/7 gesenkt, gleichzeitig aber (aufgrund der Hebelgesetze) das Drehmoment auf das 7fache des Motors gesteigert.

Um nun Motoren mit verschieden hoher Drehzahl und unterschiedlichem Drehmoment auf alle möglichen Strecken abstimmen zu können, ändert man die 1. Getriebestufe, diese besteht aus dem Hauptzahnrad und dem Ritzel (kleines Zahnrad, das auf die Motorwelle geklemmt wird)

Ein kleines Ritzel (oder großes Hauptzahnrad) bedeutet dabei eine kurze Übersetzung, d.h. eine niedrige Endgeschwindigkeit, aber gute Beschleunigung und lange Fahrzeit.
Ein großes Ritzel (oder kleines Hauptzahnrad) bewirkt dabei genau das Gegenteil; eine lange Übersetzung, somit hohe Endgeschwindigkeit und schlechtere Beschleunigung.

Durch eine zu lange Übersetzung können Motor, Akku und Fahrtenregler zerstört werden; bei den Verbrennungsmotoren wird durch eine zu kleine Übersetzung die Kupplung extrem belastet, der Motor läuft auch heißer.

Faustregel: Hochtourige Motoren kürzer untersetzen als niedertourige. Das ist bei Elektromotoren, wo es Drehzahl unterschiede um bis zu 300% gibt extrem wichtig, da hochtourige E-Motoren meist weniger Drehmoment haben und deshalb weniger stark belastet werden dürfen.

s. auch Untersteuern
 


Übertragungsart (Funk)
INFO
Im RC-Sport unterscheiden wir prinzipiell zwei verschiedene Methoden zur Übermittlung von Kanalpositionen:

PPM (Pulse Position Modulation) und
PCM (Pulse Code Modulation)

Ein Sender im PPM Betrieb weist jedem Steuerknüppel je nach Stellung ein Signal mit einer Länge von 0,9 bis 2,1ms zu, (Neutralstellung = 1,5ms) wobei man richtigerweise schreiben müsste, dass die Knüppelstellung eigentlich die Länge der Pause zwischen zwei Pulsen wiedergibt.  

Alle Steuerknüppelstellungen zusammen ergeben einen "Frame"
Ein PPM Frame besteht demnach aus den Positionen aller Knüppel inkl. Pausen sowie einem "Stopp-Signal" (länger als das längste mögliche Knüppelsignal) welches dem Empfänger mitteilt, dass der Frame zu Ende ist und nun wieder der erste Kanal angesprochen wird. (Die einzige Möglichkeit für den Empfänger, zu erkennen, wann er mit der Servoansteuerung wieder "von vorne" beginnen soll)
Die Art der Übertragung läuft recht schnell ab - ein PPM-Frame für einen Car-üblichen 3 Kanal Sender dauert weniger als 20ms, somit können 50-60 Frames pro Sekunde gesendet werden.
Eine noch schnellere Übertragung wird mit dem HRS Protokoll erzielt, wo die Signallängen etwa halbiert werden und somit bis zu 100 Frames gesendet werden können.

Die Pulse Code Modulation funktioniert im groben Ablauf genau so wie die PPM Übertragung, auch hier werden die Knüppelstellungen reihum ausgewertet und abgestrahlt - allerdings mit einigen Kniffen.
Zu allererst gibt es keine analogen Signalbreiten wie bei der PPM mehr - jeder Knüppelstellung wird ein exakter Wert zwischen 0 und 255 (bei den neuesten Systemen bis 2048) zugewiesen.
Somit haben wir es hier einmal mit einem digitalisierenden Übertragungsmodus zu tun.
Ähnlich "digital" geht's weiter: die Zahlenwerte werden binär im Sendeframe übertragen (anstelle der Signallänge als Indikator der Knüppellänge)
Zusätzlich werden am Ende des Frames noch Prüfbits angehängt, mit denen der PCM fähige Empfänger auswerten kann, ob das empfangene Signal korrekt ist oder einen Störung vorliegt und entsprechend vorgeht (neue Position an des Servo übermitteln, oder zuletzt korrekt empfangenen Wert erneut übermitteln - "Hold" Funktion)

PCM bietet eine genauere Übertragung (aufgrund der eindeutig erfassten Knüppelstellungen) jedoch ist die Auflösung in der Theorie (abgesehen von den Highest End Sendern aus der Heli- und Flugszene) weitaus geringer als bei PPM Sendern, die faktisch bis zu 2000 "Einzelpositionen" im gesamten Stellbereich übertragen können. In der Praxis kommt dieser Unterschied - bedingt durch Spiel in der Lenkung, geringe Auflösung des elektrischen Reglers oder weit gröbere Regelbarkeit des Verbrennungsmotors nicht zum Tragen.
Zum Tragen kommt aber die Tatsache, dass ein PCM Frame, bedingt durch die Prüfbits und digitalisierten Daten weitaus länger dauert als ein PPM Frame, die Reaktionszeit eines PCM Senders also etwas größer ist. (Selbst modernste PCM Sender kommen gerade auf 50 Frames pro Sekunde)

Von der Übertragungssicherheit ist die PP Modulation im Endeffekt(!) sicherer als die digitalisierende Übertragung, obwohl fast immer gegenteiliges zu lesen ist.
Es gibt mehrere Gründe, die für PPM sprechen:

  • höhere Übertragungsrate, deshalb (geringfügig) schnellere Reaktionszeit
  • PCM täuscht einwandfreien Empfang durch die "Hold Funktion" des Empfängers vor, somit kann der Anwender kaum feststellen, wie gut die Übertragungsqualität tatsächlich ist (bei PPM am Servozittern zu erkennen)
  •  In der Praxis bedeutet dies, dass ein Modell mit per Hold-Funktion festgestelltem Gasservo nach einer Geraden mit Vollgas in die Banden kracht - das integrierte Fail-Save des Empfängers spricht nämlich erst 300ms nach Beginn des "Hold" Zustandes an - und 0,3 Sekunden bedeuten bei 50km/h immerhin eine Strecke von mehr als 4 Metern!

Eine höhere Übertragungssicherheit bei PCM wäre nur dann gewährleistet, wenn der Empfänger aufgrund der Prüfbits nicht nur feststellen könnte, ob der Frame korrekt ist oder nicht, sondern auch fehlerhafte Teile korrigieren könnte. Dies würde die Anzahl der Prüfbits deutlich erhöhen, wodurch die Framezeit weiter verlängert infolge die Reaktionszeit vergrößert werden würde.

PCM ist auf die FM-Modulation beschränkt, wohingegen PPM sowohl zu Codierung von FM als auch AM Systemen verwendet wird.

s. auch Modulationsart
s. auch Fail Save
s. auch HRS

s. auch DSM
 


Untersteuern Wenn der Schräglaufwinkel der Vorderräder in der Kurve größer ist als jener der Hinterräder, dann spricht man vom Untersteuern. In der Praxis bedeutet das, dass das Modell beim Einlenken über die Vorderräder hinaus aus der Kurve schiebt. Der Kurvenradius ist damit größer als der Radius, der sich aus dem Lenkeinschlag ergibt.
Im Gegensatz zum Übersteuern ist Untersteuern aufgrund der gefühlten "Gutmütigkeit" des RC-Modells leichter zu beherrschen, doch aufgrund der fehlenden Agilität - Können vorausgesetzt - weniger schnell um einen abgesteckten Kurs zu bewegen.
Ursache fürs Untersteuern ist eine Vorderachse, die im Vergleich zur Hinterachse zu wenig Grip besitzt. Oftmals ist der Grund dafür eine zu weiche oder zu harte Dämpferabstimmung, aber (vor allem bei 2wd Modellen) auch eine falsche Reifenwahl.

s. auch Übersteuern
s. auch Setup für Einsteiger
s. auch Offroad-Reifenwahl
 


9

 

V

 


Viskosität
INFO
(cps/wt Konverter)
Viskosität beschreibt die Fließfähigkeit einer Flüssigkeit. (Je höher die Viskosität, desto dickflüssiger der Stoff)
Die gebräuchlichste Einheit ist cps (Centi Poise)
Daneben gibt es auch noch die amerikanische Einheit "WT" (Weight)
 
wt cps
10 100
15 150
20 200
25 275
30 350
35 425
40 500

Im Modellbau wird Viskosität fast immer in Zusammenhang mit Silikonöl gebracht.

Silikonöl mit einer Viskosität von etwa 100-800 cps wird dabei zur Befüllung von Öldruckdämpfern verwendet, Silikonöl ab 1000 cps wird verwendet, um die Differenzialwirkung von Kegeldiffs einzuschränken (je höher die Viskosität, desto mehr gleicht das Diff einer Starrachse)

s. auch Silikonöl
s. auch Stoßdämpfer

 


Vorspur Wenn die Reifen - von oben gesehen - mit dem vorderen Ende zum Chassis weisen, dann nennt man das Vorspur.

Vorspur an der Vorderachse bewirkt ein trägeres Lenkverhalten am Kurveneingang aber besseres Lenken am Kurvenausgang beim Beschleunigen. Vorspur macht das Fahrzeug beim Beschleunigen leichter zu kontrollieren.

An der Hinterachse gibt es nur Vorspur oder "Neutralspur" (0° Vorspur) Mehr Vorspur macht hier das Auto einfacher zu fahren wohingegen weniger Vorspur eine höhere Geschwindigkeit (bei gleichzeitig kritischerem Fahrverhalten) bedeutet.

An der Vorderachse wird bei heckgetriebenen Fahrzeugen meist Neutral- oder Vorspur gewählt, bei 4wd dagegen meist Nachspur (um die angetriebenen Räder zu kompensieren)

Abweichungen von mehr als 1-2° (pro Seite) sind unüblich und führen nur noch zu mehr Reifenverschleiß.

s. auch Nachspur
s. auch Spur

 


9

 

W

 


Wheelie-Bar
 

Oft bei Monster-Trucks verwendet: Eine Stützkonstruktion mit einem oder kleinen Rädern am Heck des Fahrzeuges, welche das Fahren auf den Hinterrädern vereinfacht, indem sie verhindert, dass das Fahrzeug überschlät.
 

9

 

X

 

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Y

 


Y-Kabel Ein Y-Kabel wird verwendet, um 2 eigenständige Akkus in Serie zu schalten. Kann auch zum synchronen Betrieb von zwei Servos an einem Kanal verwendet werden.

s. auch Serienschaltung
 


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Z

 


Zoll Maßeinheit; 1 Zoll = 2,54cm

"zz" Gebräuchliches Kürzel; gibt an, dass ein Kugellager beidseitig mit Metallblenden versehen ist.

s. auch Kugellager
 


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